„Berlin-Brandenburg zählt zu den leistungsstärksten IKT-Regionen in Deutsch-land. In der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg bieten mehr als 5.000 Unternehmen Informations- und Kommunikations-Technologien für alle Wirtschaftszweige und Verwaltungen an – das sind 6,5 Prozent aller IKT-Unternehmen in Deutschland. Damit belegt die Hauptstadtregion deutschlandweit den 2. Platz nach München. Allein im Land Brandenburg sind mehr als 40.000 Menschen in der Branche tätig.“
Das erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns heute vor dem Hintergrund einer Branchenfahrt zu Brandenburger IKT-Unternehmen und –Instituten. Auf dem Programm der Fahrt standen Besuche bei der Firma Vis-à-pix GmbH in Potsdam-Hermannswerder, bei der Derdack GmbH und beim Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik in Potsdam, bei der Ferrari electronic AG in Teltow sowie bei eBay im Europarc Dreilinden.
„Informations- und Kommunikations-Technologien spielen eine zentrale Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung der deutschen Hauptstadtregion“, erklärte Minis-ter Junghanns weiter. „Sie durchziehen nahezu alle Lebens- und Arbeitsbereiche und bilden die technologische Basis für unsere Informations- und Wissensgesellschaft. Darin liegt eine enorme wirtschaftliche Chance für Deutschlands Hauptstadtregion.“
„Die IKT-Branche der deutschen Hauptstadtregion zeichnet sich durch ihre hohe Qualität und technologische Innovationsfähigkeit aus und weist zudem eine starke Wachstumsdynamik auf. Deshalb zählt sie zu den Wachstumsbranchen, auf die wir die Brandenburger Wirtschaftsförderung konzentriert haben. Unser Ziel ist es, Brandenburg gemeinsam mit Berlin zu einem internationalen Top-Standort für IKT-Innovationen zu entwickeln“, hob Minister Junghanns hervor.
Informationen zu den Unternehmen und Institutionen der Branchenfahrt:
Vis-à-pix GmbH
Das Potsdamer Unternehmen Vis-à-pix ist Spezialist für die intelligente räumliche Videoanalyse. Diese Videotechnologie findet überall dort Anwendung, wo der klassischen Personenzählung (wie z.B. Infrarot, Handzählung) Grenzen gesetzt sind. So ist die Software inzwischen bei führenden Shopping Center Betreibern und Peek & Cloppenburg zur Kundenfrequenz- und Verweildauermessung im Einsatz. Als Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik (Heinrich-Hertz-Institut) setzt Vis-à-pix seit 2004 langjährige Forschungsleistung in Softwareprodukte um, die am Markt der Personenzählung und Laufwegeanalyse neue Möglichkeiten schaffen. 2006 wurde der Vis-à-pix GmbH vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) der Titel „Multimediagründung des Jahres 2006“ verliehen.
Derdack GmbH
1999 gründeten Matthes Derdack und Doreen Jacobi zusammen mit Studienkollege Ronald Czachara in einem Hinterhaus im Potsdamer Holländischen Viertel die Derdack GmbH. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Software für SMS- und MMS-Messaging und mobile Alarmierungen. Heute beschäftigt die Firma 16 Mitarbeiter und vertreibt ihre Lösungen international, hauptsächlich in Westeuropa und der Golfregion. Die Exportquote beträgt über 90% und zu den Kunden gehören namhafte Unternehmen in aller Welt, u.a. Siemens, T-Mobile, Daimler Servi-ces Fleetboard, Roche Schweiz, etc. Das Kernprodukt “message master” ermöglicht Mobilfunkunternehmen den Aufbau und Betrieb von Dienstleistungen, die auf SMS und MMS basieren, wie z.B. MMS-News, SMS-Chat oder SMS Voting.
Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI)
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ist eine der führenden Nachwuchs- und Ideen-schmieden in Deutschland. Seit das HPI im Herbst 1999 als „An-Institut“ an der Universität Potsdam seinen Lehrbetrieb aufgenommen hat, haben bereits 300 Bachelor- und 100 Master-Absolventen das Angebot des Instituts erfolgreich genutzt. Die Nachfrage ist ungebrochen groß: Derzeit zählt das Institut rund 420 Studenten. Geschaffen worden ist das HPI im Wege einer Public-Private-Partnership. Träger ist die gemeinnützige „Hasso-Plattner-Stiftung für Softwaresystemtechnik“. Von den Errichtungskosten von 36 Millionen Euro übernahm Prof. Hasso Plattner 18 Millionen Euro. Die andere Hälfte wurde mit EU-Fördermitteln finanziert. Das HPI ist in der deutschen Universitätslandschaft einmalig: Es das erste und bisher einzige vollständig privat finanzierte Uni-Institut und nirgendwo sonst kann man „IT-Systems Engineering“ studieren – eine praxisnahe Alternative zum herkömmlichen Informatikstudiengang. Die „School of Design Thinking“ bietet Studierenden aller Fachgebiete eine innovative Zusatzausbildung im erfinderischen Entwickeln an.
