Nackenschlag für den FC Energie Cottbus: Mit einer 0:3-Niederlage im Nachholspiel bei Chemie Leipzig haben die Rot-Weißen heute Abend wichtige Punkte im engen Aufstiegskampf liegen lassen. Die Hausherren schockten Cottbus dabei früh. Florian Kirstein brachte die Chemiker schon in der ersten Spielminute in Führung, später machten Jäpel (15.) und Surek (77.) den Deckel drauf. Der FCE bleibt damit mit 51 Punkten hinter Greifswald und dem BFC Dynamo auf Tabellenplatz drei.
Chemie geht früh in Führung
In der Aufstellung der Gäste aus Cottbus gab es gleich drei Veränderungen zu entdecken: Statt Campulka, Slamar und Oesterhelweg starteten Hildebrandt, Hasse und Bretschneider in die wichtige Partie im Alfred-Kunze-Sportpark, die Aufgrund von Anreiseschwierigkeiten eine Viertelstunde später angepfiffen wurde. Auf dem Rasen zeigte sich das Spiel dafür dann umso schneller von seiner spannenden Seite: Nicht einmal eine Minute war gespielt, als Florian Kirstein zum 1:0 für Chemie Leipzig traf. Lediglich eine Viertelstunde später war der 28-Jährige dann maßgeblich am 2:0 der Hausherren beteiligt, als sein starker Solo-Lauf von Denis Jäpel (15.) übernommen wurde, der folglich vor FCE-Keeper Bethke eiskalt blieb. Energie, vom druckvollen Beginn der Leipziger sichtlich überrascht, brauchte eine knappe halbe Stunde, um so richtig Fuß zu fassen. Timmy Thiele hatte in der 29. Minute zwar die Riesenchance zum Anschlusstreffer, scheiterte im Sechzehner aber nach der guten Hereingabe von Krauß knapp. Danach sah Thiele nach einem Ellbogen-Vergehen Gelb – ebenso wie sein Cheftrainer Pele Wollitz wegen Meckerns einige Szenen später. Das Spiel verlagerte sich bis zum Halbzeitpfiff generell wieder etwas weiter in Richtung Cottbuser Vorteile, allerdings ohne deutliche Gelegenheiten für Rot-Weiß zu bieten. Mit dem 2:0-Schock im Aufstiegskampf ging es in die Pause.
Rückschlag im Aufstiegskampf
Pele Wollitz reagierte zum zweiten Durchgang personell: Für Putze und Kusic war Schluss, Shcherbakovski und Campulka sollten helfen, hier mindestens noch einen Punkt an die Spree zu locken. Später kam Milde für Bretschneider. Die erste richtig gute Torchance aber gehörte auch in Halbzeit zwei wieder den Chemikern: Diesmal setzte Jäpel den Ball aber nach gerade einmal 37 gespielten Sekunden über den Kasten von Elias Bethke. Danach glichen sich die Spielanteile erneut weitestgehend aus, Cottbus wurde immer wieder durch aufmerksame Leipziger im Vorwärtsgang unterbrochen. Allerdings konnte Chemie den Deckel lange nicht draufmachen – zumindest nicht bis zur 77. Minute: Surek verwandelte in der Schlussphase eiskalt zum 3:0. Chemie hatte sogar noch die große Gelegenheit zum 4:0 – die verhinderte Elias Bethke aber reaktionsschnell. Es bleib beim 0:3 aus Cottbuser Sicht, der FCE lässt damit wichtige Punkte im Aufstiegskampf liegen.
Heimspiel am Montag gegen Eilenburg
Nach dem Auswärtsspiel in Leipzig ist der FC Energie Cottbus am Ostermontag dann auch wieder heimischen Fans in der Regionalliga gefordert. Anpfiff der Partie gegen Eilenburg im LEAG Energie Stadion ist um 13:00 Uhr. ->> Ticket gibt’s hier
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Red. / [lb]
Bilder: Christiane Weiland