Alles begann im Jahr 2015: Die Kameraden hatten die Idee, sportlich in das neue Jahr zu starten und riefen den Weihnachtsbaumweitwurfs ins Leben. Nachdem es in den letzten zwei Jahren leider keinen Weitwurf geben konnte, fand diese Tradition an diesem Samstag (7.1.2023) endlich ihre Fortsetzung.
Feuerwehr bereitet alles vor
Schon um 10 Uhr fragten die ersten hungrigen Ströbitzer nach, wann mit der Fertigstellung des Mittagessens zu rechnen ist. Morgens um 6:30 Uhr hatten die Kameraden die Gulaschkanone beheizt, um später Sauerkraut, Fleischbrühe und 140 Eisbeine zuzubereiten. Zur Mittagszeit bildete sich eine lange Warteschlange. Aber auch Schmalzstullen, Bratwürste und Kuchen fanden reißenden Absatz.
Mit für alle Startklassen entsprechend zugesägten ausgedienten Weihnachtsbäumen ging es pünktlich um 13 Uhr los. Als einer der ersten Werfer ging der Leiter der Feuerwehr, Jörg Specht, an den Start. Auch Ortswehrführer Andre Horwath ließ ein Bäumchen durch die Luft fliegen.
Einnahmen werden gespendet
Diese Veranstaltung wollte sich der neue Oberbürgermeister der Stadt, Tobias Schick, nicht entgehen lassen. Als echter Sportsmann musste er sich nicht lange überreden lassen, am Wettkampf teilzunehmen. Zum Sieg hat es bei ihm leider nicht gereicht. Auch die beliebte Wetter-Reporterin des RBB, Joanna Jambor, kämpfte wieder tapfer mit dem schweren Nadelgewächs.
Die beste Weite wurde mit 6,30 Metern vom Ströbitzer Feuerwehrmann Stefan Gumpert erreicht. Insgesamt hatten sich 65 Teilnehmer angemeldet. Die Einnahmen wollen die Kameraden in diesem Jahr der Tafel Cottbus spenden.
Fotos: Simone Noack