Landtagspräsident Gunter Fritsch und Ministerpräsident Matthias Platzeck haben die Enthüllung einer Gedenkstele für den 1921 von Rechtsextremen ermordeten Politiker Matthias Erzberger (Foto von 1919) mit einem Aufruf zur Wahl demokratischer Parteien am morgigen Sonntag verbunden. Bei einer Feierstunde auf Brandenburgs einzigem Erzberger-Platz in Finowfurt (Barnim) appellierte Platzeck gestern an die brandenburgische Bevölkerung, beim Urnengang ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Auch dank einer hohen Wahlbeteiligung könnten die DVU aus dem Landtag abgewählt und ein Einzug der NPD verhindert werden. Platzeck: „Brandenburg hätte dann wieder ein neonazifreies Parlament.“ Anlässlich der Stelen-Einweihung betonte Landtagspräsident Gunter Fritsch: “Wir müssen die Erinnerung an diejenigen, die wie Erzberger ihr Eintreten für die Demokratie mit ihrem Leben bezahlt haben, wach halten. Damit können wir vor allem unsere Jugend davon überzeugen, die Demokratie gegen ihre Feinde zu verteidigen und demokratische Parteien zu wählen.“
Platzeck weiter wörtlich: „Die Ermordung von Erzberger war politisch motiviert und richtete sich gegen die junge Demokratie in der Weimarer Republik. Heute leben wir in einer stabilen Demokratie. Die Erinnerung muss uns aber zugleich eine immerwährende Mahnung sein: `Wehret den Anfängen`. Dieses Gebot ist durchaus aktuell. Denn auch in unserem Land kommt es immer noch zu antisemitisch und ausländerfeindlich motivierten Aufmärschen und Gewalttaten. Das dürfen wir nicht zulassen.“
Jeder Einzelne hat nach Platzecks Überzeugung die Pflicht, sich mit Rechtsextremismus auseinanderzusetzen, in der Familie, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis oder in der Gemeindevertretung. Platzeck: „Wer schweigt oder wegsieht, schwächt die Demokratie.“ Der Ministerpräsident lobte die Gemeinde Schorfheide. Sie habe sich durch die Aufstellung der Erzberger-Stele und mit der Benennung des zentralen Platzes in Finowfurt nach Erzberger klar positioniert.
Der damalige Reichsfinanzministers Erzberger wurde als erster prominenter Politiker der Weimarer Republik von Rechtsextremisten ermordet. Er gehörte der katholischen Zentrumspartei an.
Die Stele wurde von Platzeck und seinem baden-württembergischen Amtskollegen Günther Oettinger als Ausdruck des parteiübergreifenden demokratischen Grundkonsenses gestiftet. Platzeck stellte Lottomittel in Höhe von 1800 Euro zur Verfügung. Die Anregung für die gemeinsame Stiftung der Stele kam von Altbundespräsident Richard von Weizsäcker.
Die Gemeinde Schorfheide hatte bereits im Dezember 2004 den zentralen Platz vor ihrem Hauptverwaltungsgebäude in Finowfurt nach dem schwäbischen Reichstagsabgeordneten benannt. Finowfurt ist der einzige Ort in Brandenburg, an dem bislang an den demokratischen Politiker Erzberger erinnert wird.
Quelle: Staatskanzlei
Foto © Kerbs, Diethart – Deutsches Bundesarchiv, Bild 146-1989-072-16 (wikipedia.org)
Landtagspräsident Gunter Fritsch und Ministerpräsident Matthias Platzeck haben die Enthüllung einer Gedenkstele für den 1921 von Rechtsextremen ermordeten Politiker Matthias Erzberger (Foto von 1919) mit einem Aufruf zur Wahl demokratischer Parteien am morgigen Sonntag verbunden. Bei einer Feierstunde auf Brandenburgs einzigem Erzberger-Platz in Finowfurt (Barnim) appellierte Platzeck gestern an die brandenburgische Bevölkerung, beim Urnengang ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Auch dank einer hohen Wahlbeteiligung könnten die DVU aus dem Landtag abgewählt und ein Einzug der NPD verhindert werden. Platzeck: „Brandenburg hätte dann wieder ein neonazifreies Parlament.“ Anlässlich der Stelen-Einweihung betonte Landtagspräsident Gunter Fritsch: “Wir müssen die Erinnerung an diejenigen, die wie Erzberger ihr Eintreten für die Demokratie mit ihrem Leben bezahlt haben, wach halten. Damit können wir vor allem unsere Jugend davon überzeugen, die Demokratie gegen ihre Feinde zu verteidigen und demokratische Parteien zu wählen.“
Platzeck weiter wörtlich: „Die Ermordung von Erzberger war politisch motiviert und richtete sich gegen die junge Demokratie in der Weimarer Republik. Heute leben wir in einer stabilen Demokratie. Die Erinnerung muss uns aber zugleich eine immerwährende Mahnung sein: `Wehret den Anfängen`. Dieses Gebot ist durchaus aktuell. Denn auch in unserem Land kommt es immer noch zu antisemitisch und ausländerfeindlich motivierten Aufmärschen und Gewalttaten. Das dürfen wir nicht zulassen.“
Jeder Einzelne hat nach Platzecks Überzeugung die Pflicht, sich mit Rechtsextremismus auseinanderzusetzen, in der Familie, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis oder in der Gemeindevertretung. Platzeck: „Wer schweigt oder wegsieht, schwächt die Demokratie.“ Der Ministerpräsident lobte die Gemeinde Schorfheide. Sie habe sich durch die Aufstellung der Erzberger-Stele und mit der Benennung des zentralen Platzes in Finowfurt nach Erzberger klar positioniert.
