Ein jahrelanges Gezerre hat endlich ein Ende gefunden. Die Cottbuser Innenstadtbrache in der Stadtpromenade ist in kommunaler Hand. Das hat der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick heute in der Stadtverordnetenversammlung verkündet. Die GWC hat das Grundstück neben dem Blechen-Carré erworben. Gemeinsam mit der Stadt sollen jetzt erste Verbesserungen auf den Weg gebracht und ein Teil der Fläche öffentlich zugänglich werden. Um die Sicherheit im Gelände zu gewährleisten, wird laut Schick ausschließlich der unterkellerte Bereich eingezäunt. Der Rest der Fläche soll aufgeräumt, begrünt und im Sommer freigegeben werden. Die Stadtverordneten hatten Anfang Februar den Weg für den Kauf durch die GWC freigemacht. Auch in unseren NL-Umfragen auf unserer Webseite und bei Instagram stimmte damals eine große Mehrheit für den Kauf.
Entwicklung der Fläche // Bürger sollen mitentscheiden
Gleichzeitig werden Fördermittelanträge gestellt, um die gesamte Fläche nachhaltig zu entwickeln. Der Zaun wird zudem mit Zukunftsbotschaften der Boomtown gestaltet, um den Anblick temporär zu verbessern. Weitere Maßnahmen sind Aufräumarbeiten und die Begrünung der nicht unterkellerten Flächen, die noch in diesem Sommer für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Im kommenden Jahr sollen dann verschiedene Formate der Bürgerbeteiligung genutzt werden, um Ideen für die Zukunft des Grundstücks zu sammeln. Auch Fraktionen sind dazu eingeladen, Ideen einzubringen.
Auszug aus dem heutigen Bericht des Oberbürgermeisters:
“Das Grundstück neben dem Blechen-Carré ist nunmehr offiziell in der Hand der GWC. Wir haben ausgelotet, was wir möglichst schnell tun können, um erste Verbesserungen auf den Weg zu bringen. Zunächst wird die Einzäunung auf den unterkellerten Bereich der Promenade beschränkt. Das hat zwei Gründe: Vor allem natürlich die Sicherheit im Gelände. Zum anderen haben wir entschieden, Fördermittelanträge zu stellen, um die gesamte Fläche nachhaltig zu entwickeln. Der Zaun wird mit Zukunftsbotschaften unserer Boomtown gestaltet und somit der Anblick temporär verbessert. Es wird aufgeräumt, und die nicht unterkellerten Flächen werden noch in diesem Sommer begrünt und somit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im kommenden Jahr steigen wir dann ein in die Ideenfindung für die Zukunft des Grundstücks und wollen dabei verschiedene Formate der Bürgerbeteiligung nutzen. Ich lade auch Sie, liebe Fraktionen, ein, hierfür Ideen einzubringen”, so Schick heute in seinem Bericht vor den Stadtverordneten.
NL-Umfragen stimmten deutlich für den Kauf
Anfang Februar hatten die Stadtverordnten in einer Sondersitzung Grünes Licht für den 5,1 Millionen Euro teuren Ankauf der knapp 7.000 Quadratmeter große Fläche gegeben. “Lieber ein Ende mit Schrecken” , hies es damals im Stadtparlament nach Austausch der Argumente. Auch eine deutliche Mehrheit unserer User und Leser stimmten in unseren Umfragen (Web und Instagram) deutlich für einen Kauf. In einer nicht repräsentativen Umfrage von Niederlausitz aktuell mit 1.168 Stimmen verteilt auf 925 Teilnehmer innerhalb von 36 Stunden stimmten deutliche 81,91% für den Kauf der Grundstücke an der Stadtpromenade durch die GWC.
Statements nach dem damaligen Voting der Stadtverordneten
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Red.