In der Kammerbühne zeigt das Staatstheater Cottbus morgen und übermorgen zwei Dokumentarfilme des ukrainischen Regisseurs Sergei Loznitsa. Die Filme werden jeweils ab 19:00 Uhr in Originalsprache mit deutschen Untertiteln laufen. Das Theater will mit den Sondervorstellungen nach eigenen Angaben zum Verständnis der Menschen beitragen, wie es zu dem Krieg kommen konnte und wofür die Menschen dort kämpfen. Der Eintritt ist frei, um Geldspenden zur Unterstützung von ukrainischen Geflüchteten wird gebeten.
Das Staatstheater Cottbus teilte dazu mit:
Das Staatstheater Cottbus zeigt in der Kammerbühne (Wernerstraße 60) zwei Dokumentarfilme des ukrainischen Regisseurs und Drehbuchautors Sergei Loznitsa. Am Dienstag, 24. Mai 2022, ist „Maïdan“ zu sehen und am Mittwoch, 25. Mai 2022, „Donbass“. Beginn ist jeweils 19.00 Uhr. Beide Filme werden in Originalsprache mit deutschen Untertiteln gezeigt. Damit soll ein Teil dazu beigetragen werden, nachzuvollziehen, wie es zum Krieg in der Ukraine kam und worum die Menschen dort kämpfen.
Der Eintritt ist frei. Um Geldspenden zur Unterstützung von ukrainischen Geflüchteten wird gebeten!
24. Mai – Maïdan – Dokumentarfilm (133 Min.)
Der Dokumentarfilm „Maïdan“ hält einen Bürgeraufstand fest, der sich in Kiew im Winter 2013/14 ereignet hat. Der Film folgt der Entwicklung der Revolution – von friedlichen Kundgebungen von einer halben Million Menschen am Maïdan-Platz bis zu den blutigen Straßenschlachten zwischen den Aufständischen und der Bereitschaftspolizei. Er ist das Porträt einer erwachenden Nation, die ihre Identität wiederentdeckt. Als eine kraftvolle Mischung aus Begeisterung, heroischem Kampf, Terror, Zivilcourage, Hoffnung, Solidarität, Volkskultur, Passion und Selbstaufopferung ist „Maïdan” ein erstaunliches cineastisches Gemälde, das klassisches Filmemachen und dokumentarische Dringlichkeit miteinander verbindet.
25. Mai – Donbass – Dokumentarfilm (121 Min.)
Der Dokumentarfilm „Donbass“ spielt in der Region des Donezbeckens, in der Ostukraine, wo seit 2014 ein Krieg zwischen von Russland unterstützten Milizen, ukrainischen Truppen und Freiheitskämpfern herrscht. Ziel der prorussischen Fraktion ist die Abspaltung der Region um Donezk und Luhansk von der Ukraine. Mit dem Film nimmt sich der Regisseur Sergei Loznitsa diesem Konflikt in Form eines Episodendramas an: eine Reise durch den Donbass als episodenhafte Abenteuer, die Tragödie und grotesken Humor ebenso miteinander verknüpft zeigen wie Leben und Tod.
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Red. / Presseinformation