Das Naemi-Wilke-Stift in Guben besteht seit 130 Jahren. Anlässlich dieses Jubiläums überbrachte Sozial-Staatssekretär Winfrid Alber heute den Diakonissen, der Ärzteschaft sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses Dank und Glückwünsche der brandenburgischen Landesregierung. “Sie haben sich große Verdienste um das Wohl der Menschen dieser Region erworben. Mit seinem medizinischen Knowhow und den diakonischen Aktivitäten ist Ihr Stift eine sichere Bank in der Gesundheits- und Sozialpolitik unseres Landes”, sagte er.
Als Stiftung in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche ist das Naemi-Wilke-Stift nicht nur ein namhafter Krankenhausträger mit 150 stationären Betten, sondern verfügt auch über ein breites Leistungsspektrum in der Gesundheitsfürsorge, der Altenpflege, der Jugendhilfe, der Krankenpflegeausbildung und der Seelsorge. “Land und Bund haben diesen Weg stets kräftig gefördert”, betonte Alber. “In Modernisierung und Ausbau des Krankenhauses flossen bisher 45 Mio Euro. Ein neues Bettenhaus, neueste Medizintechnik machten aus dem betagten Stift eine hochmoderne und leistungsfähige Klinik.” Beispielhafte Schritte zur wirksameren Vernetzung der stationären mit der ambulanten Versorgung ging das Stift auch mit einem neuen Ärztehaus auf seinem Gelände. Alber: “Das ist der richtige Weg, denn gerade in eher ländlich geprägten Regionen ist die enge Kooperation beider Versorgungsformen unabdingbar.”
Das Naemi-Wilke-Stift geht auf den erfolgreichen Gubener Hutfabrikanten Friedrich Wilke und dessen tragischer Familiengeschichte zurück: Als 1874 seine Tochter Naemi 14-jährig an Typhus starb, beschloss er die Einrichtung eines Krankenhauses für Kinder. 1878 wurde das Vorhaben als dauerhafte Stiftung unter der Obhut von Diakonissen mit der Gründungsabsicht realisiert, aus christlicher Nächstenliebe und Verantwortung – unabhängig von Religion, Rasse oder Weltanschauung – einen Hort für Gesundheit und Wohlfahrt zu schaffen. Schritt für Schritt entstanden umfassende Dienste für kranke und leidende Menschen. In schwierigen Zeiten unter mehrfach wechselnden Gesellschaftssystemen blieb das Stift seinem diakonischen Auftrag stets treu und weitete seine Arbeit beharrlich aus. Aus dieser Tradition heraus erhalten hier auch heute kranke und hilfebedürftige Menschen einen Beistand, der ihnen neuen Lebensmut gibt und sie ermutigt, eigenständig und aktiv am Leben der Gemeinschaft teilzunehmen.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie
Das Naemi-Wilke-Stift in Guben besteht seit 130 Jahren. Anlässlich dieses Jubiläums überbrachte Sozial-Staatssekretär Winfrid Alber heute den Diakonissen, der Ärzteschaft sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses Dank und Glückwünsche der brandenburgischen Landesregierung. “Sie haben sich große Verdienste um das Wohl der Menschen dieser Region erworben. Mit seinem medizinischen Knowhow und den diakonischen Aktivitäten ist Ihr Stift eine sichere Bank in der Gesundheits- und Sozialpolitik unseres Landes”, sagte er.
Als Stiftung in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche ist das Naemi-Wilke-Stift nicht nur ein namhafter Krankenhausträger mit 150 stationären Betten, sondern verfügt auch über ein breites Leistungsspektrum in der Gesundheitsfürsorge, der Altenpflege, der Jugendhilfe, der Krankenpflegeausbildung und der Seelsorge. “Land und Bund haben diesen Weg stets kräftig gefördert”, betonte Alber. “In Modernisierung und Ausbau des Krankenhauses flossen bisher 45 Mio Euro. Ein neues Bettenhaus, neueste Medizintechnik machten aus dem betagten Stift eine hochmoderne und leistungsfähige Klinik.” Beispielhafte Schritte zur wirksameren Vernetzung der stationären mit der ambulanten Versorgung ging das Stift auch mit einem neuen Ärztehaus auf seinem Gelände. Alber: “Das ist der richtige Weg, denn gerade in eher ländlich geprägten Regionen ist die enge Kooperation beider Versorgungsformen unabdingbar.”
Das Naemi-Wilke-Stift geht auf den erfolgreichen Gubener Hutfabrikanten Friedrich Wilke und dessen tragischer Familiengeschichte zurück: Als 1874 seine Tochter Naemi 14-jährig an Typhus starb, beschloss er die Einrichtung eines Krankenhauses für Kinder. 1878 wurde das Vorhaben als dauerhafte Stiftung unter der Obhut von Diakonissen mit der Gründungsabsicht realisiert, aus christlicher Nächstenliebe und Verantwortung – unabhängig von Religion, Rasse oder Weltanschauung – einen Hort für Gesundheit und Wohlfahrt zu schaffen. Schritt für Schritt entstanden umfassende Dienste für kranke und leidende Menschen. In schwierigen Zeiten unter mehrfach wechselnden Gesellschaftssystemen blieb das Stift seinem diakonischen Auftrag stets treu und weitete seine Arbeit beharrlich aus. Aus dieser Tradition heraus erhalten hier auch heute kranke und hilfebedürftige Menschen einen Beistand, der ihnen neuen Lebensmut gibt und sie ermutigt, eigenständig und aktiv am Leben der Gemeinschaft teilzunehmen.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie