Berlin – Zum 16. Mal lädt das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin in eigener Halle zur Landesschau. „Auf der größten Verbrauchermesse direkt vor unserer Haustür ist 2008 alles vertreten, was in der brandenburgischen Land- und Ernährungswirtschaft Rang und Namen hat“, so Agrar- und
Umweltminister Dietmar Woidke heute bei der Eröffnungder Brandenburg-Halle auf die Brandenburger Aktivitäten während der 73. Internationalen Grünen Woche, die vom 18. bis 27. Januar auf dem Messegelände am Berliner Funkturm täglich ab 10.00 Uhr ihre Tore öffnet. Brandenburg ist insgesamt zum 18. Mal dabei.
Brandenburg – das Land erleben
“Die Brandenburghalle ist das Schaufenster eines der wichtigsten Wirtschaftszweige unseres Landes und sie ist Kontaktbörse und Testmarkt für neue Spezialitäten”, unterstreicht Woidke. “Und das soll auch in diesem Jahr so bleiben. Ungebrochen ist die Leidenschaft der Brandenburger, wenn es um die Grüne Woche unter dem Berliner Funkturm geht.” Das Interesse der Aussteller, die die Halle für sich als effektive Marketingplattform verstehen, ist hoch. Treu bleiben der Halle seit Jahren auch viele der Mitwirkenden an den Ständen, beim Bühnenprogramm oder im Kochstudio.
Als Brandenburg 1993 als erstes ostdeutsches Bundesland mit eigener Halle auf der Grünen Woche startete, galt die Verbindung von Land und Landprodukten als neue und öffentlichkeitswirksame Form der Wirtschaftsförderung. Dies machte das Land Brandenburg zu seinem Markenzeichen und startet mit der Brandenburghalle nunmehr zum 16. Mal auf dieser größten Verbrauchermesse am Jahresanfang durch. Wirtschaftsförderung, Werbung für das Land, für die Menschen, die hier leben und arbeiten, für seine Vielfalt und seine touristischen Anziehungspunkte, das ist das Anliegen der Landespräsentation. Der Erfolg lässt sich nicht in Zahlen messen. Aber allein die Tatsache, dass Brandenburg zum Vorreiter für andere Landespräsentationen wurde, spricht für sich.
Die Hallenwände schmücken auch 2008 großzügig gestaltete, auf Textilbahnen gemalte märkische Landschaftsimpressionen. An den Ständen breiten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Direktvermarkter, Bäcker, Fleischer, Fischer, Gastwirte und Handwerker ihre Angebote aus. Vom Kleingebäck bis zum Bullenbrot, vom Molke-Eis bis zur Kaninchenjagdwurst finden die Besucher Neues wie auch Vertrautes an den Tresen und Tischen vor.
Woidke: “Nach so vielen Jahren ist die Illusion perfekt. Wer inmitten des Markttreibens steht, umgeben von den großen Landschaftsprospekten, von regionalen Spezialitäten verwöhnt wird und dann noch auf die vielen märkischen Originale hinter den Ständen, im Kochstudio und auf der Bühne trifft, kann einen Hauch authentisches, ländliches Brandenburg inmitten Berlins erleben.”
Weil aber das Original von keinem noch so schönen Messeprogramm übertroffen werden kann, erlebt das Jahrbuch “natürlich Brandenburg” seine Premiere 2008 in der Halle. Es regt zu eigenen Ausflügen und Entdeckungen an. In der Neuausgabe sind landtouristische Angebote und die aktualisierte Liste von Hofläden verzeichnet. Für Hallenbesucher ist die Broschüre kostenlos am Info-Stand des Agrar- und Umweltministeriums und an vielen Ausstellerständen zu haben.
Woidke: “Zwar finden sich in vielen der Messehallen Brandenburger Aussteller, aber ganz besonders hoch ist traditionell die Beteiligung in der Brandenburghalle 21a.” Nach aktueller Übersicht werden 79 Unternehmen mit einem eigenen Stand vertreten sein (2007: 78), die zusätzlich 72 Unteraussteller mit aufnehmen (2007: 72). Mit täglich wechselnden Unterausstellern können die Besucher also rund 150 Firmen, Vereine und Manufakturen erleben.
Dabei kommt dem Zusammenschluss mehrerer kleiner regionaler Anbieter aus einer Region zu Gemeinschaftsständen eine immer größere Bedeutung zu – organisiert über touristische Vereine wie den Spreewaldverein, über berufsständische Verbände wie den Landesbauernverband, den Beelitzer Spargelverein oder der Fördergemeinschaft ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg, über Kreisverwaltungen wie im Landkreis Oberhavel, über den Verband pro agro als Interessenvertretung für den ländlichen Raum oder in Eigeninitiative wie bei der Agrargenossenschaft Ranzig aus Oder-Spree. 2008 gibt es erstmals einen Gemeinschaftsstand der Prignitz sowie den Stand des Landesgartenbauverbands.
Woidke: “Wer die Brandenburghalle einmal leer erleben will, muss entweder besonders früh oder gegen Ende eines Messetages vorbeikommen. Zu anderen Tageszeiten herrscht in der Brandenburg-Halle fröhliches Treiben oder drangvolle Enge – je nach Standpunkt der Besucher.”
