Die Vorschau machte schon neugierig. In der DDR wird ein Japanrestaurant eröffnet? Klingt interessant und nach dem Kinobesuch kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, ist es auch! Nach einer wahren Geschichte, an die sich die Älteren unter uns vielleicht sogar zurück erinnern, erzählt der Film die Geschichte von Rolf Anschütz, der im Film durch eine gute Nacht Geschichte für seinen Sohn inspiriert, zuerst für Freunde in seinem Suhler Gasthof „Waffenschmiede“ einen japanischen Abend veranstaltet. Er selbst versteht sich als Künstler am Herd und hat genug von Würzfleisch, er will sich neue Horizonte erschließen. Kurzweilig und authentisch wird man mit dem DDR Alltag konfrontiert, wo durch Behörden (in dem Fall die HO) versucht wird, das tägliche Leben in seinen Bahnen zu halten und Begehrlichkeiten sowie Gedanken an Mangel unterdrückt werden. Jedoch zeigt sich selbst jüngeren Besuchern, dass durch Improvisation und Freundschaftsdienste das System untergraben wird und Träume auf DDR Art gelebt werden. Da werden Frotteemäntel zu Kimonos, Stühle auf japanische Esshöhe zurecht gesägt und Karpfen für Sushi genutzt.
Im Film schreibt ein Lokalreporter und Freund Anschütz´, wie vereinbart einen Artikel über den Abend, woraufhin Dr. Hayashi, der in Jena ein Jahr lang an der Universität lehrt, ihm einen Besuch abstattet und die Reise in japanische Essgewohnheiten beginnt. Witzig erzählt der Film wie sich Rolf Anschütz (gespielt von Uwe Steimle) in sein Abenteuer stürzt, dabei aber seine Familie und Freunde hinten anstellt und sie dadurch auch verliert. Seine Japanabteilung des Restaurants Waffenschmiede (offizielle Bezeichnung in der DDR) erlangt staatsweiten Ruf und das Verlangen der DDR Führung nach wirtschaftlichen Beziehungen in den fernen Osten bringt ihm viele Privilegien ein, so auch eine Einladung vom japanischen Kaiser für eine Auszeichnung der kulinarischen Art. Der Film zeigt einfach aber eindrucksvoll, dass Liebe durch den Magen geht – in dem Fall Völkerverständigung. Für Japaner sind Rouladen mit Rotkohl und Klößen genauso exotisch wie für DDR Bürger Sushi und roher Fisch. Was bleibt ist ein gut gemachter Film, der bei Jung und Alt für Unterhaltung sorgen dürfte, sowie bei älteren Kinobesuchern Erinnerungen an vergangene Zeiten wieder wachrüttelt. Vielleicht etwas für die ganze Familie, um Eindrücke zu vermitteln und Verständnis zu wecken – auf jeden Fall einen Besuch wert.
In Cottbus ist der Film im Weltspiegel zu sehen.
Von mir gibt es 8/10 Punkte.
Die Vorschau machte schon neugierig. In der DDR wird ein Japanrestaurant eröffnet? Klingt interessant und nach dem Kinobesuch kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, ist es auch! Nach einer wahren Geschichte, an die sich die Älteren unter uns vielleicht sogar zurück erinnern, erzählt der Film die Geschichte von Rolf Anschütz, der im Film durch eine gute Nacht Geschichte für seinen Sohn inspiriert, zuerst für Freunde in seinem Suhler Gasthof „Waffenschmiede“ einen japanischen Abend veranstaltet. Er selbst versteht sich als Künstler am Herd und hat genug von Würzfleisch, er will sich neue Horizonte erschließen. Kurzweilig und authentisch wird man mit dem DDR Alltag konfrontiert, wo durch Behörden (in dem Fall die HO) versucht wird, das tägliche Leben in seinen Bahnen zu halten und Begehrlichkeiten sowie Gedanken an Mangel unterdrückt werden. Jedoch zeigt sich selbst jüngeren Besuchern, dass durch Improvisation und Freundschaftsdienste das System untergraben wird und Träume auf DDR Art gelebt werden. Da werden Frotteemäntel zu Kimonos, Stühle auf japanische Esshöhe zurecht gesägt und Karpfen für Sushi genutzt.
