Dass man den weiteren Weg früher in der Jugend des FC Energie ausgebildeter Fußballer verfolgt, wenn sie von Cottbus aus in die große Fußball-Welt hinauszogen, ist nicht ungewöhnlich. Wenn es dann aber einem dieser Spieler gelingt, sogar bei Vereinen in Englands Premier League das Interesse zu wecken, ist das gerade sensationell. So geschehen bei Kevin Schade, der aktuell an den Tabellenneunten FC Brentford mit einer Kaufoption ausgeliehen worden ist. Detlef Ullrich, der neben untern anderen Patrick Schrade und Nico Wünschmann mit dem Talent zusammengearbeitet hat, erinnert sich an die Zeit.
Ullrich: “Kann mit seiner Schnelligkeit Spiele entscheiden”
Der heute 21-Jährige kam im Juli 2014 aus der Babelsberger Jugend ins Nachwuchsleistungszentrum des FC Energie Cottbus. Vier Jahre lang wurde der in Potsdam geborene Juniorennationalspieler in den Teams der U14, U15 und U16 eingesetzt, hier wurde sein außergewöhnliches Talent immer deutlicher. So war es nicht verwunderlich, dass Kevin Schade auch in großen deutschen Vereinen Begehrlichkeiten weckte, am Ende wechselte er im Julie 2018 zum SC Freiburg. Wo er zunächst in der U19 und der zweiten Mannschaft der Breisgauer eingesetzt wurde, ab dem Juli 2021 aber zum Kader der Bundesligamannschaft von Trainer Christian Streich gehörte. So kann er inzwischen auf 29 Einsätze im Fußball-Oberhaus verweisen, fünf Treffer stehen dabei zu Buche.
Zum 1. Januar ist er nun beim FC Brentford unter Vertrag, wohin er bis zum Saisonende vom SC Freiburg verliehen worden ist. Kommt er dort auf eine festgeschriebene Zahl von Einsätzen, geht es in eine Festanstellung über. In Cottbus hat Schade einige Jahre unter Trainer Detlef Ullrich trainiert, der sich im Interview gern an die Zusammenarbeit mit dem Talent erinnert.
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Red. / Georg Zielonkowski