Am 13. September startete in den deutschen Großstädten der neue Kinofilm „Wir wollten aufs Meer“, der zum größten Teil im ehemaligen Zuchthaus Cottbus spielen soll. Nun kann er am Sonntag, den 4. November um 19:30 Uhr in Kooperation mit dem Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. auch im Cottbuser Kino „Weltspiegel“ gezeigt werden. Viele ehemalige politische Häftlinge begrüßten den neuen Film, denn erstmalig wird die Häftlingsperspektive des DDRRepressionssystems gezeigt. „Dieser Spielfilm spricht in ergreifender Art die Mechanismen an, wie Beziehungen zwischen Eheleuten, Partnern, Freunden, Eltern und Kindern kaputt gingen, weil die Stasi nicht nur menschliche Schwächen ausnutzte, sondern alles Menschliche“, sagt Siegmar Faust, Vorstandsmitglied des Menschenrechtszentrums Cottbus und ehemaliger politischer Häftling in Cottbus. Darüber hinaus wird in dem Film deutlich, dass ein Großteil der politischen Häftlinge in der DDR keine ideologischen oder gewaltbereiten Widerstandskämpfer waren. „Sie wollten sich lediglich ohne politische Zwänge frei entfalten und einfach ‘aufs Meer’ sehen dürfen, wie es in westlichen Demokratien selbstverständlich ist. Viele wurden erst in Haft zu zornigen Gegnern des DDR-Regimes, so dass die Gefängnisse Brutstätten des Antikommunismus waren“, fügt hinzu die heutige Gedenkstättenleiterin Sylvia Wähling, die viele Gespräche mit ehemaligen Häftlingen führt.
Im Anschluss an den Film findet eine Podiumsdiskussion statt, an der der Regisseur, Toke Constantin Hebbeln, der Drehbuchautor, Ronny Schalk, der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (BStU), Roland Jahn sowie der Vorsitzende des Menschenrechtszentrum Cottbus e.V., Dieter Dombrowski teilnehmen werden. Roland Jahn hat nicht nur in seiner Funktion als BStU-Chef einen tiefen Einblick in die Machenschaften der Stasi, sondern er selbst musste als Bürgerrechtler die Gefängnisse der DDR von innen kennenlernen, bis er endgültig im Juni 1983 aus der DDR geworfen wurde. Einen Teil seiner Haftzeit verbrachte er in Cottbus, im größten politischen Gefängnis der DDR. Der heutige CDUFraktionsvorsitzende im Brandenburgischen Landtag, Dieter Dombrowski, wollte als 24-jähriger Mann Mitte der 70er Jahre seine kranke Mutter in Westberlin besuchen. Dies wurde ihm verwehrt, so dass er versuchte aus der DDR zu flüchten. Sein Fluchtversuch endete jedoch ebenfalls im Cottbuser Gefängnis.
Das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V., das Träger der neu eröffneten Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus ist, hofft, im Ort des Geschehens der Filmhandlung einen kleinen Beitrag zur bewussteren Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit zu leisten.
Foto: Benjamin Andriske
Am 13. September startete in den deutschen Großstädten der neue Kinofilm „Wir wollten aufs Meer“, der zum größten Teil im ehemaligen Zuchthaus Cottbus spielen soll. Nun kann er am Sonntag, den 4. November um 19:30 Uhr in Kooperation mit dem Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. auch im Cottbuser Kino „Weltspiegel“ gezeigt werden. Viele ehemalige politische Häftlinge begrüßten den neuen Film, denn erstmalig wird die Häftlingsperspektive des DDRRepressionssystems gezeigt. „Dieser Spielfilm spricht in ergreifender Art die Mechanismen an, wie Beziehungen zwischen Eheleuten, Partnern, Freunden, Eltern und Kindern kaputt gingen, weil die Stasi nicht nur menschliche Schwächen ausnutzte, sondern alles Menschliche“, sagt Siegmar Faust, Vorstandsmitglied des Menschenrechtszentrums Cottbus und ehemaliger politischer Häftling in Cottbus. Darüber hinaus wird in dem Film deutlich, dass ein Großteil der politischen Häftlinge in der DDR keine ideologischen oder gewaltbereiten Widerstandskämpfer waren. „Sie wollten sich lediglich ohne politische Zwänge frei entfalten und einfach ‘aufs Meer’ sehen dürfen, wie es in westlichen Demokratien selbstverständlich ist. Viele wurden erst in Haft zu zornigen Gegnern des DDR-Regimes, so dass die Gefängnisse Brutstätten des Antikommunismus waren“, fügt hinzu die heutige Gedenkstättenleiterin Sylvia Wähling, die viele Gespräche mit ehemaligen Häftlingen führt.
