Im Zuge des Ausbaus von Erneuerbaren Energien in der Lausitz wollen die Energieunternehmen LEAG und enviaM weitere gemeiname Projekte auf den Weg bringen. Das haben beide Unternehmen nach ihrer Vertragsunterschrift heute mitgeteilt. Mit der Zusammenarbeit wird die LEAG zudem 50% der Geschäftsanteile an der enviaM-Tochter EEL Erneuerbare Energien Lausitz GmbH & Co. KG erwerben. Das Bundeskartellamt muss dem allerdings noch zustimmen. Es sollen bereits erste gemeinsame Wind- und Solarparks im Bergbaurevier Jänschwalde in Planung seien.
Die LEAG und enviaM teilten dazu mit:
Die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), mit Sitz in Chemnitz, die Lausitz Energie Bergbau AG und Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG), mit Sitz in Cottbus, sowie die EP New Energies GmbH (EPNE) treiben den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Ostdeutschland voran. Die Unternehmen beabsichtigen in der Lausitz neue Solar- und Windparks zusammen zu entwickeln und unterzeichneten dafür am 15. November 2022 in Cottbus einen Kooperationsvertrag. Erste geplante Projekte betreffen einen Solarpark und einen Windpark im Jänschwalder Bergbaurevier.
„Die enviaM-Gruppe ist seit vielen Jahren in der Lausitz präsent. Wir freuen uns darauf, zusammen mit LEAG als starken regionalen Partner einen weiteren Beitrag zur Transformation der Energieerzeugung in der Lausitz zu leisten“, betont Patrick Kather, Mitglied des Vorstandes bei enviaM. Durch die Kooperation sollen mittelfristig Anlagen mit einer Nennleistung im dreistelligen Megawatt-Bereich entstehen. Bei den vorgesehenen Standorten handelt es sich überwiegend um Bergbaufolgeflächen, im weiteren Verlauf sollen aber auch zusätzliche Flächenpotentiale erschlossen werden.
Torsten Kramer, Vorstandsvorsitzender der LEAG: „Ein wegweisendes Vorhaben wie die GigawattFactory benötigt starke Partner zur Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen. Deshalb sehen wir die Zusammenarbeit mit der enviaM-Gruppe als weiteren wichtigen Baustein zur Entwicklung der Lausitz zum größten Zentrum grüner Energie in Deutschland. Darüber hinaus möchten wir auch außerhalb der Bergbaufolgeflächen aktiv werden, um so viel wie möglich grüne Energie zu erzeugen.“
Die geplante Entwicklung der Projekte soll durch ein gemeinsames Unternehmen erfolgen. LEAG wird dazu 50% der Geschäftsanteile an der enviaM-Tochter EEL Erneuerbare Energien Lausitz GmbH & Co. KG, mit Sitz in Cottbus, erwerben. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das Bundeskartellamt. Das Joint Venture wird im Rahmen der Kooperation die Unternehmen envia THERM und EP New Energies mit der Projektentwicklung und der Projektplanung beauftragen. Nach Umsetzung der Vorhaben ist später ein gemeinsamer Betrieb der Solar- und Windparks vorgesehen.
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Red. / Presseinfo
Foto: LEAG