Begünstigt durch das Wetter hat sich der Schiffsverkehr durch einen frühzeitigen Start in die Wassersportsaison auf den brandenburgischen Gewässern vor allem in den ersten Monaten dieses Jahres deutlich lebhafter gezeigt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Wasserschutzpolizei verstärkte deshalb auch ihre Kontrollen. Vom Beginn der Wassersportsaison Anfang April bis Ende Juli wurden 15.757(2007: 13.772) Schiffe und Boote überprüft, wobei insgesamt 3.815 (3.124) Regelverstöße festgestellt wurden.
Hauptgründe für das Einschreiten der Polizei waren: rücksichtslose Fahrweise und unangemessene Geschwindigkeit, fehlende Kennzeichnung, fehlende Dokumente sowie Verstöße gegen ein Liegeverbot und Besatzungs- und Ausrüstungsvorschriften. Dazu gehörten auch 54 (56) Fälle von Alkohol am Ruder. Einen besonders verantwortungslosen Freizeitkapitän stellte die Polizei Anfang August auf der Dahme-Wasserstraße. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 1,68 Promille. Der Mann war bereits zwei Wochen zuvor mit 2,03 Promille erwischt worden. Neben der Eröffnung von zwei Strafverfahren muss er mit der Einziehung des Sportbootführerscheines durch die zuständige Verwaltungsbehörde rechnen.
Innenminister Jörg Schönbohm sagte: “Die Zahlen zeigen, dass unsere Wasserschutzpolizei gute Arbeit leistet und weiter leisten muss. Sie wird auch künftig den Schiffs- und Sportbootverkehr intensiv kontrollieren, um die Sicherheit auf den Gewässern unseres Landes zu gewährleisten. Zugleich leistet sie eine intensive Präventions- und Beratungsarbeit und ist damit ein echter Partner der Berufs- und Freizeitschiffer.”
Trotz stärkeren Verkehrs war aber ein Rückgang der Schiffsunfälle um 16 Prozent auf 94 (2007: 112) Unfälle zu verzeichnen, bei denen drei Personen verletzt wurden. Tote waren im Gegensatz zum Vorjahr nicht zu beklagen, als zwei Menschen bei Schiffsunfällen starben.
Mit der Wiederinbetriebnahme ihres Mehrzweckschiffs ‘WSP 1’ in diesem Sommer konnte die Wasserschutzpolizei auch ihr im Jahr 2002 begonnenes, umfangreiches Flottenmodernisierungsprogramm abschließen. Das 1993 erstmals in Dienst gestellte Schiff wurde auf der Werft Malz GmbH (Landkreis Oberhavel) einer grundlegenden Erneuerung unterzogen, in deren Verlauf sie nicht nur ein neues Heck erhielt, sondern auch grundlegend umgebaut wurde.
“Mit dem modernisierten Boot verfügt Brandenburgs Polizei jetzt über ein sehr hochwertiges Einsatz- und Führungsmittel, das landesweit auch als schwimmende Dienststelle zur Lagebewältigung, für komplexe Einsätze sowie für besondere Einsatzlagen arbeiten kann”, erläuterte Schönbohm. Ferner ist eine Nutzung für die Aus- und Weiterbildung der Wasserschutzpolizei vorgesehen. Außerhalb der Einsatzzeiten kann das Boot auf Grund seiner Größe auch als Ort für Besprechungen und kleinere Konferenzen genutzt werden. Die ‘WSP 1’ ist bereits für den Digitalfunk vorbereitet. Im Zuge der Umbauten erhielt sie unter anderem eine neue Hauptmaschine, die nach den neuesten Umweltrichtlinien zertifiziert ist.
Die Modernisierung des Boots auf einer brandenburgischen Werft bezeichnete Schönbohm als einen “Beitrag zu Förderung des Mittelstandes in unserem Lande”. Der Schiffsbaubetrieb hatte zuvor schon acht Polizeistreifenboote der Wasserschutzpolizei für die Kontrolle der Berufsschifffahrt modernisiert. “All diese Aufträge hat die Werft im Rahmen europaweiter Ausschreibungen gewinnen können. Sie ist ein herausragendes Beispiel für einen international wettbewerbsfähigen Mittelstand in unserem Land. Ihre hohe Leistungsfähigkeit und unsere guten Erfahrungen hat die Werft und ihre Mitarbeiter auch zu einer herausragenden Adresse für die Polizeien anderer Bundesländer werden lassen”, sagte Schönbohm.
