Wie auch in vielen anderen Orten Deutschlands fand gestern Abend erneut eine unangemeldete Versammlung in Cottbus statt. Die Polizei spricht in ihrer Einsatzbilanz von bis zu 1.200 Teilnehmern, die durch die Innenstadt zogen. Demnach musste eine Person in Gewahrsam genommen werden, zudem gab es fünf Strafanzeigen und erneut zahlreiche Identitätenfeststellungen und eingeleitete Ordnungswidrigkeitenverfahren. Deutschlandweit protestierten gestern wieder zehntausende Menschen gegen die aktuelle Corona-Politik und eine Impfpflicht. In den Landkreisen Bautzen und Görlitz meldete die Polizei über 11.000 Menschen, die an verschiedenen Versammlungen teilnahmen. Laut Polizei gab es dabei in der Summe 21 Verstöße und neun Anzeigen.
Die Polizei teilte zur Cottbuser Versammlung mit:
Am Montagabend versammelten sich erneut in der Innenstadt von Cottbus in mehreren Gruppen geschätzt bis zu 1200 Personen zu einer nicht angemeldeten Versammlung. Da sich auch an diesem Abend nach mehrfacher Aufforderung kein Versammlungsleiter fand, sowie der überwiegende Anteil der Personen sich nicht an einzuhaltende Abstände und das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes hielten, wurde die Versammlung durch die Polizei aufgelöst. Wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz wurden bei 43 Personen die Identitäten festgestellt und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Eine Person wurde in Polizeigewahrsam genommen. Insgesamt wurden fünf Strafanzeigen aufgenommen, so wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
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Red. / Presseinfo
Bild: Blaulichtreport Lausitz