Cottbus hat eine neue Doppelausstellung. Sowohl in der Galerie MA/RIE/MIX 23 als auch in der Alten Segeltuchfabrik gibt es ab sofort die Werke des regionalen Künstlers Dieter Zimmermann zu sehen. Zusätzlich ist ein Bilderbuch entstanden. Dort werden beispielsweise Bilder aus den Serien „Grübelzwang“ oder „Die Quadratur des Spreewaldes“ abgebildet, aber auch Ansichten vergangener Ausstellungen, seine bekannten Muzeln und die von ihm „bearbeiteten“ Postsendungen. Gefördert wurde Zimmermanns Lebenswerk anlässlich seines 80. Geburtstages von der Sparkasse Spree-Neiße und der Ostdeutschen Sparkassenstiftung. Die beiden Ausstellungen sind bis zum 25. Februar zu sehen. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Der Kunst- & Kulturförderverein Cottbus e.V. teilte dazu mit:
Dieter Zimmermann schafft seit 50 Jahren ein außergewöhnlich vielseitiges künstlerisches Gesamtwerk. Zu seinem 80. Geburtstag sind in einer umfangreichen Doppelausstellung unter dem Titel „Dieter Zimmermann. Vom Ausschwärmen der Bilder“ in der Galerie MA/RIE/MIX 23 und der Alten Segeltuchfabrik (Kunsthalle Lausitz) seine Werke ab dem 03. Dezember 2022 zu sehen. Zimmermann zählt nicht nur zu den produktivsten, sondern auch zu den bedeutendsten Malern der Lausitz. Erstmals entfaltet sich ein umfangreicher Einblick mit den Ausstellungen und dem parallel erscheinenden „Zimmermanns Bilderbuch“. Das Projekt wurde für seine überregionale Bedeutung ausgewählt und von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Spree-Neiße gefördert. „Dieter Zimmermann ist ein herausragender Maler, den wir sehr schätzen“, betont Ralf Braun, Vorstandsmitglied der Sparkasse Spree-Neiße. Das regionale Kreditinstitut ist ein verlässlicher Freund und Förderer von Kunst und Kultur.
1942 in Slupca (Polen) geboren, studierte Dieter Zimmermann Malerei an der Hallenser Burg Giebichenstein und kam anschließend 1973 in die Lausitz. In der Auseinandersetzung mit den kulturellen Eigenheiten (Sorben), landschaftlichen Besonderheiten (Spreewald) und Verwerfungen (Braunkohlebergbau) hat er stets auch das Welttheater wie zeitgeschichtliche Phänomene im Blick und in seinem vielgestaltigen Œuvre sinnbildreich ausgebreitet. Die wimmelnden Bildgeschichten und überbordenden Kompositionen leben von einer ganz eigenen Auffassung. Nebenbei ist dergestalt so etwas wie eine außergewöhnliche Chronik der Niederlausitz entstanden, die schon vor der Wende weit über die Grenzen des Spreewalds hinaus Anklang fand.
In der Alten Segeltuchfabrik (Kunsthalle Lausitz) wird es erstmals möglich sein, einen Überblick des facettenreichen Werks von den frühen Hinterglasmalereien bis zu aktuellen Werkzyklen wie „Zeitfluss – Lausitz“ zu erhalten. Den Arbeiten auf Papier, die bislang seltener das Licht der Öffentlichkeit erblickten, bietet die Galerie MA/RIE/MIX 23 Raum, wo sich der zeitliche Bogen über rund fünfe Jahrzehnte spannt.
Die begleitende Publikation „Zimmermanns Bilderbuch“, mit gut 100 Seiten, vervollständigt das Projekt. Vorgestellt werden neben wichtigen Einzelwerken und Teilen seiner großen Serien wie „Grübelzwang“ oder „Die Quadratur des Spreewaldes“ auch Ansichten vergangener Ausstellungen, seine bekannten Muzeln und von ihm „bearbeiteten“ Postsendungen. Eingestreut in das Bilderbuch sind ein Gedicht von Róža Domašcyna sowie Beiträgen von Fritz Jende, Caroline Kühne, Herbert Schirmer, Jörg Sperling, Heiko Straehler-Pohl und ein Text des Künstlers zum Thema „Spreewaldkrimi“. Für Sammler und Freunde seiner Kunst hat Dieter Zimmermann für die auf 50 Exemplare limitierte Vorzugsausgabe eigens neue Muzel kreiert, die dem Buch beiliegen. Die Doppelausstellung ist vom 03.12.2022 bis zum 25.02.2023 zu sehen.
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Red. / Presseinfo