Innenminister Karl-Heinz Schröter nahm heute im Polizeipräsidium in Potsdam-Eiche die ersten von insgesamt 2.000 Teddybären in Empfang. Damit können flächendeckend in Brandenburg alle rund 500 Funkstreifenwagen der Polizei ausgestattet werden. Gleichzeitig informierte er über die Aktivitäten der Polizei zur Nachwuchsgewinnung.
Karl-Heinz Schröter: „Die Teddys helfen den Einsatzkräften, Zugang zu verängstigten oder verletzten Kindern zu bekommen und sind eine wichtige Hilfe bei Unfällen oder anderen Notlagen. Ich freue mich, dass wir nun mit überschaubaren Mitteln und Unterstützung der Deutschen Teddystiftung flächendeckend alle Funkstreifenwagen ausstatten können.“
Der Minister übergab die etwa 30 Zentimeter großen Bären an die Polizei. Mit Lottomitteln des Ministeriums in Höhe von 7.400 Euro beschaffte die Deutsche Teddystiftung die Bären und stellt sie der Polizei zur Verfügung. Die Teddystiftung ist gemeinnützig und verteilt Teddybären an Kinder in Notlagen über Rettungsdienste, die Polizei und die Feuerwehr. Seit ihrer Gründung 1995 konnte sie bundesweit mehr als 100.000 Teddybären ausgeben.
Über Sponsoring oder selbst organisiert sind Teddys auch in der Brandenburger Polizei und der Feuerwehr bereits seit einiger Zeit „im Einsatz“. Jetzt können sie erstmals flächendeckend bei der Polizei verteilt werden. Es gibt bereits positive Erfahrungen, wo die kleinen Bären bei verletzten oder verängstigten Kindern das Eis brachen und die Einsatzkräfte dann leichter helfen konnten.
Nachwuchswerbung auf Funkstreifenwagen
Zur Nachwuchsgewinnung werden unter anderem auch die Funkstreifenwagen jetzt für die Information und Werbung genutzt.
Karl-Heinz Schröter: „Wir haben jetzt wieder über 8.000 Polizistinnen und Polizisten im Dienst. Das ist ein gutes Signal für die innere Sicherheit, denn die Zeit des Stellenabbaus ist vorbei. Wir haben so viele Anwärter wie noch nie eingestellt. Die jährlichen Bewerberzahlen zeigen, dass die Brandenburger Polizei als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird. Bei der Nachwuchsgewinnung ziehen wir viele Register und nutzen jetzt auch die Streifenwagen, um weitere Aufmerksamkeit zu bekommen.“
Die Einführung von zwei Einstellungsterminen im Jahr 2015 (April und Oktober) führte zu einem Anstieg der Bewerberzahlen. Insgesamt lagen 2017 rund 6.800 Bewerbungen vor. Im Jahr 2017 wurden insgesamt 417 Anwärter an der Fachhochschule der Polizei in Oranienburg eingestellt. Für den Einstellungstermin April 2018 liegen bislang rund 2.200 Bewerbungen vor.
Die aktuell ausgelieferten Funkwagen wurden zum ersten Mal mit Nachwuchswerbung für die Brandenburger Polizei beklebt. Damit erweitert die Fachhochschule ihr Portfolio zur Nachwuchswerbung um ein weiteres Instrument. Der Werbeaufdruck ist gut sichtbar im Straßenbild präsent und die Adresse der Internetseite (www.polizei-brandenburg-karriere.de) einprägsam. Abgebildet sind zwei Brandenburger Polizeianwärter sowie die seit Januar 2016 online gestellte Karriere-Website der Fachhochschule der Polizei.
pm/red
Foto: Polizei Brandenburg
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