Der damalige Reichsfinanzministers Erzberger wurde als erster prominenter Politiker der Weimarer Republik von Rechtsextremisten ermordet. Er gehörte der katholischen Zentrumspartei an.
Die Stele wurde von Platzeck und seinem baden-württembergischen Amtskollegen Günther Oettinger als Ausdruck des parteiübergreifenden demokratischen Grundkonsenses gestiftet. Platzeck stellte Lottomittel in Höhe von 1800 Euro zur Verfügung. Die Anregung für die gemeinsame Stiftung der Stele kam von Altbundespräsident Richard von Weizsäcker.
Die Gemeinde Schorfheide hatte bereits im Dezember 2004 den zentralen Platz vor ihrem Hauptverwaltungsgebäude in Finowfurt nach dem schwäbischen Reichstagsabgeordneten benannt. Finowfurt ist der einzige Ort in Brandenburg, an dem bislang an den demokratischen Politiker Erzberger erinnert wird.
Quelle: Staatskanzlei
Foto © Kerbs, Diethart – Deutsches Bundesarchiv, Bild 146-1989-072-16 (wikipedia.org)
Landtagspräsident Gunter Fritsch und Ministerpräsident Matthias Platzeck haben die Enthüllung einer Gedenkstele für den 1921 von Rechtsextremen ermordeten Politiker Matthias Erzberger (Foto von 1919) mit einem Aufruf zur Wahl demokratischer Parteien am morgigen Sonntag verbunden. Bei einer Feierstunde auf Brandenburgs einzigem Erzberger-Platz in Finowfurt (Barnim) appellierte Platzeck gestern an die brandenburgische Bevölkerung, beim Urnengang ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Auch dank einer hohen Wahlbeteiligung könnten die DVU aus dem Landtag abgewählt und ein Einzug der NPD verhindert werden. Platzeck: „Brandenburg hätte dann wieder ein neonazifreies Parlament.“ Anlässlich der Stelen-Einweihung betonte Landtagspräsident Gunter Fritsch: “Wir müssen die Erinnerung an diejenigen, die wie Erzberger ihr Eintreten für die Demokratie mit ihrem Leben bezahlt haben, wach halten. Damit können wir vor allem unsere Jugend davon überzeugen, die Demokratie gegen ihre Feinde zu verteidigen und demokratische Parteien zu wählen.“
Platzeck weiter wörtlich: „Die Ermordung von Erzberger war politisch motiviert und richtete sich gegen die junge Demokratie in der Weimarer Republik. Heute leben wir in einer stabilen Demokratie. Die Erinnerung muss uns aber zugleich eine immerwährende Mahnung sein: `Wehret den Anfängen`. Dieses Gebot ist durchaus aktuell. Denn auch in unserem Land kommt es immer noch zu antisemitisch und ausländerfeindlich motivierten Aufmärschen und Gewalttaten. Das dürfen wir nicht zulassen.“
Jeder Einzelne hat nach Platzecks Überzeugung die Pflicht, sich mit Rechtsextremismus auseinanderzusetzen, in der Familie, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis oder in der Gemeindevertretung. Platzeck: „Wer schweigt oder wegsieht, schwächt die Demokratie.“ Der Ministerpräsident lobte die Gemeinde Schorfheide. Sie habe sich durch die Aufstellung der Erzberger-Stele und mit der Benennung des zentralen Platzes in Finowfurt nach Erzberger klar positioniert.