VON HIER
Am Länderstand Brandenburg in der CMA-Halle 20 unterbreiten weitere Brandenburger Firmen ihre Angebote, darunter auch Träger der Marke VON HIER. Das ist die Dachmarke für eine Produktfamilie, die hochwertige märkische Erzeugnisse den Kunden näher bringen will. Am 1. Oktober ist die neue Regionalmarke in Berlin und Brandenburg an den Start gegangen. Insgesamt 11 Erzeuger mit 50 Produkten haben sich zusammengeschlossen. Die Träger und Nutzer der Marke verpflichten sich, zum Erhalt beziehungsweise zur Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittelständischen Unternehmen beizutragen. Sie fügen sich in das diesjährige Thema der Halle 20, “Deutschland schmeckt bunt”, ein. Insgesamt sechs Unternehmen präsentieren sich am Länderstand Brandenburg in Halle 20. Ob Fischvariationen aus Ostbrandenburg, Bier aus Frankfurt oder Sanddorneis aus dem Havelland, hier erfährt der Gaumen viel Abwechslung.
Multitalent Holz
Forst- und Holzwirtschaft sind während der Grünen Woche in der Halle 4.2. zu sehen. Die “Holzerlebnishalle” stellt von der Waldwirtschaft bis zum Innenausbau und Möbelherstellung viele Facetten des Rohstoffs Holz dar. Auf rund 80 Quadratmetern Ausstellungsfläche informieren die märkischen Forstleute unter anderem über das Wanderreiten mit Förstern sowie die Brennholz- und Wildfleischvermarktung. EICHE e.V. aus Eberswalde wirbt für kostengünstiges Heizen mit Holz. Die effiziente und ökologische Nutzung des wichtigsten nachwachsenden Rohstoffs im Land ist ein Baustein der Landestrategie zum Klimaschutz. Brandenburgs Landesforstverwaltung startet zur Grünen Woche live aus der Halle mit der Online-Vermarktungsplattform für Forstprodukte www.waldmarkt.de.
Partnerlandkreis Teltow-Fläming
In der Gemeinschaftsschau “LebensTraum Dorf” in Halle 21b stellt sich der Landkreis Teltow-Fläming vor. Er gehört mittlerweile zu jenen Gegenden im Land, in die Besucher besonders zahlreich reisen. Und das hat neben den landschaftlichen Schönheiten einen bestimmten Grund: den Fläming-Skate. Wie Landwirtschaft und touristische Angebote einander ergänzen und voranbringen, ist in dieser Region besonders gut zu sehen. Aus einer Idee wurde ein Rundkurs, der Ortschaften für Skater und Radfahrer miteinander verbindet. Während der Grünen Woche wollen die Fläminger Anbieter bei den Besuchern Interesse für die Gegend zwischen Zossen, Belzig, Jüterbog, Luckenwalde und Dahme wecken.
Landrat Peer Giesecke: “Als wir den Landkreis Teltow-Fläming vor sieben Jahren das erste Mal auf der Grünen Woche präsentiert haben, steckte der Fläming-Skate noch in den Kinderschuhen. Inzwischen ist die Bahn längst erwachsen geworden und ein attraktiver Besuchermagnet für Gäste aus dem In- und Ausland. Sie kommen in Scharen und haben dafür gesorgt, dass die Region südlich von Berlin heute zu den beliebtesten Reisezielen im Land Brandenburg gehört. Schon aus diesem Grund wird der Fläming-Skate auch bei der diesjährigen Präsentation des Landkreises Teltow-Fläming anlässlich der Grünen Woche eine herausragende Rolle spielen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch andere interessante Angebote aus unserer Region. Ich hoffe, dass die Messebesucher sich davon überzeugen werden, dass der LandTraum Dorf in der Landkreis-Region Teltow-Fläming nicht nur eine Vision, sondern inzwischen Realität ist.” Und das nicht nur für Skater und Radfahrer. Längst haben die Projektanten und Mitstreiter des Fläming-Skates neue Pläne für die weitere Vernetzung der Strecke .
Brandenburg international
Seit Jahren unterhält die brandenburgische Agrar- und Umweltverwaltung enge Kontakte zu den Nachbarn im Osten. Woidke. “Selbstverständlich gehören auch zu dieser Internationalen Grünen Woche internationale Kontakte. In diesem Jahr werden hochrangige Delegationen aus Polen, Ungarn, Russland und Lettland Gäste der Brandenburghalle sein.”
Produktneuheiten 2008
Handwerkskunst, gepaart mit Phantasie und dem Mut, Ungewohntes vorzustellen, sind auch 2008 das beste Rezept für neue Produkte. Und da sind auch in diesem Jahr die Ideen nicht ausgegangen.
Leberwurst mit kleinen Erdbeerstücken versetzt, das ist die diesjährige Grüne-Woche-Idee der Vetschauer Wurstwaren. Auch Meerrettichknacker gehören dazu. Stutenlikör mit Cappuccinogeschmack kredenzt die Stutenmilchmilchfarm aus dem havelländischen Bredow. Auf Biosanddornlikör setzt die Christine Berger GmbH aus der Havelstadt Werder. Kirsch Royal ist eine Getränkeofferte aus der Neuzeller Klosterbrauerei. In diesem Fall werden Kirschbier und Sekt miteinander gemischt.
Auch bei Brot ist das Angebot der Brandenburger vielfältig. Dinkel-Honig-Salz-Brot, Dosenbrot, Wurzelbrot oder Bullenbrot sind nur einige Vorschläge für mehr Abwechslung im Brotkorb. Die Landkostei EZG GmbH aus Bestensee füllt ihre Eierpackungen zur Grünen Woche und im Handel mit Ausflugsempfehlungen für Brandenburg. Am Stand des Unternehmens wird Ei-Pirinha als Messecocktail gemixt.