Ferrari electronic AG
Ursprünglich 1953 von Franz Ferrari als Firma „Statistische Maschinen und Geräte“ in Berlin gegründet ist das Unternehmen seit 1978 in Ferrari electronic umbenannt und seit 1992 in Teltow ansässig. Heute gehört Ferrari electronic mit dem Produkt „OfficeMaster“zu den wichtigsten Herstellern professioneller „Unified Messaging Systeme“ (Fax, SMS, Voice, IVR, CTI). Das System findet mittlerweile Anwendung bei mehr als 20.000 Unternehmen mit über 2 Millionen Nutzern, wie z.B. Axel Springer Verlag, ADAC, First Data, Thyssen, Quelle, Gerling, Vodafone Information Systems, Deutsche Post, Danzas, etc.
eBay GmbH
1995 in Kalifornien als Ort im Internet für den Austausch von Sammlerartikeln gegründet, hat sich eBay sehr rasch zu einem der größten sowie leistungs- und besucherstärksten Marktplätze für den Verkauf von Gütern entwickelt. Nach Deutschland kam eBay 1999, als das Unternehmen die deutsche Internet-Auktionsplattform alando.de kaufte und diese in das weltweite Unternehmen integ-rierte. Die deutsche eBay GmbH hat ihren Sitz in Dreilinden bei Berlin. eBay selbst beschäftigt am Standort Dreilinden mehr als 1.100 Mitarbeiter; von hier werden Kundendienst-Leistungen für ganz Kontinentaleuropa erbracht. Der Stammsitz von eBay Inc. ist San José, Kalifornien.
Der Wert der weltweit über eBay gehandelten Waren und Dienstleistungen belief sich in 2007 auf fast 60 Mrd. US-Dollar. Außer Online-Auktionen ermöglicht der eBay-Marktplatz auch den Handel zu Festpreisen. 2007 verbrachten deutsche Internetnutzer im Durchschnitt 18,4 Prozent ihrer Online-Zeit bei eBay. Mehr als 64.000 Menschen in Deutschland verdienen einen maßgeblichen Teil ihres Le-bensunterhalts über eBay.
(Quelle: ACNielsen International Research, Februar 2006).
Quelle: Ministerium für Wirtschaft
Bild © wikipedia.org
„Berlin-Brandenburg zählt zu den leistungsstärksten IKT-Regionen in Deutsch-land. In der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg bieten mehr als 5.000 Unternehmen Informations- und Kommunikations-Technologien für alle Wirtschaftszweige und Verwaltungen an – das sind 6,5 Prozent aller IKT-Unternehmen in Deutschland. Damit belegt die Hauptstadtregion deutschlandweit den 2. Platz nach München. Allein im Land Brandenburg sind mehr als 40.000 Menschen in der Branche tätig.“
Das erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns heute vor dem Hintergrund einer Branchenfahrt zu Brandenburger IKT-Unternehmen und –Instituten. Auf dem Programm der Fahrt standen Besuche bei der Firma Vis-à-pix GmbH in Potsdam-Hermannswerder, bei der Derdack GmbH und beim Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik in Potsdam, bei der Ferrari electronic AG in Teltow sowie bei eBay im Europarc Dreilinden.
„Informations- und Kommunikations-Technologien spielen eine zentrale Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung der deutschen Hauptstadtregion“, erklärte Minis-ter Junghanns weiter. „Sie durchziehen nahezu alle Lebens- und Arbeitsbereiche und bilden die technologische Basis für unsere Informations- und Wissensgesellschaft. Darin liegt eine enorme wirtschaftliche Chance für Deutschlands Hauptstadtregion.“
„Die IKT-Branche der deutschen Hauptstadtregion zeichnet sich durch ihre hohe Qualität und technologische Innovationsfähigkeit aus und weist zudem eine starke Wachstumsdynamik auf. Deshalb zählt sie zu den Wachstumsbranchen, auf die wir die Brandenburger Wirtschaftsförderung konzentriert haben. Unser Ziel ist es, Brandenburg gemeinsam mit Berlin zu einem internationalen Top-Standort für IKT-Innovationen zu entwickeln“, hob Minister Junghanns hervor.
Informationen zu den Unternehmen und Institutionen der Branchenfahrt:
Vis-à-pix GmbH
Das Potsdamer Unternehmen Vis-à-pix ist Spezialist für die intelligente räumliche Videoanalyse. Diese Videotechnologie findet überall dort Anwendung, wo der klassischen Personenzählung (wie z.B. Infrarot, Handzählung) Grenzen gesetzt sind. So ist die Software inzwischen bei führenden Shopping Center Betreibern und Peek & Cloppenburg zur Kundenfrequenz- und Verweildauermessung im Einsatz. Als Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik (Heinrich-Hertz-Institut) setzt Vis-à-pix seit 2004 langjährige Forschungsleistung in Softwareprodukte um, die am Markt der Personenzählung und Laufwegeanalyse neue Möglichkeiten schaffen. 2006 wurde der Vis-à-pix GmbH vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) der Titel „Multimediagründung des Jahres 2006“ verliehen.