In Brandenburg gibt es insgesamt mehr als 2.600 Kilometer Bundes- und schiffbare Landeswasserstraßen. Davon sind rund 470 km Wasserstraße für das führerscheinfreie Fahren von gecharterten Booten freigegeben. 266 Beamte und Beamtinnen der Wasserschutzpolizei sorgen in neun Wasserschutzpolizeiwachen und 14 Außenstellen in diesem weitläufigen Revier für die Sicherheit und Leichtigkeit im Schiffsverkehr. Sie verfügen über insgesamt 36 Boote. Neben der ‘WSP 1’ gehören zur modernen Flotte elf Streifenbooten für die Kontrolle der Berufsschifffahrt, 20 Boote für die Kontrolle der Freizeitschifffahrt sowie vier speziell für den Einsatz im Spreewald konzipierte Boote.
Quelle: Ministerium des Innern
Foto © Gerd Laeser; – Blick über die Spree in Lübben
Begünstigt durch das Wetter hat sich der Schiffsverkehr durch einen frühzeitigen Start in die Wassersportsaison auf den brandenburgischen Gewässern vor allem in den ersten Monaten dieses Jahres deutlich lebhafter gezeigt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Wasserschutzpolizei verstärkte deshalb auch ihre Kontrollen. Vom Beginn der Wassersportsaison Anfang April bis Ende Juli wurden 15.757(2007: 13.772) Schiffe und Boote überprüft, wobei insgesamt 3.815 (3.124) Regelverstöße festgestellt wurden.
Hauptgründe für das Einschreiten der Polizei waren: rücksichtslose Fahrweise und unangemessene Geschwindigkeit, fehlende Kennzeichnung, fehlende Dokumente sowie Verstöße gegen ein Liegeverbot und Besatzungs- und Ausrüstungsvorschriften. Dazu gehörten auch 54 (56) Fälle von Alkohol am Ruder. Einen besonders verantwortungslosen Freizeitkapitän stellte die Polizei Anfang August auf der Dahme-Wasserstraße. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 1,68 Promille. Der Mann war bereits zwei Wochen zuvor mit 2,03 Promille erwischt worden. Neben der Eröffnung von zwei Strafverfahren muss er mit der Einziehung des Sportbootführerscheines durch die zuständige Verwaltungsbehörde rechnen.
Innenminister Jörg Schönbohm sagte: “Die Zahlen zeigen, dass unsere Wasserschutzpolizei gute Arbeit leistet und weiter leisten muss. Sie wird auch künftig den Schiffs- und Sportbootverkehr intensiv kontrollieren, um die Sicherheit auf den Gewässern unseres Landes zu gewährleisten. Zugleich leistet sie eine intensive Präventions- und Beratungsarbeit und ist damit ein echter Partner der Berufs- und Freizeitschiffer.”
Trotz stärkeren Verkehrs war aber ein Rückgang der Schiffsunfälle um 16 Prozent auf 94 (2007: 112) Unfälle zu verzeichnen, bei denen drei Personen verletzt wurden. Tote waren im Gegensatz zum Vorjahr nicht zu beklagen, als zwei Menschen bei Schiffsunfällen starben.
Mit der Wiederinbetriebnahme ihres Mehrzweckschiffs ‘WSP 1’ in diesem Sommer konnte die Wasserschutzpolizei auch ihr im Jahr 2002 begonnenes, umfangreiches Flottenmodernisierungsprogramm abschließen. Das 1993 erstmals in Dienst gestellte Schiff wurde auf der Werft Malz GmbH (Landkreis Oberhavel) einer grundlegenden Erneuerung unterzogen, in deren Verlauf sie nicht nur ein neues Heck erhielt, sondern auch grundlegend umgebaut wurde.
“Mit dem modernisierten Boot verfügt Brandenburgs Polizei jetzt über ein sehr hochwertiges Einsatz- und Führungsmittel, das landesweit auch als schwimmende Dienststelle zur Lagebewältigung, für komplexe Einsätze sowie für besondere Einsatzlagen arbeiten kann”, erläuterte Schönbohm. Ferner ist eine Nutzung für die Aus- und Weiterbildung der Wasserschutzpolizei vorgesehen. Außerhalb der Einsatzzeiten kann das Boot auf Grund seiner Größe auch als Ort für Besprechungen und kleinere Konferenzen genutzt werden. Die ‘WSP 1’ ist bereits für den Digitalfunk vorbereitet. Im Zuge der Umbauten erhielt sie unter anderem eine neue Hauptmaschine, die nach den neuesten Umweltrichtlinien zertifiziert ist.
