Am 26. April öffnen Unternehmen, Hochschulen, Krankenhäuser, Polizei, Behörden und andere Einrichtungen erneut ihre Türen für Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 7, um ihnen die Vielfalt der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Land Brandenburg zu zeigen. Mädchen und Jungen können an diesem Praktikumstag Berufe kennenlernen, sich ausprobieren und wichtige Erfahrungen für ihre Berufswahl machen.
Im vergangenen Jahr haben sich fast 6.000 Brandenburger Jugendliche am Zukunftstag beteiligt und rund 640 Veranstalter knapp 8.200 Praktikumsplätze bereitgestellt. Bildungsministerin Britta Ernst und Arbeitsministerin Diana Golze rufen alle Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse auf, sich erneut rege am Zukunftstag zu beteiligen. Ministerin Ernst: „Der Zukunftstag ist eine tolle Chance: Da können sich Mädchen auch mal in einer Autowerkstatt oder einem Ingenieurbüro ausprobieren und Jungen in der Kita oder dem Krankenhaus.“ Ministerin Golze: „Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften ist groß. Es ist gut, dass die Betriebe den Zukunftstag dazu nutzen, ihre Nachwuchskräfte zu gewinnen.“
Ab sofort können Betriebe und Institutionen auf der Internetplattform www.zukunftstagbrandenburg.de Plätze für das eintägige Schnupperpraktikum am 26. April anbieten und so um Nachwuchs für sich werben. Tausende Schülerinnen und Schüler beteiligen sich alljährlich am Zukunftstag – auf der Suche nach dem richtigen Beruf, aber auch den beruflichen Möglichkeiten in der Region.
Die Anmeldung für den Zukunftstag erfolgt auf der Aktionslandkarte des Zukunftstages im Internet. Dort erscheinen tagesaktuell die Angebote und freien Plätze in den verschiedenen Regionen. In den zurückliegenden Jahren haben sich Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung und Handel, Gesundheitswirtschaft, Kunststoffe-Chemie, Metall-Elektro, Ernährungswirtschaft, Energie, Optik, Medien und IKT, Verkehr, Mobilität und Logistik sowie Tourismus beteiligt, aber auch die Universitäten und Hochschulen: Filmuniversität Babelsberg, Fachhochschule Potsdam, Universität Potsdam, Technische Hochschule Wildau, Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde sowie die Brandenburgisch-Technische Universität Cottbus-Senftenberg. Praktikumsplätze gab es bei den Inspektionen der Bundespolizei, zahlreichen Einrichtungen für Pflegeberufe, z. B. in Bad Saarow und Teltow-Fläming, vielen Kindertagesstätten (Kitas) und großen Unternehmen wie ArcelorMittal in Eisenhüttenstadt. Traditionell beteiligen sich am Zukunftstag auch Fraktionen des Brandenburger Landtags und einige Ministerien, darunter das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport sowie das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.
Das Spektrum an Zukunftstag-Plätzen wächst von Tag zu Tag und zeigt vielfältige Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten sowie interessante berufliche Perspektiven für junge Menschen im Land Brandenburg.
Der Zukunftstag wird mit 53.800 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Bildungsministerium betreut. Der Brandenburger Zukunftstag findet jährlich parallel zum bundesweiten „Girls’ und Boys’ day“ statt.
pm/red