Der Landkreis Dahme-Spreewald beginnt den geplanten Ausbau der Kreisstraße K6138 in Zieckau. Die Bauarbeiten zwischen dem Ortseingang aus Richtung Gießmannsdorf kommend bis zum Ortsausgang nach Kümmritz starten am Montag, den 25. Mai. In das Projekt investiert der Kreis Gesamtkosten in Höhe von rund 800.000 Euro. Die dazu von der Kreisverwaltung angekündigte Informationsveranstaltung für Anlieger kann vor dem Hintergrund der Corona-Hygienevorschriften nicht wie geplant durchgeführt werden. Das zuständige Gebäude- und Immobilienmanagement (GIM) bittet um Verständnis.
Weiter teilte der Landkreis Dahme-Spreewald dazu mit:
Das GIM informiert darüber, dass in Zieckau nun ein Streckenabschnitt auf einer Länge von gut 700 Metern grundhaft saniert wird. Die vorhandene Straßenbefestigung aus Beton, Pflaster und Asphalt wird dabei komplett zurückgebaut und durch eine neue Asphaltdecke ersetzt. Parallel dazu wird auch das vorhandene Regenwassersystem erneuert. Der bestehende Gehweg sowie die vorhandene Straßenbeleuchtungsanlage bleiben erhalten. Die Firma Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co.KG aus Freienhufen wird die erforderlichen Tief- und Straßenbauarbeiten durchführen. Die Bauoberleitung sowie die örtliche Bauüberwachung werden im Auftrag des Landkreises durch das Ingenieurbüro PROKON aus Lübben erbracht.
Der Straßenausbau wird in zwei Bauabschnitten jeweils unter Vollsperrung durchgeführt. Der erste Bauabschnitt beginnt am Ortseingang aus Richtung Gießmannsdorf und Luckau kommend und endet am Kreuzungsbereich Kümmritz, Paserin und Caule. Die Bauzeit hierfür ist bis Ende Juli geplant. Der zweite Bauabschnitt erstreckt sich von der Kreuzung bis zum Ortsausgang in Richtung Kümmritz und wird voraussichtlich bis Ende Oktober ausgeführt. Da durch die Sanierung teilweise das registrierte Bodendenkmal „Altortskern von Zieckau“ berührt wird, sollen die Tief- und Straßenbauarbeiten planmäßig durch die archäologische Fachfirma ABBU GbR aus Cottbus begleitet werden.
Eine entsprechende Umleitung erfolgt über Kümmritz, Krossen, Jetsch, Rüdingsdorf sowie Gießmannsdorf. Während der Bauzeit richtet die Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald (RVS) eine Ersatzbushaltestelle in Zieckau ein, sodass der Personennahverkehr der Schulkinder und Einwohner gesichert ist. Mit Einschränkungen und nach Bedarf geänderten Haltestellenbedingungen ist zu rechnen − Informationen dazu erfolgen direkt durch die RVS.Die Organisation des An- und Abtransportes der Abfallbehälter im Baustellenbereich wird durch die Baufirma abgesichert, die entsprechenden Mülltonnen werden von der Baufirma eingesammelt, zum Stellplatz gebracht und nach der Entleerung wieder zurück zum jeweiligen Grundstück gebracht. Das Bauunternehmen wird nochmals eine schriftliche Anliegerinformation, unter anderem zu den vorgesehenen Einschränkungen und Ansprechpartnern, an die Anlieger und Anwohner verteilen. Mit Einschränkungen für die Anlieger sowie Anwohner von Zieckau ist während der gesamten Bauzeit zu rechnen. Es wird nach Möglichkeit versucht, den Anliegern während der Baumaßnahme weitestgehend die Zufahrt zu ihren Grundstücken zu sichern. Der Landkreis Dahme-Spreewald bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen vorübergehenden Beeinträchtigungen.
Presseinfo/ Red.