Die Modernisierung des Boots auf einer brandenburgischen Werft bezeichnete Schönbohm als einen “Beitrag zu Förderung des Mittelstandes in unserem Lande”. Der Schiffsbaubetrieb hatte zuvor schon acht Polizeistreifenboote der Wasserschutzpolizei für die Kontrolle der Berufsschifffahrt modernisiert. “All diese Aufträge hat die Werft im Rahmen europaweiter Ausschreibungen gewinnen können. Sie ist ein herausragendes Beispiel für einen international wettbewerbsfähigen Mittelstand in unserem Land. Ihre hohe Leistungsfähigkeit und unsere guten Erfahrungen hat die Werft und ihre Mitarbeiter auch zu einer herausragenden Adresse für die Polizeien anderer Bundesländer werden lassen”, sagte Schönbohm.
In Brandenburg gibt es insgesamt mehr als 2.600 Kilometer Bundes- und schiffbare Landeswasserstraßen. Davon sind rund 470 km Wasserstraße für das führerscheinfreie Fahren von gecharterten Booten freigegeben. 266 Beamte und Beamtinnen der Wasserschutzpolizei sorgen in neun Wasserschutzpolizeiwachen und 14 Außenstellen in diesem weitläufigen Revier für die Sicherheit und Leichtigkeit im Schiffsverkehr. Sie verfügen über insgesamt 36 Boote. Neben der ‘WSP 1’ gehören zur modernen Flotte elf Streifenbooten für die Kontrolle der Berufsschifffahrt, 20 Boote für die Kontrolle der Freizeitschifffahrt sowie vier speziell für den Einsatz im Spreewald konzipierte Boote.
Quelle: Ministerium des Innern
Foto © Gerd Laeser; – Blick über die Spree in Lübben
Begünstigt durch das Wetter hat sich der Schiffsverkehr durch einen frühzeitigen Start in die Wassersportsaison auf den brandenburgischen Gewässern vor allem in den ersten Monaten dieses Jahres deutlich lebhafter gezeigt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Wasserschutzpolizei verstärkte deshalb auch ihre Kontrollen. Vom Beginn der Wassersportsaison Anfang April bis Ende Juli wurden 15.757(2007: 13.772) Schiffe und Boote überprüft, wobei insgesamt 3.815 (3.124) Regelverstöße festgestellt wurden.
Hauptgründe für das Einschreiten der Polizei waren: rücksichtslose Fahrweise und unangemessene Geschwindigkeit, fehlende Kennzeichnung, fehlende Dokumente sowie Verstöße gegen ein Liegeverbot und Besatzungs- und Ausrüstungsvorschriften. Dazu gehörten auch 54 (56) Fälle von Alkohol am Ruder. Einen besonders verantwortungslosen Freizeitkapitän stellte die Polizei Anfang August auf der Dahme-Wasserstraße. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 1,68 Promille. Der Mann war bereits zwei Wochen zuvor mit 2,03 Promille erwischt worden. Neben der Eröffnung von zwei Strafverfahren muss er mit der Einziehung des Sportbootführerscheines durch die zuständige Verwaltungsbehörde rechnen.
Innenminister Jörg Schönbohm sagte: “Die Zahlen zeigen, dass unsere Wasserschutzpolizei gute Arbeit leistet und weiter leisten muss. Sie wird auch künftig den Schiffs- und Sportbootverkehr intensiv kontrollieren, um die Sicherheit auf den Gewässern unseres Landes zu gewährleisten. Zugleich leistet sie eine intensive Präventions- und Beratungsarbeit und ist damit ein echter Partner der Berufs- und Freizeitschiffer.”
Trotz stärkeren Verkehrs war aber ein Rückgang der Schiffsunfälle um 16 Prozent auf 94 (2007: 112) Unfälle zu verzeichnen, bei denen drei Personen verletzt wurden. Tote waren im Gegensatz zum Vorjahr nicht zu beklagen, als zwei Menschen bei Schiffsunfällen starben.
