Auf Brandenburgs Feldern wurden in diesem Jahr 457.000 Tonnen Zuckerrüben geerntet, rund 73.500 Tonnen mehr als im Dürrejahr 2018. Nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg lag die diesjährige Erntemenge um 9 Prozent unter dem langjährigen Mittel (2013 bis 2018). Vor allem die Trockenheit im Juli wirkte sich negativ auf die Entwicklung der Zuckerrüben aus.
Der Hektarertrag betrug 2019 fast 612 Dezitonnen, während 2018 nur 511 Dezitonnen von den Feldern eingefahren werden konnten. Damit liegt der Ertrag um fast 20 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres, bedeutet aber gleichzeitig einen Rückgang um 6 Prozent in Bezug auf das langjährige Mittel.
Zuckerrüben wurden 2019 auf einer Fläche von fast 7.500 Hektar gerodet. Der Anbau dieser flächenmäßig zweitwichtigsten Hackfrucht nach Kartoffeln blieb nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Die meisten Zuckerrüben wuchsen mit 2.600 Hektar im Landkreis Uckermark, gefolgt von 1.300 Hektar im Landkreis Märkisch-Oderland und 1.100 Hektar im Landkreis Potsdam-Mittelmark.
pm/red