Es ist ein Duell, auf das beide Seiten extrem heiß sind: Morgen Abend kommt es im Cottbuser Stadion der Freundschaft zum Landespokal-Duell zwischen dem FC Energie Cottbus und Oberligisten VfB Krieschow. Gesucht wird der Finalgegner für den FSV 63 Luckenwalde. Vor dem Aufeinandertreffen haben wir mit den Trainern beider Mannschaften gesprochen.
FCE will Rückenwind nutzen
Von der “entscheidenden Saisonphase” hatte FCE-Coach Wollitz bereits vor dem gewonnenen Auswärtsspiel beim Greifswalder FC gesprochen. Wichtig, so betont Wollitz auch auf Pressekonferenzen öfters, sie es nun, die Konzentration innerhalb der Mannschaft hoch zu halten und trotz Siegen und guter Ausgangslage kein Selbstverständnis aufkommen zu lassen. Mit breiter Brust, aber trotzdem mit dem nötigen Respekt vor einer möglichen Pokalsensation möchte der Regionalliga-Spitzenreiter nun auch ins mit Spannung erwartete Halbfinale gehen: “Unabhängig davon, ob wir Viertelfinale, Halbfinale oder Finale spielen, wir werden am Mittwoch eine Topmannschaft auf die Platte bringen, die die Intensität hat, solche Spiele auch zu gewinnen.”, so Wollitz vorm NL-Mikro. Die Vorbereitungszeit für den Pokalkracher hielt sich überschaubar, erst am Sonntagabend waren die Cottbuser aus Greifswald zurück. Entsprechende Motivation verspricht sich Wollitz nicht nur vom möglichen Einzug in den DFB-Pokal, sondern auch von der Atmosphäre im Stadion: “Ich würde mich freuen, wenn es gut besucht wird. Wir haben am Mittwoch gegen Jena schon erlebt, wie die Stimmung da ist, wenn knapp 8.300 Leute da sind.”.
Abstimmung – Wer schafft den Sprung ins Finale?
Lempke: “Haben richtig Bock!”
Toni Lempke, Trainer beim VfB Krieschow, sieht beide Mannschaften vorm direkten Aufeinandertreffen in starker Form: “Energie ist aktuell richtig gut drauf, wir sind in der Rückrunde aber auch sportlich unterwegs.” Die Oberligisten hatten von elf Spielen zuletzt neun gewonnen, sind in der Rückrundentabelle damit auf Platz eins. Die Favoritenrolle, so Lempke, sei trotzdem klar verteilt: “Für uns wird es eine unfassbar schwere Aufgabe. Prozentual gesehen haben wir wenig Chancen, aber auf die paar Prozent die wir haben, haben wir richtig Bock!”. Ärgern tut man sich beim VfB trotz dessen weiterhin über die Verlegung der Partie ins Cottbuser Stadion der Freundschaft: “Uns ärgert, dass wir nicht Zuhause spielen können. Aber wir nehmen es wie’s kommt.” Höchsten Respekt zollt Lempke vorm NL-Mikrofon seinem Cottbuser Trainerkollegen: “Pele Wollitz steht bei Energie Cottbus für absoluten Erfolg.”. Wer ins Finale einzieht, entschiedet sich morgen Abend unter Flutlicht. Anpfiff des Lausitzer Pokal-Krachers ist um 19:00 Uhr. FCEnergieTV überträgt das Spiel ab 18:55 Uhr auf YouTube.
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Red.