Auf der Seeachse zwischen Cottbus-Sandow und Merzdorf soll künftig ein gebogenes Gleis erlebbar werden. Das Projekt “Aus der Spur” von Katharina Hohmann hat den Kunstwettbewerb Seeachse gewonnen. Bei dem Siegerprojekt ist geplant, alte Gleiselemente auf der Trasse zu nutzen und sie in künstlerischer Form neu zu platzieren. In rund einem Jahr soll Baustart für die gesamte Seeachse mit Radwegverbindung zwischen Innenstadt und Cottbuser Stadthafen sein. In dieser Woche wurde Hohmanns Entwurf gemeinsam mit acht weiteren Kunstwerken im neu eingerichteten Citymanagement vorgestellt. In der Spremberger Straße 29 sind die Arbeiten ab sofort für gut einen Monat zu sehen. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Die Seeachse zwischen Sandow und Merzdorf ist ein zentrales Entwicklungselement und ein erster Baustein der Seevorstadt am und zum entstehenden Cottbuser Ostsee. Der geradlinige Raum der Seeachse auf früheren Bahngleisen wird den Brückenschlag zwischen Innenstadt und See schaffen und damit eine klare stadträumliche Ausrichtung der Stadt zum Wasser markieren.
Dem künstlerischen Teil dieses Brückenschlages ist eine Ausstellung gewidmet, die seit dem 15.03.2023 für vier Wochen zu sehen ist. Parallel zum Bau des Rad- und Fußweges in der Seeachse stehen der Stadt Cottbus zur künstlerischen Inszenierung der neuen Verbindungsachse zwischen Stadt und See Fördermittel zur Verfügung. Im Rahmen des Strukturwandels wurden der Stadt 100 Prozent Zuwendung aus dem Bundeshaushalt zur Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs 2021-2023 (Sofortprogramm) zur Realisierung des Kunstprojektes (Kunst am Bau) bewilligt – maximal 250.000 Euro. Die Umsetzung ist parallel zum Bau des Radweges bis Mitte 2024 geplant.
Durch eine externe Wettbewerbsbegleitung wurden bereits im April 2022 für den nichtoffenen Kunstwettbewerb 10 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt und aufgefordert, am ausgelobten Wettbewerb teilzunehmen. Kunstverbände, Wettbewerbsbetreuung, Fördermittelgeber und Stadt hatten zuvor insgesamt 39 lokale, nationale und internationale Vorschläge gesichtet. Bis Ende 2022 wurden insgesamt neun Arbeiten eingereicht.
Das Preisgericht für die Beurteilung der Wettbewerbsbeiträge setzte sich aus vier Fachpreisrichterinnen und -richtern sowie drei Sachpreisrichterinnen und -richtern zusammen. In der Preisgerichtssitzung im Januar 2023 wurde aus den Entwürfen anonym der Wettbewerbssieger ermittelt.
Im Ergebnis der Preisgerichtssitzung wurde der erstplatzierte Entwurf „AUS DER SPUR“ von Katharina Hohmann (Berlin) unterstützt durch Seraphina Lenz (Schweiz) zur Realisierung empfohlen. Die Verteilung der weiteren Plätze gliedert sich wie folgt: 2. Platz: „hybride“ von Candy Lenk, Berlin; 3. Platz: „Schräge Gemeinschaft“ von realities:united, Berlin. Eine Anerkennung hat die Arbeit „AUFTAKT“ von der Künstlergruppe inges idee aus Berlin bekommen.
Die Wettbewerbsbeiträge können seit dem 15.03.2023 für vier Wochen zu den Öffnungszeiten im Ladenlokal des Citymanagement (Spremberger Straße 29) besichtigt werden. Alle Wettbewerbsbeiträge sind auch unter www.cottbuser-ostsee.de einsehbar.
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Red. / Presseinformation