Die öffentliche Bürgerbeteiligung zum Radverkehrskonzept 2035 der Stadt Cottbus geht in die nächste Runde. Am 30. August sind alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Workshop ins Stadthaus am Erich Kästner Platz eingeladen. Dort soll ab 17:00 Uhr über Ziele und Ideen für das Radverkehrskonzept der Stadt gesprochen werden. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Interessierte können sich – um die Veranstaltungsplanung zu unterstützen – bis zum 25.08.2023 per Mail unter [email protected] für das Werkstattgespräch anmelden.
In Zusammenarbeit mit dem beauftragten Büro, der Ingenieurgesellschaft Stolz mbH (IGS), wird über das neue Radverkehrskonzept 2035 und den aktuellen Arbeitsstand informiert. Im Anschluss wird gemeinsam über die Ziele und geplanten Maßnahmen des Konzepts diskutiert. Dabei ist jeder aufgerufen, seine Anregungen und Vorstellungen für eine zukunftsfähige Radverkehrsinfrastruktur einzubringen. Die im Workshop gesammelten Rückmeldungen und Vorschläge werden aufbereitet und fließen in die Weiterentwicklung des Radverkehrskonzepts ein.
Die Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz ist überzeugt, dass eine attraktive und einladende Radinfrastruktur nur durch aktive Bürgerbeteiligung erreicht werden kann. Eine lebenswerte, zukunftsfähige und nachhaltige Stadt zu gestalten, ist eine Gemeinschaftsaufgabe.
Bereits im Frühjahr diesen Jahres bot sich der Bevölkerung die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung des Radverkehrskonzepts mitzuwirken. Über die Onlineplattform „Wegedetektiv“ konnten die Cottbuserinnen und Cottbuser Hinweise u.a. zu Problem- und Gefahrenstellen sowie zu engen oder fehlenden Radwegen einbringen. Diese sind bereits in den aktuellen Entwurf des künftigen Radwegenetzes eingeflossen. Der Bürgerworkshop stellt nun einen weiteren wichtigen Baustein des Beteiligungskonzepts dar.
Sven Koritkowski, Servicebereichsleiter Verkehrs- und Infrastrukturplanung im Fachbereich Stadtentwicklung: „Wir erhoffen uns eine hohe Beteiligung und wertvolle Beiträge, die uns helfen, das Radverkehrskonzept 2035 im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu gestalten.“
Die Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz setzt sich kontinuierlich für die Verbesserung der Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger ein. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Bemühungen ist die Förderung des Radverkehrs, eine Schlüsselaufgabe auf dem Weg zu einer klimaneutralen, geräuscharmen, sauberen und sozial gerechten Mobilität.
Nach jüngsten Untersuchungen werden in Cottbus/Chóśebuz ca. 24 Prozent der täglichen Fahrten mit dem Fahrrad zurückgelegt. Dieser Anteil soll nicht nur mit der Konzept- erarbeitung wachsen. Städte wie Münster oder Greifswald kommen auf gut 50 Prozent.
Aktuell werden in Cottbus/Chóśebuz zwei große Radwege saniert – zum einen in der Webschulallee, zum anderen an der Gerhart-Hauptmann-Straße nach Neu Schmellwitz.
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Red. / Presseinfo