Derdack GmbH
1999 gründeten Matthes Derdack und Doreen Jacobi zusammen mit Studienkollege Ronald Czachara in einem Hinterhaus im Potsdamer Holländischen Viertel die Derdack GmbH. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Software für SMS- und MMS-Messaging und mobile Alarmierungen. Heute beschäftigt die Firma 16 Mitarbeiter und vertreibt ihre Lösungen international, hauptsächlich in Westeuropa und der Golfregion. Die Exportquote beträgt über 90% und zu den Kunden gehören namhafte Unternehmen in aller Welt, u.a. Siemens, T-Mobile, Daimler Servi-ces Fleetboard, Roche Schweiz, etc. Das Kernprodukt “message master” ermöglicht Mobilfunkunternehmen den Aufbau und Betrieb von Dienstleistungen, die auf SMS und MMS basieren, wie z.B. MMS-News, SMS-Chat oder SMS Voting.
Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI)
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ist eine der führenden Nachwuchs- und Ideen-schmieden in Deutschland. Seit das HPI im Herbst 1999 als „An-Institut“ an der Universität Potsdam seinen Lehrbetrieb aufgenommen hat, haben bereits 300 Bachelor- und 100 Master-Absolventen das Angebot des Instituts erfolgreich genutzt. Die Nachfrage ist ungebrochen groß: Derzeit zählt das Institut rund 420 Studenten. Geschaffen worden ist das HPI im Wege einer Public-Private-Partnership. Träger ist die gemeinnützige „Hasso-Plattner-Stiftung für Softwaresystemtechnik“. Von den Errichtungskosten von 36 Millionen Euro übernahm Prof. Hasso Plattner 18 Millionen Euro. Die andere Hälfte wurde mit EU-Fördermitteln finanziert. Das HPI ist in der deutschen Universitätslandschaft einmalig: Es das erste und bisher einzige vollständig privat finanzierte Uni-Institut und nirgendwo sonst kann man „IT-Systems Engineering“ studieren – eine praxisnahe Alternative zum herkömmlichen Informatikstudiengang. Die „School of Design Thinking“ bietet Studierenden aller Fachgebiete eine innovative Zusatzausbildung im erfinderischen Entwickeln an.
Ferrari electronic AG
Ursprünglich 1953 von Franz Ferrari als Firma „Statistische Maschinen und Geräte“ in Berlin gegründet ist das Unternehmen seit 1978 in Ferrari electronic umbenannt und seit 1992 in Teltow ansässig. Heute gehört Ferrari electronic mit dem Produkt „OfficeMaster“zu den wichtigsten Herstellern professioneller „Unified Messaging Systeme“ (Fax, SMS, Voice, IVR, CTI). Das System findet mittlerweile Anwendung bei mehr als 20.000 Unternehmen mit über 2 Millionen Nutzern, wie z.B. Axel Springer Verlag, ADAC, First Data, Thyssen, Quelle, Gerling, Vodafone Information Systems, Deutsche Post, Danzas, etc.
eBay GmbH
1995 in Kalifornien als Ort im Internet für den Austausch von Sammlerartikeln gegründet, hat sich eBay sehr rasch zu einem der größten sowie leistungs- und besucherstärksten Marktplätze für den Verkauf von Gütern entwickelt. Nach Deutschland kam eBay 1999, als das Unternehmen die deutsche Internet-Auktionsplattform alando.de kaufte und diese in das weltweite Unternehmen integ-rierte. Die deutsche eBay GmbH hat ihren Sitz in Dreilinden bei Berlin. eBay selbst beschäftigt am Standort Dreilinden mehr als 1.100 Mitarbeiter; von hier werden Kundendienst-Leistungen für ganz Kontinentaleuropa erbracht. Der Stammsitz von eBay Inc. ist San José, Kalifornien.
Der Wert der weltweit über eBay gehandelten Waren und Dienstleistungen belief sich in 2007 auf fast 60 Mrd. US-Dollar. Außer Online-Auktionen ermöglicht der eBay-Marktplatz auch den Handel zu Festpreisen. 2007 verbrachten deutsche Internetnutzer im Durchschnitt 18,4 Prozent ihrer Online-Zeit bei eBay. Mehr als 64.000 Menschen in Deutschland verdienen einen maßgeblichen Teil ihres Le-bensunterhalts über eBay.
(Quelle: ACNielsen International Research, Februar 2006).
Quelle: Ministerium für Wirtschaft
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