In Cottbus ist bald wieder FilmFestival-Zeit. Vom 8. bis 13. November gibt es insgesamt 176 Filme aus Mittel- und Osteuropa zu sehen, darunter werden auch zahlreiche nationale und internationale Premieren gefeiert. Im Zentrum des Festivals stehen wieder vier Wettbewerbe. Begonnen wird am Montagabend mit der Lausitzer Filmschau. Dabei wird erstmals auch eine Filmidee mit einem Förderpreis prämiert, der die Umsetzung der Idee hin zum fertigen Kurzfilm unterstützen wird. Insgesamt werden beim diesjährigen FilmFestival 16 Preise im Gesamtwert von nahezu 70.000 Euro vergeben.
Das Cottbuser Film Festival teilte dazu mit:
Die 32. Ausgabe des FilmFestival Cottbus findet vom 8. bis 13. November statt. Das FFC ist eines der weltweit führenden Foren für das osteuropäische Kino und gibt mit insgesamt 176 Filmen einen einzigartigen Überblick über das aktuelle Filmschaffen in Mittel- und Osteuropa. Darunter sind auch in diesem Jahr zahlreiche Deutschland-, Welt- und Internationale Premieren. Eingebettet in das FFC ist mit connecting cottbus auch in diesem Jahr einer der ältesten und erfolgreichsten Koproduktionsmärkte Europas (9. bis 11.November).
Im Zentrum des Festivals stehen vier Wettbewerbe. Die Internationale Festivaljury, rund um den serbischen Superstar Dragan Bjelogrlić, kürt den besten Spielfilm, außerdem die beste Regieleistung und die beste darstellerische Einzelleistung. Den besten Kurzfilm sowie den Spezialpreis in dieser Kategorie prämiert ebenfalls eine hochkarätig besetzte Jury. Den Hauptpreis im U18 Wettbewerb Jugendfilm vergibt eine polnisch- tschechisch-deutsche-Jugendjury.
Bei der Lausitzer FilmSchau / Łužyska filmowa pśeglědka / Łužiska filmowa přehladka am Montagabend werden außerdem wieder traditionell die ersten Preise vergeben. In diesem Jahr wird erstmals auch eine Filmidee mit einem Förderpreis prämiert, der die Umsetzung der Idee hin zum fertigen Kurzfilm unterstützen wird. Einzige Bedingung: die Nutzung der niedersorbischen Sprache.
Neben den Preisgeldern ist auch die begehrte gläserne „Lubina“ Preisskulptur und Symbol des FFC. Der sorbische Mädchenname bedeutet übersetzt „die Liebreizende“. Insgesamt werden beim diesjährigen FilmFestival Cottbus 16 Preise im Gesamtwert von nahezu 70.000 EUR vergeben.
Neben den vier Wettbewerben wird es sieben weitere Sektionen geben. Im Spotlight RO steht in diesem Jahr das rumänische Kino im Mittelpunkt. In der neuen Sektion EcoEast werden Filme zu ökologischen Themen und Nachhaltigkeit gezeigt. Wie geht Osteuropa beispielsweise mit dem Klimawandel um? Den Anfang machen Filme aus Georgien.
Die Reihe What`s left? fragt, wie sich Osteuropa mit der „Zeitenwende“ arrangiert. Was ist übriggeblieben von den Versprechen nach 1990? Eine weitere Reihe hinterfragt Frauenrollen im Sozialismus und danach.
Das FullDome-Programm bietet im Cottbuser Raumflugplanetarium eine einzigartige Gelegenheit, vollkommen in die Filmwelt einzusteigen und sich in den Bann einer 360 Grad- Projektion ziehen zu lassen.
Aktuelle polnische Filme präsentiert schon traditionell Polskie Horyzonty. Sie reflektieren in diesem Jahr Bilder der Provinz. Aus dem Gesamtwerk des Wahl-Cottbuser Filmemachers Ralf Schuster werden Filme von Super-8 bis 35 mm gezeigt.
Im FFC-Programm gibt es außerdem wieder die bekannten Sektionen Spectrum mit aktuellen Filmen zwischen Genre und Essay, Hits mit Blockbustern aus Mittel- und Osteuropa und Kids im Kino mit Kinder- und Familienfilmen.
In Heimat | Domownja | Domizna werden unter anderem neue sorbische Filme gezeigt, eine Hommage widmet sich Jörg Herrmann, einem der weltweit letzten praktizierenden klassischen Silhouettenfilmern.
Die Eröffnung des FilmFestival Cottbus findet im Staatstheater Cottbus statt, das Festivalzentrum wird sich in der Stadthalle befinden. Weitere Spielorte sind das Filmtheater Weltspiegel, die Kammerbühne, das Gladhouse und Obenkino sowie das Cottbuser Raumflugplanetarium.
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Red. / Presseinfo