Der damalige Reichsfinanzministers Erzberger wurde als erster prominenter Politiker der Weimarer Republik von Rechtsextremisten ermordet. Er gehörte der katholischen Zentrumspartei an.
Die Stele wurde von Platzeck und seinem baden-württembergischen Amtskollegen Günther Oettinger als Ausdruck des parteiübergreifenden demokratischen Grundkonsenses gestiftet. Platzeck stellte Lottomittel in Höhe von 1800 Euro zur Verfügung. Die Anregung für die gemeinsame Stiftung der Stele kam von Altbundespräsident Richard von Weizsäcker.
Die Gemeinde Schorfheide hatte bereits im Dezember 2004 den zentralen Platz vor ihrem Hauptverwaltungsgebäude in Finowfurt nach dem schwäbischen Reichstagsabgeordneten benannt. Finowfurt ist der einzige Ort in Brandenburg, an dem bislang an den demokratischen Politiker Erzberger erinnert wird.
Quelle: Staatskanzlei
Foto © Kerbs, Diethart – Deutsches Bundesarchiv, Bild 146-1989-072-16 (wikipedia.org)
Landtagspräsident Gunter Fritsch und Ministerpräsident Matthias Platzeck haben die Enthüllung einer Gedenkstele für den 1921 von Rechtsextremen ermordeten Politiker Matthias Erzberger (Foto von 1919) mit einem Aufruf zur Wahl demokratischer Parteien am morgigen Sonntag verbunden. Bei einer Feierstunde auf Brandenburgs einzigem Erzberger-Platz in Finowfurt (Barnim) appellierte Platzeck gestern an die brandenburgische Bevölkerung, beim Urnengang ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Auch dank einer hohen Wahlbeteiligung könnten die DVU aus dem Landtag abgewählt und ein Einzug der NPD verhindert werden. Platzeck: „Brandenburg hätte dann wieder ein neonazifreies Parlament.“ Anlässlich der Stelen-Einweihung betonte Landtagspräsident Gunter Fritsch: “Wir müssen die Erinnerung an diejenigen, die wie Erzberger ihr Eintreten für die Demokratie mit ihrem Leben bezahlt haben, wach halten. Damit können wir vor allem unsere Jugend davon überzeugen, die Demokratie gegen ihre Feinde zu verteidigen und demokratische Parteien zu wählen.“
Platzeck weiter wörtlich: „Die Ermordung von Erzberger war politisch motiviert und richtete sich gegen die junge Demokratie in der Weimarer Republik. Heute leben wir in einer stabilen Demokratie. Die Erinnerung muss uns aber zugleich eine immerwährende Mahnung sein: `Wehret den Anfängen`. Dieses Gebot ist durchaus aktuell. Denn auch in unserem Land kommt es immer noch zu antisemitisch und ausländerfeindlich motivierten Aufmärschen und Gewalttaten. Das dürfen wir nicht zulassen.“
Jeder Einzelne hat nach Platzecks Überzeugung die Pflicht, sich mit Rechtsextremismus auseinanderzusetzen, in der Familie, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis oder in der Gemeindevertretung. Platzeck: „Wer schweigt oder wegsieht, schwächt die Demokratie.“ Der Ministerpräsident lobte die Gemeinde Schorfheide. Sie habe sich durch die Aufstellung der Erzberger-Stele und mit der Benennung des zentralen Platzes in Finowfurt nach Erzberger klar positioniert.
Der damalige Reichsfinanzministers Erzberger wurde als erster prominenter Politiker der Weimarer Republik von Rechtsextremisten ermordet. Er gehörte der katholischen Zentrumspartei an.
Die Stele wurde von Platzeck und seinem baden-württembergischen Amtskollegen Günther Oettinger als Ausdruck des parteiübergreifenden demokratischen Grundkonsenses gestiftet. Platzeck stellte Lottomittel in Höhe von 1800 Euro zur Verfügung. Die Anregung für die gemeinsame Stiftung der Stele kam von Altbundespräsident Richard von Weizsäcker.
Die Gemeinde Schorfheide hatte bereits im Dezember 2004 den zentralen Platz vor ihrem Hauptverwaltungsgebäude in Finowfurt nach dem schwäbischen Reichstagsabgeordneten benannt. Finowfurt ist der einzige Ort in Brandenburg, an dem bislang an den demokratischen Politiker Erzberger erinnert wird.
Quelle: Staatskanzlei
Foto © Kerbs, Diethart – Deutsches Bundesarchiv, Bild 146-1989-072-16 (wikipedia.org)