Im Anschluss an den Film findet eine Podiumsdiskussion statt, an der der Regisseur, Toke Constantin Hebbeln, der Drehbuchautor, Ronny Schalk, der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (BStU), Roland Jahn sowie der Vorsitzende des Menschenrechtszentrum Cottbus e.V., Dieter Dombrowski teilnehmen werden. Roland Jahn hat nicht nur in seiner Funktion als BStU-Chef einen tiefen Einblick in die Machenschaften der Stasi, sondern er selbst musste als Bürgerrechtler die Gefängnisse der DDR von innen kennenlernen, bis er endgültig im Juni 1983 aus der DDR geworfen wurde. Einen Teil seiner Haftzeit verbrachte er in Cottbus, im größten politischen Gefängnis der DDR. Der heutige CDUFraktionsvorsitzende im Brandenburgischen Landtag, Dieter Dombrowski, wollte als 24-jähriger Mann Mitte der 70er Jahre seine kranke Mutter in Westberlin besuchen. Dies wurde ihm verwehrt, so dass er versuchte aus der DDR zu flüchten. Sein Fluchtversuch endete jedoch ebenfalls im Cottbuser Gefängnis.
Das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V., das Träger der neu eröffneten Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus ist, hofft, im Ort des Geschehens der Filmhandlung einen kleinen Beitrag zur bewussteren Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit zu leisten.
Foto: Benjamin Andriske
Am 13. September startete in den deutschen Großstädten der neue Kinofilm „Wir wollten aufs Meer“, der zum größten Teil im ehemaligen Zuchthaus Cottbus spielen soll. Nun kann er am Sonntag, den 4. November um 19:30 Uhr in Kooperation mit dem Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. auch im Cottbuser Kino „Weltspiegel“ gezeigt werden. Viele ehemalige politische Häftlinge begrüßten den neuen Film, denn erstmalig wird die Häftlingsperspektive des DDRRepressionssystems gezeigt. „Dieser Spielfilm spricht in ergreifender Art die Mechanismen an, wie Beziehungen zwischen Eheleuten, Partnern, Freunden, Eltern und Kindern kaputt gingen, weil die Stasi nicht nur menschliche Schwächen ausnutzte, sondern alles Menschliche“, sagt Siegmar Faust, Vorstandsmitglied des Menschenrechtszentrums Cottbus und ehemaliger politischer Häftling in Cottbus. Darüber hinaus wird in dem Film deutlich, dass ein Großteil der politischen Häftlinge in der DDR keine ideologischen oder gewaltbereiten Widerstandskämpfer waren. „Sie wollten sich lediglich ohne politische Zwänge frei entfalten und einfach ‘aufs Meer’ sehen dürfen, wie es in westlichen Demokratien selbstverständlich ist. Viele wurden erst in Haft zu zornigen Gegnern des DDR-Regimes, so dass die Gefängnisse Brutstätten des Antikommunismus waren“, fügt hinzu die heutige Gedenkstättenleiterin Sylvia Wähling, die viele Gespräche mit ehemaligen Häftlingen führt.