Im Film schreibt ein Lokalreporter und Freund Anschütz´, wie vereinbart einen Artikel über den Abend, woraufhin Dr. Hayashi, der in Jena ein Jahr lang an der Universität lehrt, ihm einen Besuch abstattet und die Reise in japanische Essgewohnheiten beginnt. Witzig erzählt der Film wie sich Rolf Anschütz (gespielt von Uwe Steimle) in sein Abenteuer stürzt, dabei aber seine Familie und Freunde hinten anstellt und sie dadurch auch verliert. Seine Japanabteilung des Restaurants Waffenschmiede (offizielle Bezeichnung in der DDR) erlangt staatsweiten Ruf und das Verlangen der DDR Führung nach wirtschaftlichen Beziehungen in den fernen Osten bringt ihm viele Privilegien ein, so auch eine Einladung vom japanischen Kaiser für eine Auszeichnung der kulinarischen Art. Der Film zeigt einfach aber eindrucksvoll, dass Liebe durch den Magen geht – in dem Fall Völkerverständigung. Für Japaner sind Rouladen mit Rotkohl und Klößen genauso exotisch wie für DDR Bürger Sushi und roher Fisch. Was bleibt ist ein gut gemachter Film, der bei Jung und Alt für Unterhaltung sorgen dürfte, sowie bei älteren Kinobesuchern Erinnerungen an vergangene Zeiten wieder wachrüttelt. Vielleicht etwas für die ganze Familie, um Eindrücke zu vermitteln und Verständnis zu wecken – auf jeden Fall einen Besuch wert.
In Cottbus ist der Film im Weltspiegel zu sehen.
Von mir gibt es 8/10 Punkte.
Die Vorschau machte schon neugierig. In der DDR wird ein Japanrestaurant eröffnet? Klingt interessant und nach dem Kinobesuch kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, ist es auch! Nach einer wahren Geschichte, an die sich die Älteren unter uns vielleicht sogar zurück erinnern, erzählt der Film die Geschichte von Rolf Anschütz, der im Film durch eine gute Nacht Geschichte für seinen Sohn inspiriert, zuerst für Freunde in seinem Suhler Gasthof „Waffenschmiede“ einen japanischen Abend veranstaltet. Er selbst versteht sich als Künstler am Herd und hat genug von Würzfleisch, er will sich neue Horizonte erschließen. Kurzweilig und authentisch wird man mit dem DDR Alltag konfrontiert, wo durch Behörden (in dem Fall die HO) versucht wird, das tägliche Leben in seinen Bahnen zu halten und Begehrlichkeiten sowie Gedanken an Mangel unterdrückt werden. Jedoch zeigt sich selbst jüngeren Besuchern, dass durch Improvisation und Freundschaftsdienste das System untergraben wird und Träume auf DDR Art gelebt werden. Da werden Frotteemäntel zu Kimonos, Stühle auf japanische Esshöhe zurecht gesägt und Karpfen für Sushi genutzt.
