Rund 1.700 Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis versammeln sich seit gestern für insgesamt zwei Tage auf dem 29. Deutschen Präventionstag in Cottbus, um innovative Ansätze und bewährte Strategien im Bereich der Prävention zu diskutieren. Der Kongress findet erstmals in Brandenburg statt und stand unter dem Motto „Sicherheit im Wandel“. Neben Vorträgen, Workshops und Panels werden auch Theateraufführungen und Exkursionen angeboten, so das Innenministerium des Landes Brandenburg. Themen wie Gewaltprävention, Jugendschutz und Cyberkriminalität stehen im Fokus. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Das Brandenburger Innenministerium teilte dazu mit:
Rund 1.700 Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis treffen sich am 10. und 11. Juni auf dem 29. Deutschen Präventionstag (DPT) in Cottbus, um innovative Ansätze und bewährte Strategien im Bereich der Prävention zu diskutieren. Der Kongress wird erstmalig im Land Brandenburg ausgerichtet und steht unter dem Motto „Sicherheit im Wandel“. Schirmherr ist der Innenminister des Landes Brandenburg, Michael Stübgen. Eröffnet wurde der Kongress durch den Geschäftsführer des DPT, Erich Marks, und eine Podiumsveranstaltung, an der neben dem Innenminister auch der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Tobias Schick, teilnahm.
Stübgen: „Der Präventionsarbeit gebührt große Anerkennung. Viele Akteure verrichten tagtäglich ihre gesellschaftlich enorm wichtige Aufgabe. Um sich mit den zahllosen neuen Herausforderungen zu befassen, ist der Deutsche Präventionstag eine hervorragend geeignete Plattform des Austauschs und der Wissensvermittlung. Egal ob Maßnahmen gegen Mobbing, Initiativen gegen Häusliche Gewalt, die Vermittlung von Medienkompetenz oder das Engagement gegen die gesellschaftliche Verrohung: die Prävention wird gebraucht und wird ihren gewichtigen Beitrag für ein besseres Miteinander leisten.“
Schick: „Cottbus ist die Hauptstadt des Wandels in der Lausitz, somit lag die Wahl des Mottos des DPT nahe: Sicherheit im Wandel. Denn ohne Sicherheit funktioniert der zu gestaltende Umbruch nicht. Dazu setze ich auf Austausch und hoffe auf wichtige Signale: Wir brauchen beispielsweise einfachere Regelungen für mehr Videoüberwachung im öffentlichen Raum. Wir brauchen Weltoffenheit und klare Regeln für Zuzug und Integration, und wir müssen deutlich sagen, wo all das an Grenzen stößt. Der präventive Ansatz greift viel weiter. Die Menschen sollen etwas für ihre Gesundheit tun können. Unternehmen suchen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in der Region wohlfühlen. Eltern wollen gute Rahmenbedingungen mit Kita und Schule. Prävention heißt auch, auf die Auswirkungen des Klimawandels, auf Wetter- und andere Katastrophen vorbereitet zu sein. Der Deutsche Präventionstag ist gleichzeitig eine Einladung, unsere Stadt und ihre neuen Perspektiven für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Landschaftswandel beispielsweise am Cottbuser Ostsee zu entdecken.“
Marks: „Der nunmehr 29. Deutsche Präventionstag findet zum exakt richtigen Zeitpunkt mit wichtigen Impulsen für die Präventionspolitik, die Präventionspraxis sowie die Präventionsforschung statt. Die Herausforderungen sind groß, aber präventive Nachhaltigkeit ist und bleibt der Wegweiser unserer Zukunft. Das Bundesland Brandenburg und die Stadt Cottbus leisten eine hervorragende und beispielhafte Präventionsarbeit und mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten für eine wunderbare Zusammenarbeit im Vorfeld des diesjährigen Deutschen Präventionstages.“
Beim weltweit größten Jahreskongress für Kriminalprävention und angrenzende Präventionsbereiche stehen zwei Tage über unter anderem die Themen Gewaltprävention, Jugendschutz, Cyberkriminalität, Extremismusprävention und Opferschutz im Fokus. Es wird eine Vielzahl von Vorträgen, Workshops und Panels geben. Außerdem werden eine Kongressausstellung, Theateraufführungen, Exkursionen sowie Begleitveranstaltungen angeboten.
Der 29. Deutsche Präventionstag wird zusammen mit den Ständigen Partnerorganisationen Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK), Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) und WEISSER RING e.V, sowie dem Land Brandenburg und der Stadt Cottbus als gastgebenden Veranstaltungspartnern durchgeführt. Eine Vielzahl von Partnerorganisationen unterstützen den Kongress, darunter staatliche Institutionen, Unternehmen, Stiftungen und Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich für eine sichere und lebenswerte Gesellschaft engagieren.
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Red. / Presseinformation