Im Anschluss an den Film findet eine Podiumsdiskussion statt, an der der Regisseur, Toke Constantin Hebbeln, der Drehbuchautor, Ronny Schalk, der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (BStU), Roland Jahn sowie der Vorsitzende des Menschenrechtszentrum Cottbus e.V., Dieter Dombrowski teilnehmen werden. Roland Jahn hat nicht nur in seiner Funktion als BStU-Chef einen tiefen Einblick in die Machenschaften der Stasi, sondern er selbst musste als Bürgerrechtler die Gefängnisse der DDR von innen kennenlernen, bis er endgültig im Juni 1983 aus der DDR geworfen wurde. Einen Teil seiner Haftzeit verbrachte er in Cottbus, im größten politischen Gefängnis der DDR. Der heutige CDUFraktionsvorsitzende im Brandenburgischen Landtag, Dieter Dombrowski, wollte als 24-jähriger Mann Mitte der 70er Jahre seine kranke Mutter in Westberlin besuchen. Dies wurde ihm verwehrt, so dass er versuchte aus der DDR zu flüchten. Sein Fluchtversuch endete jedoch ebenfalls im Cottbuser Gefängnis.
Das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V., das Träger der neu eröffneten Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus ist, hofft, im Ort des Geschehens der Filmhandlung einen kleinen Beitrag zur bewussteren Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit zu leisten.
Foto: Benjamin Andriske
Am 13. September startete in den deutschen Großstädten der neue Kinofilm „Wir wollten aufs Meer“, der zum größten Teil im ehemaligen Zuchthaus Cottbus spielen soll. Nun kann er am Sonntag, den 4. November um 19:30 Uhr in Kooperation mit dem Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. auch im Cottbuser Kino „Weltspiegel“ gezeigt werden. Viele ehemalige politische Häftlinge begrüßten den neuen Film, denn erstmalig wird die Häftlingsperspektive des DDRRepressionssystems gezeigt. „Dieser Spielfilm spricht in ergreifender Art die Mechanismen an, wie Beziehungen zwischen Eheleuten, Partnern, Freunden, Eltern und Kindern kaputt gingen, weil die Stasi nicht nur menschliche Schwächen ausnutzte, sondern alles Menschliche“, sagt Siegmar Faust, Vorstandsmitglied des Menschenrechtszentrums Cottbus und ehemaliger politischer Häftling in Cottbus. Darüber hinaus wird in dem Film deutlich, dass ein Großteil der politischen Häftlinge in der DDR keine ideologischen oder gewaltbereiten Widerstandskämpfer waren. „Sie wollten sich lediglich ohne politische Zwänge frei entfalten und einfach ‘aufs Meer’ sehen dürfen, wie es in westlichen Demokratien selbstverständlich ist. Viele wurden erst in Haft zu zornigen Gegnern des DDR-Regimes, so dass die Gefängnisse Brutstätten des Antikommunismus waren“, fügt hinzu die heutige Gedenkstättenleiterin Sylvia Wähling, die viele Gespräche mit ehemaligen Häftlingen führt.
Im Anschluss an den Film findet eine Podiumsdiskussion statt, an der der Regisseur, Toke Constantin Hebbeln, der Drehbuchautor, Ronny Schalk, der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (BStU), Roland Jahn sowie der Vorsitzende des Menschenrechtszentrum Cottbus e.V., Dieter Dombrowski teilnehmen werden. Roland Jahn hat nicht nur in seiner Funktion als BStU-Chef einen tiefen Einblick in die Machenschaften der Stasi, sondern er selbst musste als Bürgerrechtler die Gefängnisse der DDR von innen kennenlernen, bis er endgültig im Juni 1983 aus der DDR geworfen wurde. Einen Teil seiner Haftzeit verbrachte er in Cottbus, im größten politischen Gefängnis der DDR. Der heutige CDUFraktionsvorsitzende im Brandenburgischen Landtag, Dieter Dombrowski, wollte als 24-jähriger Mann Mitte der 70er Jahre seine kranke Mutter in Westberlin besuchen. Dies wurde ihm verwehrt, so dass er versuchte aus der DDR zu flüchten. Sein Fluchtversuch endete jedoch ebenfalls im Cottbuser Gefängnis.
Das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V., das Träger der neu eröffneten Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus ist, hofft, im Ort des Geschehens der Filmhandlung einen kleinen Beitrag zur bewussteren Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit zu leisten.
Foto: Benjamin Andriske