Brandenburger Bioprodukte
Die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V. (FÖL) organisiert in diesem Jahr zum dritten Mal einen großen Gemeinschaftsstand, auf dem Biobetriebe Spezialitäten ihrer Unternehmen anbieten. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Präsentation erweitert worden. Insgesamt 15 Höfe und Betriebe bieten leckere märkische Bio-Kost an, wie Kalbswurst aus Pretschen, Wurzelbrot aus Falkensee, Aronia-Apfel-Topinambursaft aus Zempow oder Dinkel-Vollkornnudeln aus Schmerwitz. Das Bio-Hotel am Lunik-Park in Hohen Neuendorf bei Berlin wirbt am Gemeinschaftsstand um neue Gäste.
Druckfrisch legt das Agrar- und Umweltministerium zur Grünen Woche die neue Broschüre “Ökolandbau in Brandenburg” vor. Das Vorgängerheft ist seit Jahren vergriffen. Darüber hinaus liegt bei den Ausstellern die fünfte Neuauflage des Bio-Einkaufsführers 2008/2009 für Berlin und Brandenburg aus.
Brandenburg-Tag
Der 21. Januar steht ganz im Zeichen der Mark. Der Messe-Montag wird traditionell als Brandenburg-Tag während der Grünen Woche begangen. Minister Woidke begrüßt Brandenburgs Ministerpräsidenten Matthias Platzeck. Weitere Mitglieder der Landesregierung haben ihr Kommen zugesagt. Während eines mehrstündigen Rundgangs gibt es Gelegenheit zu Gesprächen, Begegnungen und Probehäppchen bei den Ausstellern. Der Staffelstab des Brandenburger Dorf- und Erntefests wird auf der Bühne an die Gemeinde Neuhausen übergeben. Sie wird am 13. September das 5. Brandenburger Dorf- und Erntefest ausrichten. Im Vorjahr war die Havellandgemeinde Grünefeld Gastgeberin des Fests. Der Tourismusverein Niederlausitz gestaltet das Bühnenprogramm ab 13.00 Uhr. Um 15.00 Uhr werden auf der Bühne die Sieger im Qualitätswettbewerb Wurst und Schinken des Fleischerverbands Berlin-Brandenburg geehrt.
Der pro agro-Marketingpreis wird ebenfalls am Brandenburgtag in den Kategorien Produktinnovation und landtouristische Dienstleistungen übergeben. Daran schließt sich die Übergabe einer Plakette für erfolgreiche Ausbildungsbetriebe im Jahr 2007 im Agrarbereich an.
Der Ländertag Brandenburg mit dem Landkreis Teltow-Fläming wird in der Halle 21b um 13.00 Uhr auf der dortigen Bühne eröffnet.
pro agro
Pro agro, der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg, stellt an seinem Pavillon die Bewerber um die diesjährigen Marketingpreise vor. Das Reiseland Brandenburg wird hier mit seinen speziellen Angeboten aus dem Land- und Naturtourismus vertreten sein. Dazu gehören unter anderem Urlaub auf dem Bauernhof und Reitangebote. Überarbeitet wurde auch der BioTour-Katalog.
Neu zur Grünen Woche ist die Broschüre “Kulinarische Reise durch Brandenburg”. Sie ist aktuelles Ergebnis der Arbeit der “Brandenburger Landgasthöfe”. Aufgeführt werden darin unter anderem Rezepte und Ausflugstipps. Das pro agro-Kochstudio in der Brandenburghalle erfreut sich bei den Besuchern seit Jahren großer Beliebtheit. Das tägliche Schaukochen mit Brandenburger Küchenchefs gibt Anregungen für das Kochen zu Hause und Probehäppchen vom eigenen Messebesuch
Brandenburger Vierbeiner und Federvieh
Die Hallen 25 und 26 a und c werden traditionell von den Tieren der Aussteller und Züchter aus Brandenburg geprägt. Sie bringen in diesem Jahr unter anderem 60 Rassekaninchen, 20 Fleischrinder und sieben verschiedene Schafrassen mit. Die Rassegeflügelzüchter des Landes werden 60 Tiere in Volieren vorstellen.
Brandenburghalle on air
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg RBB ist mit seinem Fernsehen und seiner Landeswelle Antenne Brandenburg Medienpartner und Aussteller in der Brandenburghalle. Der Hörfunksender ist mit seinem Gläsernen Studio in der Brandenburghalle vertreten. Dort werden an allen Messetagen Nachrichten, Reportagen und weitere Sendebeiträge für Antenne Brandenburg produziert. Der Nachrichtensender Info-Radio des RBB zeichnet am 18. Januar ab 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema Bio-Gas und Windkraft in der Halle auf. Sie wird am 20. Januar um 12.22 Uhr und 20.22 Uhr ausgestrahlt. Das RBB-Fernsehen berichtet während der Grünen Woche in Einzelbeiträgen unter anderem in seinen Sendungen Brandenburg Aktuell, Berliner Abenschau, Zibb, Gartenzeit, und Theodor.
Quelle und © der Bilder Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Berlin – Zum 16. Mal lädt das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin in eigener Halle zur Landesschau. „Auf der größten Verbrauchermesse direkt vor unserer Haustür ist 2008 alles vertreten, was in der brandenburgischen Land- und Ernährungswirtschaft Rang und Namen hat“, so Agrar- und
Umweltminister Dietmar Woidke heute bei der Eröffnungder Brandenburg-Halle auf die Brandenburger Aktivitäten während der 73. Internationalen Grünen Woche, die vom 18. bis 27. Januar auf dem Messegelände am Berliner Funkturm täglich ab 10.00 Uhr ihre Tore öffnet. Brandenburg ist insgesamt zum 18. Mal dabei.
