Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg appelliert an die Bevölkerung, Rücksicht gegenüber dem Personal in Impfpraxen zu nehmen und Respekt zu wahren. Laut dem Vorstandsvorsitzenden der KVBB Dr. Peter Nock sollten Impfwillige geduldiger sein, unnütze Diskussionen über den angebotenen Impfstoff vor Ort sollten erspart bleiben und es sei wichtig, vereinbarte Termine einzuhalten oder diese rechtzeitig abzusagen. Wie die KVBB mitteilte, impfen die Praxen aktuell im Rekordtempo und das Personal befindet sich an der Belastungsgrenze.
Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg teilte dazu mit:
Egal, ob Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfungen – die Vertragsärztinnen und -ärzte im Land Brandenburg impfen aktuell im Rekordtempo. Allein am gestrigen Donnerstag wurden 27.881 Impfungen verabreicht, in dieser Woche waren es schon 93.298. Gleichzeitig behandeln sie akute und chronische Erkrankungen. Damit dies weiterhin möglich ist, appelliert die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB), an die Bevölkerung.
MUDr./ČS Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der KVBB: „Das Arbeitspensum der Kolleginnen und Kollegen sowie ihrer Praxisteams ist enorm. Viele Praxen arbeiten an der Belastungsgrenze, manche schon darüber. Damit die Praxen dies auch weiterhin leisten können, habe ich drei dringende Bitten an alle Bürgerinnen und Bürger:
Erstens, diskutieren Sie nicht über den angebotenen Impfstoff. Beide zugelassenen mRNA-Impfstoffe sind hoch wirksam und sehr sicher. Medizinisch spricht nichts gegen eine Kreuzimpfung.
Zweitens: Jeder, der geimpft werden will, erhält auch die Spritze. Bitte haben Sie aber etwas Geduld. Es können nicht alle Menschen gleichzeitig geimpft werden. Der Impfschutz verfliegt auch nicht von jetzt auf gleich.
Und drittens, halten Sie vereinbarte Termine unbedingt ein. Sollte dies nicht möglich sein, dann sagen Sie den Termin bitte rechtzeitig ab. Dann kann jemand anderes die Impfdosis erhalten und die geplanten Praxisabläufe werden nicht gestört.“
Ansprechpartner: Christian Wehry, Pressesprecher der KVBB, Telefon: 0331/23 09-196, E-Mail: [email protected]
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Red. / Presseinfo
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