Dem Cottbuser CTK kommt eine Spende in Höhe von 13.500 Euro zugute. Das Geld kommt von der AOK-Nordost und soll künftig in die Pflege aber auch in den Bereich der TSG, also der Tochtergesellschaft fließen. Das teilte das Krankenhaus heute mit. Mit der Spende werden mehrere Projekte finanziert, darunter ein „Dilemma-Kompetenztraining“, Supervision für das Pflegeteam und Workshops zur Verbesserung von Mitarbeitergesprächen.
Das CTK Cottbus teilte dazu mit:
Eine hohe Finanzförderung hat es kürzlich im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus aus den Händen von Jens-Uwe Winkler von der AOK-Nordost gegeben. Winkler hatte drei Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 13.500 Euro im Gepäck. An die CTK-Pflegedirektion gehen rund 7.100 Euro für die Stärkung psychischer Gesundheit durch ein sogenanntes „Dilemma-Kompetenztraining“. 2.700 Euro werden für das Projekt „Supervision“ der Pflegedirektion ausgezahlt. Die Thiem-Service GmbH (TSG) als einhundertprozentige Tochtergesellschaft des CTK erhält 3660 Euro für das erfolgreiche Führen von Mitarbeitergesprächen.
„Die Programme wurden in einer schwierigen Phase nach der Corona-Pandemie aufgelegt“, sagt Carmen Dommaschke, stellvertretende Pflegedirektorin. Sie macht inzwischen einen erhöhten Bedarf an betrieblicher Gesundheitsförderung unter anderem auf der Intensivstation des CTK aus. Die AOK-Nordost sei dabei ein verlässlicher Partner, betonen die Akteure bei der Geldübergabe.
„Das Dilemma-Kompetenztraining fördert die Entscheidungsfähigkeit und den Umgang mit Dilemmata in belastenden Situationen im Krankenhaus“, informiert Torsten Winkler, Koordinator für das Betriebliche Gesundheitsmanagement im CTK. Es richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen, die häufig schwierige Entscheidungen treffen müssen und ihren Umgang mit solchen Situationen verbessern möchten. Das Training vermittelt ein Bewusstsein der eigenen Rolle im Krankenhaus und geht auf mögliche Konflikte zwischen verschiedenen Berufsgruppen und Abteilungen ein.
Supervision hingegen ist eine Beratungsmethode, die eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit ermöglicht. Außer arbeitsorganisatorischen Themen stehen teambezogene Anliegen im Zentrum von Supervision. Team- und berufsbedingte Belastungen können mit dieser Begleitung reduziert werden.

Die finanzielle Zuwendung für die TSG ist an einen Workshop gekoppelt, der das erfolgreiche Führen von Mitarbeitergesprächen zum Ziel hat. „Die Teilnehmenden reflektieren die eigene Rolle als Führungskraft, nehmen einen Perspektivwechsel vor, nutzen verschiedene Techniken zur Gesprächsführung und üben sie anhand unterschiedlicher Gesprächsszenarien“, sagt Gerlinde Heller, Leiterin der Thiem-Service GmbH. Psychische Belastung wird als beispielhaftes Thema für den Anlass eines Mitarbeitergespräches genutzt, da dies häufiger zur Sprache kommt. Der Workshop erfolgt in Präsenz und wird mit maximal 12 Personen durchgeführt.
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Red. / Presseinformation
Bilder: CTK Cottbus