Mit der Wiederinbetriebnahme ihres Mehrzweckschiffs ‘WSP 1’ in diesem Sommer konnte die Wasserschutzpolizei auch ihr im Jahr 2002 begonnenes, umfangreiches Flottenmodernisierungsprogramm abschließen. Das 1993 erstmals in Dienst gestellte Schiff wurde auf der Werft Malz GmbH (Landkreis Oberhavel) einer grundlegenden Erneuerung unterzogen, in deren Verlauf sie nicht nur ein neues Heck erhielt, sondern auch grundlegend umgebaut wurde.
“Mit dem modernisierten Boot verfügt Brandenburgs Polizei jetzt über ein sehr hochwertiges Einsatz- und Führungsmittel, das landesweit auch als schwimmende Dienststelle zur Lagebewältigung, für komplexe Einsätze sowie für besondere Einsatzlagen arbeiten kann”, erläuterte Schönbohm. Ferner ist eine Nutzung für die Aus- und Weiterbildung der Wasserschutzpolizei vorgesehen. Außerhalb der Einsatzzeiten kann das Boot auf Grund seiner Größe auch als Ort für Besprechungen und kleinere Konferenzen genutzt werden. Die ‘WSP 1’ ist bereits für den Digitalfunk vorbereitet. Im Zuge der Umbauten erhielt sie unter anderem eine neue Hauptmaschine, die nach den neuesten Umweltrichtlinien zertifiziert ist.
Die Modernisierung des Boots auf einer brandenburgischen Werft bezeichnete Schönbohm als einen “Beitrag zu Förderung des Mittelstandes in unserem Lande”. Der Schiffsbaubetrieb hatte zuvor schon acht Polizeistreifenboote der Wasserschutzpolizei für die Kontrolle der Berufsschifffahrt modernisiert. “All diese Aufträge hat die Werft im Rahmen europaweiter Ausschreibungen gewinnen können. Sie ist ein herausragendes Beispiel für einen international wettbewerbsfähigen Mittelstand in unserem Land. Ihre hohe Leistungsfähigkeit und unsere guten Erfahrungen hat die Werft und ihre Mitarbeiter auch zu einer herausragenden Adresse für die Polizeien anderer Bundesländer werden lassen”, sagte Schönbohm.
In Brandenburg gibt es insgesamt mehr als 2.600 Kilometer Bundes- und schiffbare Landeswasserstraßen. Davon sind rund 470 km Wasserstraße für das führerscheinfreie Fahren von gecharterten Booten freigegeben. 266 Beamte und Beamtinnen der Wasserschutzpolizei sorgen in neun Wasserschutzpolizeiwachen und 14 Außenstellen in diesem weitläufigen Revier für die Sicherheit und Leichtigkeit im Schiffsverkehr. Sie verfügen über insgesamt 36 Boote. Neben der ‘WSP 1’ gehören zur modernen Flotte elf Streifenbooten für die Kontrolle der Berufsschifffahrt, 20 Boote für die Kontrolle der Freizeitschifffahrt sowie vier speziell für den Einsatz im Spreewald konzipierte Boote.
Quelle: Ministerium des Innern
Foto © Gerd Laeser; – Blick über die Spree in Lübben
Begünstigt durch das Wetter hat sich der Schiffsverkehr durch einen frühzeitigen Start in die Wassersportsaison auf den brandenburgischen Gewässern vor allem in den ersten Monaten dieses Jahres deutlich lebhafter gezeigt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Wasserschutzpolizei verstärkte deshalb auch ihre Kontrollen. Vom Beginn der Wassersportsaison Anfang April bis Ende Juli wurden 15.757(2007: 13.772) Schiffe und Boote überprüft, wobei insgesamt 3.815 (3.124) Regelverstöße festgestellt wurden.
Hauptgründe für das Einschreiten der Polizei waren: rücksichtslose Fahrweise und unangemessene Geschwindigkeit, fehlende Kennzeichnung, fehlende Dokumente sowie Verstöße gegen ein Liegeverbot und Besatzungs- und Ausrüstungsvorschriften. Dazu gehörten auch 54 (56) Fälle von Alkohol am Ruder. Einen besonders verantwortungslosen Freizeitkapitän stellte die Polizei Anfang August auf der Dahme-Wasserstraße. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 1,68 Promille. Der Mann war bereits zwei Wochen zuvor mit 2,03 Promille erwischt worden. Neben der Eröffnung von zwei Strafverfahren muss er mit der Einziehung des Sportbootführerscheines durch die zuständige Verwaltungsbehörde rechnen.
