Mit Beginn des neuen Jahres hat die Brandenburger Industrie mit Umsatzverlusten zu kämpfen. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Das Auftragsvolumen stieg zwar leicht an, der Unsatz ging allerdings gegenüber dem Vorjahresmonat zurück sowie auch die Beschäftigtenzahlen. Auch Brandenburgs umsatz- und beschäftigtenstärkster Wirtschaftszweig, die Nahrungs- und Futtermittelindustrie, erzielte 11,6 Prozent weniger Umsätze.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte dazu mit:
Im Januar 2021 meldete das Verarbeitende Gewerbe Brandenburgs im Vergleich zum Vorjahresmonat weniger Umsätze und einen leichten Anstieg des Auftragsvolumens, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg nach vorläufigen Zahlen mit.
Weniger Erwerbstätige
Die 425 Brandenburger Industriebetriebe mit 50 und mehr tätigen Personen setzten im Januar 2021 insgesamt 1,7 Mrd. EUR (–10,1 Prozent) um. Davon waren 1,2 Mrd. EUR Inlands- und 0,5 Mrd. EUR Auslandsumsatz. Die Zahl der tätigen Personen sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent auf 78 737. Das Auftragseingangsvolumen stieg, bezogen auf das Basisjahr 2015 (=100), um 5,6 Prozent (Inland –8,2 Prozent, Ausland +23,8 Prozent).
Brandenburgs umsatz- und beschäftigtenstärkster Wirtschaftszweig, die Produzenten von Nahrungs- und Futtermitteln, erzielte 11,6 Prozent weniger Umsätze (Inland –10,9 Prozent, Ausland –15,0 Prozent). Die Hersteller von chemischen Erzeugnissen meldeten ein Umsatzminus von 2,2 Prozent (Inland –3,4 Prozent, Ausland +3,1 Prozent) und einen Auftragsrückgang von 16,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat (Inland –17,4 Prozent, Ausland –14,5 Prozent). Die Produzenten von Metallerzeugnissen verzeichneten einen Umsatzverlust von 4,2 Prozent (Inland –2,6 Prozent, Ausland –10,4 Prozent) und Auftragszunahmen von 12,2 Prozent (Inland +1,6 Prozent, Ausland +48,4 Prozent).
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Red. / Presseinfo
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