Wer aufsteigen will, muss auch mal „dreckige“ Siege einfahren. So einen haben die Handballer vom LHC Cottbus am Samstagabend geholt. Sie gewannen dank eines Treffers in letzter Sekunde gegen den Ludwigsfelder HC mit 27:26 (12:16).
Der LHC Cottbus teilte dazu mit:
Der LHC Cottbus bleibt Spitzenreiter in der Oberliga Ostsee-Spree! Die Stimmung in der Halle explodierte, als Nicola Kuhlmey in letzter Sekunde den Ball am Gästetorwart vorbei ins Tor warf. 2.150 Zuschauer kannten danach kein Halten mehr. Die Freude war um so größer, da es lange Zeit nicht nach einem Heimsieg der Cottbuser aussah. Sie kamen schwer in die Partie. Die äußerst aggressive Gästeabwehr ließ kaum saubere Würfe zu. Gästetrainer Yannik Münchberger sprach im Anschluss des Spiels von einer „phänomenalen Deckung.“ Von der ließ sich der LHC zusehends beeindrucken.
Ende der ersten Halbzeit zogen die Gäste innerhalb von vier Minuten auf vier Tore davon Zur Halbzeit stand es 16:12 für Ludwigsfelde. Nach der Pause kämpften sich die Cottbuser immer wieder auf zwei Tore ran. Alexander Takev war es, der die Cottbuser in dieser Phase im Spiel hielt. Es dauerte aber bis zur 50. Minute, ehe Cottbus das erste Mal wieder zum Ausgleich kam (22:22). Jeder Treffer war hart erkämpft. Die letzten zehn Minuten waren eine einzige Nervenschlacht. Die Führung wechselte hin und her. LHC-Torwart Filip Hancic wuchs über sich hinaus. Beim Stand von 26:26 kassierte Ludwigsfelde eine 2-Minuten-Strafe. Neun Sekunden waren da noch zu spielen. Die nutzten die Cottbuser eiskalt aus. Nicola Kuhlmey erlöste in der letzten Sekunde die Zuschauer mit seinem Treffer zum 27:26 Endstand.
LHC-Trainer Marcus Meier musste sich nach dem Spiel erst einmal sammeln. „Wir haben anfangs viele Fehler gemacht, die Ludwigsfelde bestraft hat. In der zweiten Halbzeit waren wir besser. Aber so richtig kamen wir zu keiner Zeit in unseren gewohnten Spielfluss“, sagte er nach dem Spiel. Man sei mit einem blauen Auge davongekommen. Mit 22:2 Punkten führt der LHC weiter die Tabelle in der Oberliga Ostsee-Spree an. Das Aufstiegsrennen bleibt sehr eng. Am kommenden Wochenende treten die Lausitzer auswärts bei der SG OSF Berlin an.
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Red. / Presseinfo