Brandenburg – das Land erleben
“Die Brandenburghalle ist das Schaufenster eines der wichtigsten Wirtschaftszweige unseres Landes und sie ist Kontaktbörse und Testmarkt für neue Spezialitäten”, unterstreicht Woidke. “Und das soll auch in diesem Jahr so bleiben. Ungebrochen ist die Leidenschaft der Brandenburger, wenn es um die Grüne Woche unter dem Berliner Funkturm geht.” Das Interesse der Aussteller, die die Halle für sich als effektive Marketingplattform verstehen, ist hoch. Treu bleiben der Halle seit Jahren auch viele der Mitwirkenden an den Ständen, beim Bühnenprogramm oder im Kochstudio.
Als Brandenburg 1993 als erstes ostdeutsches Bundesland mit eigener Halle auf der Grünen Woche startete, galt die Verbindung von Land und Landprodukten als neue und öffentlichkeitswirksame Form der Wirtschaftsförderung. Dies machte das Land Brandenburg zu seinem Markenzeichen und startet mit der Brandenburghalle nunmehr zum 16. Mal auf dieser größten Verbrauchermesse am Jahresanfang durch. Wirtschaftsförderung, Werbung für das Land, für die Menschen, die hier leben und arbeiten, für seine Vielfalt und seine touristischen Anziehungspunkte, das ist das Anliegen der Landespräsentation. Der Erfolg lässt sich nicht in Zahlen messen. Aber allein die Tatsache, dass Brandenburg zum Vorreiter für andere Landespräsentationen wurde, spricht für sich.
Die Hallenwände schmücken auch 2008 großzügig gestaltete, auf Textilbahnen gemalte märkische Landschaftsimpressionen. An den Ständen breiten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Direktvermarkter, Bäcker, Fleischer, Fischer, Gastwirte und Handwerker ihre Angebote aus. Vom Kleingebäck bis zum Bullenbrot, vom Molke-Eis bis zur Kaninchenjagdwurst finden die Besucher Neues wie auch Vertrautes an den Tresen und Tischen vor.
Woidke: “Nach so vielen Jahren ist die Illusion perfekt. Wer inmitten des Markttreibens steht, umgeben von den großen Landschaftsprospekten, von regionalen Spezialitäten verwöhnt wird und dann noch auf die vielen märkischen Originale hinter den Ständen, im Kochstudio und auf der Bühne trifft, kann einen Hauch authentisches, ländliches Brandenburg inmitten Berlins erleben.”
Weil aber das Original von keinem noch so schönen Messeprogramm übertroffen werden kann, erlebt das Jahrbuch “natürlich Brandenburg” seine Premiere 2008 in der Halle. Es regt zu eigenen Ausflügen und Entdeckungen an. In der Neuausgabe sind landtouristische Angebote und die aktualisierte Liste von Hofläden verzeichnet. Für Hallenbesucher ist die Broschüre kostenlos am Info-Stand des Agrar- und Umweltministeriums und an vielen Ausstellerständen zu haben.
Woidke: “Zwar finden sich in vielen der Messehallen Brandenburger Aussteller, aber ganz besonders hoch ist traditionell die Beteiligung in der Brandenburghalle 21a.” Nach aktueller Übersicht werden 79 Unternehmen mit einem eigenen Stand vertreten sein (2007: 78), die zusätzlich 72 Unteraussteller mit aufnehmen (2007: 72). Mit täglich wechselnden Unterausstellern können die Besucher also rund 150 Firmen, Vereine und Manufakturen erleben.
Dabei kommt dem Zusammenschluss mehrerer kleiner regionaler Anbieter aus einer Region zu Gemeinschaftsständen eine immer größere Bedeutung zu – organisiert über touristische Vereine wie den Spreewaldverein, über berufsständische Verbände wie den Landesbauernverband, den Beelitzer Spargelverein oder der Fördergemeinschaft ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg, über Kreisverwaltungen wie im Landkreis Oberhavel, über den Verband pro agro als Interessenvertretung für den ländlichen Raum oder in Eigeninitiative wie bei der Agrargenossenschaft Ranzig aus Oder-Spree. 2008 gibt es erstmals einen Gemeinschaftsstand der Prignitz sowie den Stand des Landesgartenbauverbands.
Woidke: “Wer die Brandenburghalle einmal leer erleben will, muss entweder besonders früh oder gegen Ende eines Messetages vorbeikommen. Zu anderen Tageszeiten herrscht in der Brandenburg-Halle fröhliches Treiben oder drangvolle Enge – je nach Standpunkt der Besucher.”
VON HIER
Am Länderstand Brandenburg in der CMA-Halle 20 unterbreiten weitere Brandenburger Firmen ihre Angebote, darunter auch Träger der Marke VON HIER. Das ist die Dachmarke für eine Produktfamilie, die hochwertige märkische Erzeugnisse den Kunden näher bringen will. Am 1. Oktober ist die neue Regionalmarke in Berlin und Brandenburg an den Start gegangen. Insgesamt 11 Erzeuger mit 50 Produkten haben sich zusammengeschlossen. Die Träger und Nutzer der Marke verpflichten sich, zum Erhalt beziehungsweise zur Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittelständischen Unternehmen beizutragen. Sie fügen sich in das diesjährige Thema der Halle 20, “Deutschland schmeckt bunt”, ein. Insgesamt sechs Unternehmen präsentieren sich am Länderstand Brandenburg in Halle 20. Ob Fischvariationen aus Ostbrandenburg, Bier aus Frankfurt oder Sanddorneis aus dem Havelland, hier erfährt der Gaumen viel Abwechslung.
