Ohne das uneigennützige Engagement von ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern wäre nach Einschätzung von Sozialministerin Susanna Karawanskij die Arbeit mit geflüchteten Menschen nicht leistbar. „Ehrenamtliche haben Großartiges geleistet und tun es heute noch. Das Ehrenamt ist für die Integration von Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, unverzichtbar. Die Landesregierung ist den Menschen, die sich hier einsetzen, sehr dankbar. Ihr oft schon langjähriges Engagement für Geflüchtete ist keineswegs selbstverständlich“, sagte die Ministerin heute beim Dialogforum „Integration und Ehrenamt“ in Eberswalde.
Gemeinsam mit der Integrationsbeauftragten Doris Lemmermeier kam die Ministerin dort mit Ehrenamtlichen ins Gespräch. An dem Dialogforum nahmen rund 80 Vertreterinnen und Vertreter von Willkommensinitiativen, Vereinen, Einrichtungen, Kommunen, Landesministerien und anderen Organisationen teil.
Die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler seien in den vergangenen Jahren zu Expertinnen und Experten in Sachen Integration geworden, sagte Karawanskij. Die Ministerin ermunterte die Teilnehmenden, offen alle Fragen zu stellen und über die Situation vor Ort zu sprechen. Ziel sei ein Erfahrungsaustausch über die Herausforderung von Integration – vom Spracherwerb über die Schule bis hin zur Suche nach Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten.
Integrationsbeauftragte Doris Lemmermeier sagte: „An der ersten umfassenden Studie zum Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe im Land Brandenburg haben 512 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler teilgenommen. Fast 97 Prozent der Befragten würden sich vor dem Hintergrund der in den vergangenen Jahren gesammelten Erfahrungen erneut engagieren. Dieses von einer tiefen humanitären Einstellung getragene Engagement brauchen wir zum Gelingen von Integration.“
Weitere Informationen: www.integrationsbeauftragte.
Foto: Roland.h.bueb
pm/red