Der letzte von insgesamt 1.200 öffentlichen WLAN-Hotspots in Brandenburg ist heute ans Netz gegangen. Am Polizeirevier in Seelow hat der Telekommunikationsanbieter Vodafone die Anlage installiert und in Betrieb genommen. Das gab das Wirtschaftsministerium bekannt. Die Hotspots sind kostenfrei nutzbar und befinden sich beispielsweise an touristischen Zentren.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg teilte dazu mit:
Am Polizeirevier in Seelow (Breite Straße 12) hat die Vodafone GmbH heute den letzten von mehr als 1.200 öffentlichen, vom Land Brandenburg finanzierten WLAN-Hotspots installiert und in Betrieb genommen. Damit ist die im Sommer 2019 im Auftrag des Wirtschaftsministeriums gestartete Ausstattung mit kostenfrei nutzbaren öffentlichen Internetzugangspunkten in ganz Brandenburg abgeschlossen.
Mit der Einrichtung dieser Hotspots an touristischen Zentren sowie auf kommunalen und landeseigenen Liegenschaften hat die Landesregierung einen Beschluss des Landtages zur Verbesserung der WLAN-Ausstattung im Land Brandenburg umgesetzt. Die Landesregierung zahlt für Installation, Betrieb und Wartung der Hotspots in den kommenden fünf Jahren insgesamt etwa fünf Millionen Euro. Mit dem Projekt war nach europaweiter Ausschreibung die Vodafone GmbH beauftragt worden.
„Öffentliche WLAN-Hotspots sind in der heutigen Zeit ein wichtiges Angebot digitaler Infrastruktur. Ich freue mich, dass wir an sehr vielen Orten im ganzen Land nun kostenfrei nutzbare öffentliche Internetzugangspunkte anbieten können“, sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. Der Minister weiter: „Ich bin mir sicher, dass dieses Angebot von der Brandenburger Bevölkerung und unseren Gästen künftig stark genutzt wird – auch wenn öffentliche Orte und touristische Ziele bedingt durch die Corona-Pandemie derzeit weniger frequentiert werden, als sonst.“
Verzögerunge aufgrund von Corona-Pandemie
Die Auswirkungen der Pandemie hatten den WLAN-Ausbau mehrfach verzögert. „Trotzdem ist es uns gelungen, gemeinsam mit Vodafone als Partner trotz schwierigster Rahmenbedingungen die Installation der WLAN-Zugänge noch während des aktuellen Lockdowns abzuschließen“, sagte Steinbach.
Mit Unterstützung der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH wird an jedem Hotspot auch automatisch die landesweite Software „MeinBrandenburg“ hinterlegt. Darüber erhalten die Nutzer nach der Einwahl in das WLAN Informationen zu (Freizeit-)Angeboten und Veranstaltungen der Umgebung. Der Zugang ist sicher und ohne die Eingabe persönlicher Daten möglich.
Vodafone-Projektleiter Christian Buchberger erklärt: „Trotz der schwierigen Bedingungen in Zeiten der Pandemie ist es uns gelungen, den Aufbau der 1.200 Hotspots erfolgreich abzuschließen. Die besondere Herausforderung dieses Projektes bestand darin, dass Vodafone beginnend mit der Vorplanung je Standort über die termingerechte Bereitstellung von Internetanschlüssen – DSL und LTE – sowie dem Einholen erforderlicher Genehmigungen, der Verkabelung in den Gebäuden bis hin zur eigentlichen Installation der WLAN-Accesspoints alle Gewerke koordiniert und geliefert hat. Vodafone bedankt sich beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie für die professionelle Unterstützung bei der Projektabwicklung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
Red. / Presseinfo
Bild: pixabay