Multitalent Holz
Forst- und Holzwirtschaft sind während der Grünen Woche in der Halle 4.2. zu sehen. Die “Holzerlebnishalle” stellt von der Waldwirtschaft bis zum Innenausbau und Möbelherstellung viele Facetten des Rohstoffs Holz dar. Auf rund 80 Quadratmetern Ausstellungsfläche informieren die märkischen Forstleute unter anderem über das Wanderreiten mit Förstern sowie die Brennholz- und Wildfleischvermarktung. EICHE e.V. aus Eberswalde wirbt für kostengünstiges Heizen mit Holz. Die effiziente und ökologische Nutzung des wichtigsten nachwachsenden Rohstoffs im Land ist ein Baustein der Landestrategie zum Klimaschutz. Brandenburgs Landesforstverwaltung startet zur Grünen Woche live aus der Halle mit der Online-Vermarktungsplattform für Forstprodukte www.waldmarkt.de.
Partnerlandkreis Teltow-Fläming
In der Gemeinschaftsschau “LebensTraum Dorf” in Halle 21b stellt sich der Landkreis Teltow-Fläming vor. Er gehört mittlerweile zu jenen Gegenden im Land, in die Besucher besonders zahlreich reisen. Und das hat neben den landschaftlichen Schönheiten einen bestimmten Grund: den Fläming-Skate. Wie Landwirtschaft und touristische Angebote einander ergänzen und voranbringen, ist in dieser Region besonders gut zu sehen. Aus einer Idee wurde ein Rundkurs, der Ortschaften für Skater und Radfahrer miteinander verbindet. Während der Grünen Woche wollen die Fläminger Anbieter bei den Besuchern Interesse für die Gegend zwischen Zossen, Belzig, Jüterbog, Luckenwalde und Dahme wecken.
Landrat Peer Giesecke: “Als wir den Landkreis Teltow-Fläming vor sieben Jahren das erste Mal auf der Grünen Woche präsentiert haben, steckte der Fläming-Skate noch in den Kinderschuhen. Inzwischen ist die Bahn längst erwachsen geworden und ein attraktiver Besuchermagnet für Gäste aus dem In- und Ausland. Sie kommen in Scharen und haben dafür gesorgt, dass die Region südlich von Berlin heute zu den beliebtesten Reisezielen im Land Brandenburg gehört. Schon aus diesem Grund wird der Fläming-Skate auch bei der diesjährigen Präsentation des Landkreises Teltow-Fläming anlässlich der Grünen Woche eine herausragende Rolle spielen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch andere interessante Angebote aus unserer Region. Ich hoffe, dass die Messebesucher sich davon überzeugen werden, dass der LandTraum Dorf in der Landkreis-Region Teltow-Fläming nicht nur eine Vision, sondern inzwischen Realität ist.” Und das nicht nur für Skater und Radfahrer. Längst haben die Projektanten und Mitstreiter des Fläming-Skates neue Pläne für die weitere Vernetzung der Strecke .
Brandenburg international
Seit Jahren unterhält die brandenburgische Agrar- und Umweltverwaltung enge Kontakte zu den Nachbarn im Osten. Woidke. “Selbstverständlich gehören auch zu dieser Internationalen Grünen Woche internationale Kontakte. In diesem Jahr werden hochrangige Delegationen aus Polen, Ungarn, Russland und Lettland Gäste der Brandenburghalle sein.”
Produktneuheiten 2008
Handwerkskunst, gepaart mit Phantasie und dem Mut, Ungewohntes vorzustellen, sind auch 2008 das beste Rezept für neue Produkte. Und da sind auch in diesem Jahr die Ideen nicht ausgegangen.
Leberwurst mit kleinen Erdbeerstücken versetzt, das ist die diesjährige Grüne-Woche-Idee der Vetschauer Wurstwaren. Auch Meerrettichknacker gehören dazu. Stutenlikör mit Cappuccinogeschmack kredenzt die Stutenmilchmilchfarm aus dem havelländischen Bredow. Auf Biosanddornlikör setzt die Christine Berger GmbH aus der Havelstadt Werder. Kirsch Royal ist eine Getränkeofferte aus der Neuzeller Klosterbrauerei. In diesem Fall werden Kirschbier und Sekt miteinander gemischt.
Auch bei Brot ist das Angebot der Brandenburger vielfältig. Dinkel-Honig-Salz-Brot, Dosenbrot, Wurzelbrot oder Bullenbrot sind nur einige Vorschläge für mehr Abwechslung im Brotkorb. Die Landkostei EZG GmbH aus Bestensee füllt ihre Eierpackungen zur Grünen Woche und im Handel mit Ausflugsempfehlungen für Brandenburg. Am Stand des Unternehmens wird Ei-Pirinha als Messecocktail gemixt.
Brandenburger Bioprodukte
Die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V. (FÖL) organisiert in diesem Jahr zum dritten Mal einen großen Gemeinschaftsstand, auf dem Biobetriebe Spezialitäten ihrer Unternehmen anbieten. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Präsentation erweitert worden. Insgesamt 15 Höfe und Betriebe bieten leckere märkische Bio-Kost an, wie Kalbswurst aus Pretschen, Wurzelbrot aus Falkensee, Aronia-Apfel-Topinambursaft aus Zempow oder Dinkel-Vollkornnudeln aus Schmerwitz. Das Bio-Hotel am Lunik-Park in Hohen Neuendorf bei Berlin wirbt am Gemeinschaftsstand um neue Gäste.
