Am Donnerstag, 29. September 2022, trafen sich Cottbuser Unternehmerinnen und Unternehmer zu einem Wirtschaftsfrühstück mit dem Oberbürgermeister-Kandidaten Tobias Schick (SPD) im Gut Branitz. Der OB-Kandidat hatte in seinem Wahlkampf davon gesprochen, nach erfolgreicher Wahl zur Unterstützung seiner Arbeit für die Stadt einen Wirtschaftsbeirat aus der Cottbuser Unternehmerschaft einzuberufen. Tobias Schick bestätigte das beim Treffen.
Entschuldung der Stadt als Meilenstein
Er machte deutlich, wie hoch er die Leistungen der freien Wirtschaft in der Stadt Cottbus schätzt. Weiterhin wies er darauf hin, dass die erfolgreiche, schrittweise Entschuldung der Stadt in den letzten Jahren ein Meilenstein ist und sehr eng mit der Steuerlast der Unternehmen zu tun hat, was auf ein sehr gutes Wirtschaften der Firmen zurückzuführen sei und ergänzte: „Unternehmerisches Denken muss auch in die Verwaltung Einzug halten.“
Protestwahl bringt keine Lösung für Cottbus
Einig waren sich die anwesenden Vertreter der lokalen Wirtschaft, die Kandidatur von Tobias Schick zu unterstützen, was dieser sehr begrüßte. Einig waren sie sich auch, dass das jedoch nichts mit parteipolitischer Ausrichtung zu tun hat, sondern damit, wem man die Kompetenzen zutraut, eine Großstadt wie Cottbus zuverlässig in die Zukunft zu führen. Ralf Henkler, Leiter der Wirtschaftsregion Brandenburg Süd-Ost beim Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) und Initiator dieses Treffens zeigte Verständnis für die Sorgen der Cottbuser und einem daraus folgenden Protest, der sich auch im Wahlverhalten niederschlägt: „Aber allen Cottbusern muss auch klar sein, dass ein Oberbürgermeister keinen Einfluss auf Außen- und Energiepolitik des Bundes hat und eine Protestwahl hier keine Lösungen bringt, stattdessen aber der Entwicklung der Stadt großen Schaden zufügen würde.“
Die Unternehmensrunde beschloss nach dem Treffen eine gemeinsame Aktion zur Unterstützung des OB-Kandidaten Tobias Schick: “Wir unterstützen Tobias Schick, weil es um Cottbus geht! Es geht um eine Personenwahl, um den richtigen Mann für unsere Stadt – nicht um Partei-, Bundes- oder Weltpolitik! Und es geht um die nächsten acht Jahre, in denen Cottbus einen einzigartigen Aufbruch erleben kann. Abspaltung, Diskriminierung oder Protest gegen bunde- und landespolitische Themen sind hier fehl am Platz. Wir brauchen einen neuen Oberbürgermeister, der für Fortschritt und ein Miteinander steht, der für die Menschen und die Wirtschaft anpackt, die Chancen im Wandel realisiert. Einen, der sich nicht von Parteipolitik vereinnahmen lässt und der für alle und mit allen gestaltet. Tobias Schick hat dafür die Gestaltungskraft, Teamfähigkeit und Menschlichkeit. Es geht ihm um Zusammenhalt: Cottbus wieder gemeinsam voranbringen.”