Innenminister Jörg Schönbohm sagte: “Die Zahlen zeigen, dass unsere Wasserschutzpolizei gute Arbeit leistet und weiter leisten muss. Sie wird auch künftig den Schiffs- und Sportbootverkehr intensiv kontrollieren, um die Sicherheit auf den Gewässern unseres Landes zu gewährleisten. Zugleich leistet sie eine intensive Präventions- und Beratungsarbeit und ist damit ein echter Partner der Berufs- und Freizeitschiffer.”
Trotz stärkeren Verkehrs war aber ein Rückgang der Schiffsunfälle um 16 Prozent auf 94 (2007: 112) Unfälle zu verzeichnen, bei denen drei Personen verletzt wurden. Tote waren im Gegensatz zum Vorjahr nicht zu beklagen, als zwei Menschen bei Schiffsunfällen starben.
Mit der Wiederinbetriebnahme ihres Mehrzweckschiffs ‘WSP 1’ in diesem Sommer konnte die Wasserschutzpolizei auch ihr im Jahr 2002 begonnenes, umfangreiches Flottenmodernisierungsprogramm abschließen. Das 1993 erstmals in Dienst gestellte Schiff wurde auf der Werft Malz GmbH (Landkreis Oberhavel) einer grundlegenden Erneuerung unterzogen, in deren Verlauf sie nicht nur ein neues Heck erhielt, sondern auch grundlegend umgebaut wurde.
“Mit dem modernisierten Boot verfügt Brandenburgs Polizei jetzt über ein sehr hochwertiges Einsatz- und Führungsmittel, das landesweit auch als schwimmende Dienststelle zur Lagebewältigung, für komplexe Einsätze sowie für besondere Einsatzlagen arbeiten kann”, erläuterte Schönbohm. Ferner ist eine Nutzung für die Aus- und Weiterbildung der Wasserschutzpolizei vorgesehen. Außerhalb der Einsatzzeiten kann das Boot auf Grund seiner Größe auch als Ort für Besprechungen und kleinere Konferenzen genutzt werden. Die ‘WSP 1’ ist bereits für den Digitalfunk vorbereitet. Im Zuge der Umbauten erhielt sie unter anderem eine neue Hauptmaschine, die nach den neuesten Umweltrichtlinien zertifiziert ist.
Die Modernisierung des Boots auf einer brandenburgischen Werft bezeichnete Schönbohm als einen “Beitrag zu Förderung des Mittelstandes in unserem Lande”. Der Schiffsbaubetrieb hatte zuvor schon acht Polizeistreifenboote der Wasserschutzpolizei für die Kontrolle der Berufsschifffahrt modernisiert. “All diese Aufträge hat die Werft im Rahmen europaweiter Ausschreibungen gewinnen können. Sie ist ein herausragendes Beispiel für einen international wettbewerbsfähigen Mittelstand in unserem Land. Ihre hohe Leistungsfähigkeit und unsere guten Erfahrungen hat die Werft und ihre Mitarbeiter auch zu einer herausragenden Adresse für die Polizeien anderer Bundesländer werden lassen”, sagte Schönbohm.
In Brandenburg gibt es insgesamt mehr als 2.600 Kilometer Bundes- und schiffbare Landeswasserstraßen. Davon sind rund 470 km Wasserstraße für das führerscheinfreie Fahren von gecharterten Booten freigegeben. 266 Beamte und Beamtinnen der Wasserschutzpolizei sorgen in neun Wasserschutzpolizeiwachen und 14 Außenstellen in diesem weitläufigen Revier für die Sicherheit und Leichtigkeit im Schiffsverkehr. Sie verfügen über insgesamt 36 Boote. Neben der ‘WSP 1’ gehören zur modernen Flotte elf Streifenbooten für die Kontrolle der Berufsschifffahrt, 20 Boote für die Kontrolle der Freizeitschifffahrt sowie vier speziell für den Einsatz im Spreewald konzipierte Boote.
Quelle: Ministerium des Innern
Foto © Gerd Laeser; – Blick über die Spree in Lübben