Nach vier Siegen an den ersten Spieltagen der neuen Saison hat der LHC Cottbus die erste Niederlage kassiert. In der Lausitz Arena hatten die Drittliga-Absteiger der Mecklenburger Stiere Schwerin mit 29:28 ganz knapp die Nase vorn. Damit scheiterten die Cottbus bei ihrer ersten Nagelprobe, nachdem zunächst drei Aufsteiger und ein dezimierter Berliner BSC Preussen klar bezwungen worden waren.
LHC erstmals gescheitert
Mit einer über das gesamte Spiel praktizierten außergewöhnlich offensiven Taktik konnten die „Schweriner Stiere“ die Cottbuser regelrecht schocken, so dass die Hausherren in der ersten Viertelstunde überhaupt nicht in die Gänge kamen und es auch später unglaublich schwer hatten in gute Wurfpositionen zu kommen. Dennoch fand man fand hier und da Lücken und holte Tor um Tor auf, so dass es mit einem 15:10-Vorsprung in die Kabine ging.
Diese komfortable Führung wurde jedoch leichtfertig in der Startphase der zweiten Halbzeit mit vielen technischen Fehlern und Fehlabspielen wieder hergeschenkt, so dass der LHC in der verbleibenden Zeit Mühe hatte, die Gäste in Schach zu halten. Immer wieder kam Schwerin heran und startete mit einem 27:27 in dramatische zwei Schlussminuten. Den 28:27-Führungstreffer der Gäste (59:35) konnte der Cottbuser Rekordschütze Nicola Kuhlmey sieben Sekunden vor dem Abpfiff mit seinem sechsten Siebenmeter-Treffer zwar ausgleichen, doch dann unterlief Pascal ein taktischer Fehler, als er beim Anwurf der Gäste im Mittelkreis stand und dieser Patzer mit der roten Karte und Siebenmeter bestraft wurde. Diese Chance ließen sich die Schweriner nicht entgehen und entführten damit beide Punkte aus der Lausitz.
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