Druckfrisch legt das Agrar- und Umweltministerium zur Grünen Woche die neue Broschüre “Ökolandbau in Brandenburg” vor. Das Vorgängerheft ist seit Jahren vergriffen. Darüber hinaus liegt bei den Ausstellern die fünfte Neuauflage des Bio-Einkaufsführers 2008/2009 für Berlin und Brandenburg aus.
Brandenburg-Tag
Der 21. Januar steht ganz im Zeichen der Mark. Der Messe-Montag wird traditionell als Brandenburg-Tag während der Grünen Woche begangen. Minister Woidke begrüßt Brandenburgs Ministerpräsidenten Matthias Platzeck. Weitere Mitglieder der Landesregierung haben ihr Kommen zugesagt. Während eines mehrstündigen Rundgangs gibt es Gelegenheit zu Gesprächen, Begegnungen und Probehäppchen bei den Ausstellern. Der Staffelstab des Brandenburger Dorf- und Erntefests wird auf der Bühne an die Gemeinde Neuhausen übergeben. Sie wird am 13. September das 5. Brandenburger Dorf- und Erntefest ausrichten. Im Vorjahr war die Havellandgemeinde Grünefeld Gastgeberin des Fests. Der Tourismusverein Niederlausitz gestaltet das Bühnenprogramm ab 13.00 Uhr. Um 15.00 Uhr werden auf der Bühne die Sieger im Qualitätswettbewerb Wurst und Schinken des Fleischerverbands Berlin-Brandenburg geehrt.
Der pro agro-Marketingpreis wird ebenfalls am Brandenburgtag in den Kategorien Produktinnovation und landtouristische Dienstleistungen übergeben. Daran schließt sich die Übergabe einer Plakette für erfolgreiche Ausbildungsbetriebe im Jahr 2007 im Agrarbereich an.
Der Ländertag Brandenburg mit dem Landkreis Teltow-Fläming wird in der Halle 21b um 13.00 Uhr auf der dortigen Bühne eröffnet.
pro agro
Pro agro, der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg, stellt an seinem Pavillon die Bewerber um die diesjährigen Marketingpreise vor. Das Reiseland Brandenburg wird hier mit seinen speziellen Angeboten aus dem Land- und Naturtourismus vertreten sein. Dazu gehören unter anderem Urlaub auf dem Bauernhof und Reitangebote. Überarbeitet wurde auch der BioTour-Katalog.
Neu zur Grünen Woche ist die Broschüre “Kulinarische Reise durch Brandenburg”. Sie ist aktuelles Ergebnis der Arbeit der “Brandenburger Landgasthöfe”. Aufgeführt werden darin unter anderem Rezepte und Ausflugstipps. Das pro agro-Kochstudio in der Brandenburghalle erfreut sich bei den Besuchern seit Jahren großer Beliebtheit. Das tägliche Schaukochen mit Brandenburger Küchenchefs gibt Anregungen für das Kochen zu Hause und Probehäppchen vom eigenen Messebesuch
Brandenburger Vierbeiner und Federvieh
Die Hallen 25 und 26 a und c werden traditionell von den Tieren der Aussteller und Züchter aus Brandenburg geprägt. Sie bringen in diesem Jahr unter anderem 60 Rassekaninchen, 20 Fleischrinder und sieben verschiedene Schafrassen mit. Die Rassegeflügelzüchter des Landes werden 60 Tiere in Volieren vorstellen.
Brandenburghalle on air
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg RBB ist mit seinem Fernsehen und seiner Landeswelle Antenne Brandenburg Medienpartner und Aussteller in der Brandenburghalle. Der Hörfunksender ist mit seinem Gläsernen Studio in der Brandenburghalle vertreten. Dort werden an allen Messetagen Nachrichten, Reportagen und weitere Sendebeiträge für Antenne Brandenburg produziert. Der Nachrichtensender Info-Radio des RBB zeichnet am 18. Januar ab 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema Bio-Gas und Windkraft in der Halle auf. Sie wird am 20. Januar um 12.22 Uhr und 20.22 Uhr ausgestrahlt. Das RBB-Fernsehen berichtet während der Grünen Woche in Einzelbeiträgen unter anderem in seinen Sendungen Brandenburg Aktuell, Berliner Abenschau, Zibb, Gartenzeit, und Theodor.
Quelle und © der Bilder Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Berlin – Zum 16. Mal lädt das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin in eigener Halle zur Landesschau. „Auf der größten Verbrauchermesse direkt vor unserer Haustür ist 2008 alles vertreten, was in der brandenburgischen Land- und Ernährungswirtschaft Rang und Namen hat“, so Agrar- und
Umweltminister Dietmar Woidke heute bei der Eröffnungder Brandenburg-Halle auf die Brandenburger Aktivitäten während der 73. Internationalen Grünen Woche, die vom 18. bis 27. Januar auf dem Messegelände am Berliner Funkturm täglich ab 10.00 Uhr ihre Tore öffnet. Brandenburg ist insgesamt zum 18. Mal dabei.
