Ferienzeit ist Lehrstellenzeit: Wer in den nächsten Wochen sein berufliches Leben in die Hand nehmen möchte, ist möglicherweise im Handwerk bestens aufgehoben. Rund 400 freie Lehrstellen haben die Betriebe zwischen Königs Wusterhausen und Spremberg, zwischen Forst (Lausitz) und Herzberg (Elster) im Angebot. Die praktische Arbeit, also das Mitmachen in Unternehmen, ist immer noch die beste Art, um herauszufinden, ob der Job etwas für einen ist oder nicht. Aktuell gibt es mehr als 100 freie Praktikumsplätze. Auch hier lohnt sich ein Blick.
Welche Berufe werden am meisten gesucht?
Man muss mittlerweile sagen, dass alle Gewerke junge Menschen suchen. Für jeden ist etwas dabei. SHK-Anlagenmechaniker, Elektroniker, Bäcker, Fachverkäufer Lebensmittelhandwerk, Fleischer, Kfz-Mechatroniker, Maurer, Metallbauer, Straßenbauer, Tischler, Zimmer. Das Handwerk ist vielfältig. Für jeden sollte etwas dabei sein.
Und es lohnt sich. Fachleute werden zu Goldstaub. Wenn etwas knapp am Markt ist, steigen die Preise und Löhne. Zudem ist das Handwerk mit Ausnahmen eine vergleichsweise krisensichere Branche. Die Handwerksunternehmen haben sich mit viel Einsatz, Mut und Leidenschaft gegen die Corona-Krise gestemmt. Sie haben ihren Teil dazu beigetragen, das Land am Laufen zu halten.
Nach der Ausbildung ist aber noch lange nicht Schluss?
Nein, natürlich nicht. Im Handwerk kann man Karriere machen. Das kann der Meistertitel sein. Damit kann ich junge Menschen ausbilden, mich selbstständig machen und gutes Geld verdienen. Im kaufmännischen Bereich kann ich den Betriebswirt machen. Dieser Abschluss ist dem Master gleichgestellt. D.h. ich muss nicht zwingend studieren gehen, um mir ein erfülltes Leben zu gestalten.
Beratung:
Frank-Holger Jäger (Cottbus und Spree-Neiße)
0355 7835-170, [email protected]
Kathrin Werner (Dahme-Spreewald)
03375 2525-68, [email protected]
Robert Gevers (Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster)
0355 7835-176, [email protected]
Weitere Informationen: www.hwk-cottbus.de/lehrstelle