Am Donnerstag erproben Bund, Länder und Kommunen ihre Warnsysteme in einer gemeinsamen Übung. Dazu wird um 11 Uhr eine Warnung ausgelöst. In Cottbus sind neben bundeseinheitlichen „Warnrufen“ per Handy zusätzlich Anzeigen sowie Durchsagen in den Fahrzeugen von Cottbusverkehr geplant. Auch auf den digitalen Werbetafeln soll die Warnung angezeigt werden. Sirenen wird es an dem Tag nicht zu hören geben. Laut Angaben der Stadt müssen insgesamt 17 Sirenen in den Orts- und Stadtteilen instandgesetzt und teils auch neu installiert werden. Da der Umbauprozess noch nicht abgeschlossen ist, werden keine Sirenen am Warntag ertönen. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Anlässlich des bundesweiten Warntages am 08.12.2022 wird es in Cottbus keine Sirenen zu hören geben. Dennoch findet der Warntag auch hier statt. Ausgelöst wird die Warnung um 11:00 Uhr, die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr. Die Stadt Cottbus ist derzeit dabei, insgesamt 14 Sirenen in den Orts- und Stadtteilen instandzusetzen sowie drei neue Sirenen zu installieren. Finanziert werden die Arbeiten aus einem Bundesprogram; für Cottbus stehen dabei ca. 170.000 Euro zur Verfügung. Dieser Umbauprozess der Sirenen ist noch nicht abgeschlossen – daher werden die Sirenen zum Warntag am 08.12.2022 auch nicht eingesetzt und ertönen.
In Cottbus sind neben dem bundeseinheitlichen „Warnruf“ per Mobiltelefon über das neue Cell-Broadcast System des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zusätzlich Anzeigen sowie Durchsagen in den Fahrzeugen von Cottbusverkehr geplant. Außerdem sollen die digitalen Werbetafeln in der Stadt die Warnung und die Entwarnung – wie sie auch auf dem Handy zu sehen sind – anzeigen. Bundesweit werden auch Radio- und TV-Stationen einbezogen, die die Warnmeldung sowie die Entwarnung verbreiten.
Ausgelöst wird die Warnung am 08.12.2022 von der Regionalleitstelle Lausitz für die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster sowie die kreisfreie Stadt Cottbus. Zudem nutzt die Leitstelle ihren Twitter-Account für umfangreiche Informationen. Weitere Information sowie Rückmeldungen zum Warntag sind im Internet unter www.warntag.de oder www.warnung-der-bevölkerung.de möglich. Mehrsprachige Informationen sowie weitergehen Auskünfte gibt es zudem unter www.cottbus.de/warntag.
Erstmals hatte es 2020 einen bundesweiten Warntag gegeben. Dieser hatte auch in Cottbus und der Lausitz Schwachstellen in der Warnkette, dabei vor allem der technischen Bereitschaft von Sirenen, aufgezeigt. Künftig soll der Warntag bundesweit an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden.
Cell Broadcast – Warnung direkt aufs Handy
Beim Warntag wird Cell Broadcast zum ersten Mal getestet. Cell Broadcast ist eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird. Mit keinem anderen Warnmittel können wir mehr Menschen erreichen. Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger die Nachricht erhalten, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen:
• Nicht alle Handys können Cell Broadcast-Nachrichten empfangen. Ältere Geräte können dies oft nicht. Sie finden beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten.
• Damit Ihr Handy Cell Broadcast-Nachrichten empfangen kann, benötigt es zudem aktuelle Updates. Sonst funktioniert es nicht. Prüfen Sie, ob Sie die aktuellen Updates installiert haben!
• Damit Sie die Nachricht empfangen, muss Ihr Handy am 8. Dezember 2022 eingeschaltet und darf nicht im Flugmodus sein.
Warn-App NINA
Mit der Warn-App NINA, die Sie einfach herunterladen können, erhalten Sie ebenfalls die Warnung und werden auch sonst über Gefahrenlagen informiert. Am 8. Dezember 2022 wird über viele weitere Wege die Bevölkerung gewarnt, beispielsweise mit Sirenen, im Radio und Fernsehen, in den Zügen der Deutschen Bahn und auf Bahnsteigen. Weitere Informationen: www.warnung-der-bevoelkerung.de
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Red. / Presseinfo