Brandenburg – das Land erleben
“Die Brandenburghalle ist das Schaufenster eines der wichtigsten Wirtschaftszweige unseres Landes und sie ist Kontaktbörse und Testmarkt für neue Spezialitäten”, unterstreicht Woidke. “Und das soll auch in diesem Jahr so bleiben. Ungebrochen ist die Leidenschaft der Brandenburger, wenn es um die Grüne Woche unter dem Berliner Funkturm geht.” Das Interesse der Aussteller, die die Halle für sich als effektive Marketingplattform verstehen, ist hoch. Treu bleiben der Halle seit Jahren auch viele der Mitwirkenden an den Ständen, beim Bühnenprogramm oder im Kochstudio.
Als Brandenburg 1993 als erstes ostdeutsches Bundesland mit eigener Halle auf der Grünen Woche startete, galt die Verbindung von Land und Landprodukten als neue und öffentlichkeitswirksame Form der Wirtschaftsförderung. Dies machte das Land Brandenburg zu seinem Markenzeichen und startet mit der Brandenburghalle nunmehr zum 16. Mal auf dieser größten Verbrauchermesse am Jahresanfang durch. Wirtschaftsförderung, Werbung für das Land, für die Menschen, die hier leben und arbeiten, für seine Vielfalt und seine touristischen Anziehungspunkte, das ist das Anliegen der Landespräsentation. Der Erfolg lässt sich nicht in Zahlen messen. Aber allein die Tatsache, dass Brandenburg zum Vorreiter für andere Landespräsentationen wurde, spricht für sich.
Die Hallenwände schmücken auch 2008 großzügig gestaltete, auf Textilbahnen gemalte märkische Landschaftsimpressionen. An den Ständen breiten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Direktvermarkter, Bäcker, Fleischer, Fischer, Gastwirte und Handwerker ihre Angebote aus. Vom Kleingebäck bis zum Bullenbrot, vom Molke-Eis bis zur Kaninchenjagdwurst finden die Besucher Neues wie auch Vertrautes an den Tresen und Tischen vor.
Woidke: “Nach so vielen Jahren ist die Illusion perfekt. Wer inmitten des Markttreibens steht, umgeben von den großen Landschaftsprospekten, von regionalen Spezialitäten verwöhnt wird und dann noch auf die vielen märkischen Originale hinter den Ständen, im Kochstudio und auf der Bühne trifft, kann einen Hauch authentisches, ländliches Brandenburg inmitten Berlins erleben.”
Weil aber das Original von keinem noch so schönen Messeprogramm übertroffen werden kann, erlebt das Jahrbuch “natürlich Brandenburg” seine Premiere 2008 in der Halle. Es regt zu eigenen Ausflügen und Entdeckungen an. In der Neuausgabe sind landtouristische Angebote und die aktualisierte Liste von Hofläden verzeichnet. Für Hallenbesucher ist die Broschüre kostenlos am Info-Stand des Agrar- und Umweltministeriums und an vielen Ausstellerständen zu haben.
Woidke: “Zwar finden sich in vielen der Messehallen Brandenburger Aussteller, aber ganz besonders hoch ist traditionell die Beteiligung in der Brandenburghalle 21a.” Nach aktueller Übersicht werden 79 Unternehmen mit einem eigenen Stand vertreten sein (2007: 78), die zusätzlich 72 Unteraussteller mit aufnehmen (2007: 72). Mit täglich wechselnden Unterausstellern können die Besucher also rund 150 Firmen, Vereine und Manufakturen erleben.
Dabei kommt dem Zusammenschluss mehrerer kleiner regionaler Anbieter aus einer Region zu Gemeinschaftsständen eine immer größere Bedeutung zu – organisiert über touristische Vereine wie den Spreewaldverein, über berufsständische Verbände wie den Landesbauernverband, den Beelitzer Spargelverein oder der Fördergemeinschaft ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg, über Kreisverwaltungen wie im Landkreis Oberhavel, über den Verband pro agro als Interessenvertretung für den ländlichen Raum oder in Eigeninitiative wie bei der Agrargenossenschaft Ranzig aus Oder-Spree. 2008 gibt es erstmals einen Gemeinschaftsstand der Prignitz sowie den Stand des Landesgartenbauverbands.
Woidke: “Wer die Brandenburghalle einmal leer erleben will, muss entweder besonders früh oder gegen Ende eines Messetages vorbeikommen. Zu anderen Tageszeiten herrscht in der Brandenburg-Halle fröhliches Treiben oder drangvolle Enge – je nach Standpunkt der Besucher.”
VON HIER
Am Länderstand Brandenburg in der CMA-Halle 20 unterbreiten weitere Brandenburger Firmen ihre Angebote, darunter auch Träger der Marke VON HIER. Das ist die Dachmarke für eine Produktfamilie, die hochwertige märkische Erzeugnisse den Kunden näher bringen will. Am 1. Oktober ist die neue Regionalmarke in Berlin und Brandenburg an den Start gegangen. Insgesamt 11 Erzeuger mit 50 Produkten haben sich zusammengeschlossen. Die Träger und Nutzer der Marke verpflichten sich, zum Erhalt beziehungsweise zur Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittelständischen Unternehmen beizutragen. Sie fügen sich in das diesjährige Thema der Halle 20, “Deutschland schmeckt bunt”, ein. Insgesamt sechs Unternehmen präsentieren sich am Länderstand Brandenburg in Halle 20. Ob Fischvariationen aus Ostbrandenburg, Bier aus Frankfurt oder Sanddorneis aus dem Havelland, hier erfährt der Gaumen viel Abwechslung.
