Zwischen den Jahren heißt es im Staatstheater Cottbus bei drei Inszenierungen zum letzten Mal Vorhang auf. Die Vorstellung “Mio, mein Mio” wird letztmalig morgen um 11 Uhr aufgeführt, das Stück “L’Orfeo” können sich Kulturinteressierte noch einmal am Donnerstag um 19:30 Uhr ansehen und die Aufführung “Feinstoff. Vier Versuche mit Seide” wird ebenfalls am Donnerstagabend in der Kammerbühne gezeigt. Wie das Staatstheater mitteilte, sind Karten sowohl im Besucherservice, vor den Vorstellungen an der Kasse im Großen Haus bzw. in der Kammerbühne und online erhältlich.
Das Staatstheater Cottbus teilte dazu mit:
Zwischen den Jahren öffnet sich im Staatstheater Cottbus bei drei Inszenierungen der Vorhang zum letzten Mal.
Mio, mein Mio
Am Mittwoch, 28. Dezember 2022, 11.00 Uhr, können im Großen Haus noch einmal alle ab 8 Jahren den Roman der berühmten Kinderbuchautorin Astrid Lindgren „Mio, mein Mio“ auf der Theaterbühne erleben. In dem märchenhaften Familienstück mit musikalischer Begleitung folgt das Schauspielensemble einem Jungen namens Bosse ins Land der Ferne. „Mio, mein Mio“ ist eine außergewöhnliche Geschichte darüber, zu seiner eigenen Stärke zu finden, als Familie zusammenzuwachsen und über die Kraft der Liebe.
Mittwoch, 28. Dezember 2022, 11.00 Uhr, Großes Haus
L’Orfeo
Am Donnerstag, 29. Dezember 2022, 19.30 Uhr lädt das Musiktheater im Großen Haus zu „L’Orfeo“, dem Opern-Mythos um Orpheus und Euridice. Ein farbenreicher Stilmix aus Jazz, Improvisation und neuer Musik tritt zu den Originalkompositionen von Monteverdi und taucht die Figuren in ein modernes Licht. Die Titelpartie verkörpert Dániel Foki. An seiner Seite ist als Euridice die Max-Grünebaum-Preisträgerin 2022 Ketevan Chuntishvili zu erleben. Die Inszenierung gibt Euridice in der Bearbeitung des großen Klassikers von Monteverdi eine eigene Stimme und berührt dadurch mit großer emotionaler Nähe.
Donnerstag, 29. Dezember 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Feinstoff. Vier Versuche mit Seide
In sechs Jahrhunderten folgte in Cottbus ein Versuch der Seidenproduktion auf den nächsten: Angefangen bei den Maulbeerbäumen, die Friedrich II. pflanzen ließ, weil er die preußische Seide liebte, über die Seidenproduktion für den Zweiten Weltkrieg, zu den Aktionen einer Umweltgruppe in der DDR bis ins Jahr 2154. In „Feinstoff“ thematisiert Autor Lars Werner dies in vier Cottbuser Geschichten, die von der Vergangenheit bis in die entfernte Zukunft reichen. Die Inszenierung – letztmals zu sehen am Donnerstag, 29. Dezember 2022, 19.30 Uhr in der Kammerbühne – verwebt die Zeitebenen wie seidene Fäden zu einem großen Ganzen. Dabei stehen jene widerständigen Menschen im Fokus, die die Geschichte vergessen hat.
Donnerstag, 29. Dezember 2022, 19.30 Uhr, Kammerbühne
Karten
sind erhältlich im Besucherservice (im Großen Haus, Schillerplatz 1, +49 355 7824 242), vor den Vorstellungen an der Kasse im Großen Haus bzw. in der Kammerbühne sowie online über www.staatstheater-cottbus.de
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Red. / Presseinformation
Bilder: Marlies Kross