Vorjahr preisbereinigt in Berlin um 1,5 Prozent und in Brandenburg um 5,0 Prozent. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, wuchs die Brandenburger Gesundheitswirtschaft damit stärker als in jedem anderen Bundesland und siebenmal so schnell wie die Gesamtwirtschaft des Landes (0,7 Prozent)
Weiter teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg dazu mit:
Berlin verzeichnete hingegen ein fast um die Hälfte geringeres Wachstum in der Gesundheitswirtschaft im Vergleich zur Gesamtwirtschaft (2,9 Prozent). Die unterschiedliche Entwicklung der Gesundheitswirtschaft der Länder spiegelte sich auch in den Erwerbstätigenzahlen wider. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Brandenburger Gesundheitswirtschaft erhöhte sich 2019 um 1,4 Prozent auf rund 147.000 und übertraf damit das Wachstum des Arbeitsmarktes des Landesfast um das Dreifache. In Berlin nahm zwar die Zahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft um 2,2 Prozent auf rund 264 000 zu. Sie wuchs damit jedoch weniger stark als der gesamte Berliner Arbeitsmarkt (2,4 Prozent).
Der Anteil der Gesundheitswirtschaft an der Bruttowertschöpfung der Gesamtwirtschaft betrug 2019 in der Hauptstadt 12,4 Prozent und blieb damit annähernd
auf Vorjahresniveau (12,5 Prozent). Nur in Schleswig-Holstein war der Anteil höher. In Brandenburg ist er seit 2008 um fast 2 Prozent auf 10,5 Prozent
angestiegen.
In Berlin waren 12,8 Prozent aller Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft tätig, in Brandenburg sogar 13,0 Prozent. Der Anteil der Erwerbstätigen an der
Gesamtwirtschaft blieb damit in Berlin über die letzten drei Jahre konstant, in Brandenburg wurde zum fünften Mal in Folge ein Zuwachs verzeichnet.
Detaillierte Ergebnisse für alle Bundesländer veröffentlicht die Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AG GGRdL)“ unter
www.statistikportal.de.
Presseinfo/ Red.