Im Film schreibt ein Lokalreporter und Freund Anschütz´, wie vereinbart einen Artikel über den Abend, woraufhin Dr. Hayashi, der in Jena ein Jahr lang an der Universität lehrt, ihm einen Besuch abstattet und die Reise in japanische Essgewohnheiten beginnt. Witzig erzählt der Film wie sich Rolf Anschütz (gespielt von Uwe Steimle) in sein Abenteuer stürzt, dabei aber seine Familie und Freunde hinten anstellt und sie dadurch auch verliert. Seine Japanabteilung des Restaurants Waffenschmiede (offizielle Bezeichnung in der DDR) erlangt staatsweiten Ruf und das Verlangen der DDR Führung nach wirtschaftlichen Beziehungen in den fernen Osten bringt ihm viele Privilegien ein, so auch eine Einladung vom japanischen Kaiser für eine Auszeichnung der kulinarischen Art. Der Film zeigt einfach aber eindrucksvoll, dass Liebe durch den Magen geht – in dem Fall Völkerverständigung. Für Japaner sind Rouladen mit Rotkohl und Klößen genauso exotisch wie für DDR Bürger Sushi und roher Fisch. Was bleibt ist ein gut gemachter Film, der bei Jung und Alt für Unterhaltung sorgen dürfte, sowie bei älteren Kinobesuchern Erinnerungen an vergangene Zeiten wieder wachrüttelt. Vielleicht etwas für die ganze Familie, um Eindrücke zu vermitteln und Verständnis zu wecken – auf jeden Fall einen Besuch wert.
In Cottbus ist der Film im Weltspiegel zu sehen.
Von mir gibt es 8/10 Punkte.
Die Vorschau machte schon neugierig. In der DDR wird ein Japanrestaurant eröffnet? Klingt interessant und nach dem Kinobesuch kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, ist es auch! Nach einer wahren Geschichte, an die sich die Älteren unter uns vielleicht sogar zurück erinnern, erzählt der Film die Geschichte von Rolf Anschütz, der im Film durch eine gute Nacht Geschichte für seinen Sohn inspiriert, zuerst für Freunde in seinem Suhler Gasthof „Waffenschmiede“ einen japanischen Abend veranstaltet. Er selbst versteht sich als Künstler am Herd und hat genug von Würzfleisch, er will sich neue Horizonte erschließen. Kurzweilig und authentisch wird man mit dem DDR Alltag konfrontiert, wo durch Behörden (in dem Fall die HO) versucht wird, das tägliche Leben in seinen Bahnen zu halten und Begehrlichkeiten sowie Gedanken an Mangel unterdrückt werden. Jedoch zeigt sich selbst jüngeren Besuchern, dass durch Improvisation und Freundschaftsdienste das System untergraben wird und Träume auf DDR Art gelebt werden. Da werden Frotteemäntel zu Kimonos, Stühle auf japanische Esshöhe zurecht gesägt und Karpfen für Sushi genutzt.
Im Film schreibt ein Lokalreporter und Freund Anschütz´, wie vereinbart einen Artikel über den Abend, woraufhin Dr. Hayashi, der in Jena ein Jahr lang an der Universität lehrt, ihm einen Besuch abstattet und die Reise in japanische Essgewohnheiten beginnt. Witzig erzählt der Film wie sich Rolf Anschütz (gespielt von Uwe Steimle) in sein Abenteuer stürzt, dabei aber seine Familie und Freunde hinten anstellt und sie dadurch auch verliert. Seine Japanabteilung des Restaurants Waffenschmiede (offizielle Bezeichnung in der DDR) erlangt staatsweiten Ruf und das Verlangen der DDR Führung nach wirtschaftlichen Beziehungen in den fernen Osten bringt ihm viele Privilegien ein, so auch eine Einladung vom japanischen Kaiser für eine Auszeichnung der kulinarischen Art. Der Film zeigt einfach aber eindrucksvoll, dass Liebe durch den Magen geht – in dem Fall Völkerverständigung. Für Japaner sind Rouladen mit Rotkohl und Klößen genauso exotisch wie für DDR Bürger Sushi und roher Fisch. Was bleibt ist ein gut gemachter Film, der bei Jung und Alt für Unterhaltung sorgen dürfte, sowie bei älteren Kinobesuchern Erinnerungen an vergangene Zeiten wieder wachrüttelt. Vielleicht etwas für die ganze Familie, um Eindrücke zu vermitteln und Verständnis zu wecken – auf jeden Fall einen Besuch wert.
In Cottbus ist der Film im Weltspiegel zu sehen.
Von mir gibt es 8/10 Punkte.