Multitalent Holz
Forst- und Holzwirtschaft sind während der Grünen Woche in der Halle 4.2. zu sehen. Die “Holzerlebnishalle” stellt von der Waldwirtschaft bis zum Innenausbau und Möbelherstellung viele Facetten des Rohstoffs Holz dar. Auf rund 80 Quadratmetern Ausstellungsfläche informieren die märkischen Forstleute unter anderem über das Wanderreiten mit Förstern sowie die Brennholz- und Wildfleischvermarktung. EICHE e.V. aus Eberswalde wirbt für kostengünstiges Heizen mit Holz. Die effiziente und ökologische Nutzung des wichtigsten nachwachsenden Rohstoffs im Land ist ein Baustein der Landestrategie zum Klimaschutz. Brandenburgs Landesforstverwaltung startet zur Grünen Woche live aus der Halle mit der Online-Vermarktungsplattform für Forstprodukte www.waldmarkt.de.
Partnerlandkreis Teltow-Fläming
In der Gemeinschaftsschau “LebensTraum Dorf” in Halle 21b stellt sich der Landkreis Teltow-Fläming vor. Er gehört mittlerweile zu jenen Gegenden im Land, in die Besucher besonders zahlreich reisen. Und das hat neben den landschaftlichen Schönheiten einen bestimmten Grund: den Fläming-Skate. Wie Landwirtschaft und touristische Angebote einander ergänzen und voranbringen, ist in dieser Region besonders gut zu sehen. Aus einer Idee wurde ein Rundkurs, der Ortschaften für Skater und Radfahrer miteinander verbindet. Während der Grünen Woche wollen die Fläminger Anbieter bei den Besuchern Interesse für die Gegend zwischen Zossen, Belzig, Jüterbog, Luckenwalde und Dahme wecken.
Landrat Peer Giesecke: “Als wir den Landkreis Teltow-Fläming vor sieben Jahren das erste Mal auf der Grünen Woche präsentiert haben, steckte der Fläming-Skate noch in den Kinderschuhen. Inzwischen ist die Bahn längst erwachsen geworden und ein attraktiver Besuchermagnet für Gäste aus dem In- und Ausland. Sie kommen in Scharen und haben dafür gesorgt, dass die Region südlich von Berlin heute zu den beliebtesten Reisezielen im Land Brandenburg gehört. Schon aus diesem Grund wird der Fläming-Skate auch bei der diesjährigen Präsentation des Landkreises Teltow-Fläming anlässlich der Grünen Woche eine herausragende Rolle spielen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch andere interessante Angebote aus unserer Region. Ich hoffe, dass die Messebesucher sich davon überzeugen werden, dass der LandTraum Dorf in der Landkreis-Region Teltow-Fläming nicht nur eine Vision, sondern inzwischen Realität ist.” Und das nicht nur für Skater und Radfahrer. Längst haben die Projektanten und Mitstreiter des Fläming-Skates neue Pläne für die weitere Vernetzung der Strecke .
Brandenburg international
Seit Jahren unterhält die brandenburgische Agrar- und Umweltverwaltung enge Kontakte zu den Nachbarn im Osten. Woidke. “Selbstverständlich gehören auch zu dieser Internationalen Grünen Woche internationale Kontakte. In diesem Jahr werden hochrangige Delegationen aus Polen, Ungarn, Russland und Lettland Gäste der Brandenburghalle sein.”
Produktneuheiten 2008
Handwerkskunst, gepaart mit Phantasie und dem Mut, Ungewohntes vorzustellen, sind auch 2008 das beste Rezept für neue Produkte. Und da sind auch in diesem Jahr die Ideen nicht ausgegangen.
Leberwurst mit kleinen Erdbeerstücken versetzt, das ist die diesjährige Grüne-Woche-Idee der Vetschauer Wurstwaren. Auch Meerrettichknacker gehören dazu. Stutenlikör mit Cappuccinogeschmack kredenzt die Stutenmilchmilchfarm aus dem havelländischen Bredow. Auf Biosanddornlikör setzt die Christine Berger GmbH aus der Havelstadt Werder. Kirsch Royal ist eine Getränkeofferte aus der Neuzeller Klosterbrauerei. In diesem Fall werden Kirschbier und Sekt miteinander gemischt.
Auch bei Brot ist das Angebot der Brandenburger vielfältig. Dinkel-Honig-Salz-Brot, Dosenbrot, Wurzelbrot oder Bullenbrot sind nur einige Vorschläge für mehr Abwechslung im Brotkorb. Die Landkostei EZG GmbH aus Bestensee füllt ihre Eierpackungen zur Grünen Woche und im Handel mit Ausflugsempfehlungen für Brandenburg. Am Stand des Unternehmens wird Ei-Pirinha als Messecocktail gemixt.
Brandenburger Bioprodukte
Die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V. (FÖL) organisiert in diesem Jahr zum dritten Mal einen großen Gemeinschaftsstand, auf dem Biobetriebe Spezialitäten ihrer Unternehmen anbieten. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Präsentation erweitert worden. Insgesamt 15 Höfe und Betriebe bieten leckere märkische Bio-Kost an, wie Kalbswurst aus Pretschen, Wurzelbrot aus Falkensee, Aronia-Apfel-Topinambursaft aus Zempow oder Dinkel-Vollkornnudeln aus Schmerwitz. Das Bio-Hotel am Lunik-Park in Hohen Neuendorf bei Berlin wirbt am Gemeinschaftsstand um neue Gäste.
Druckfrisch legt das Agrar- und Umweltministerium zur Grünen Woche die neue Broschüre “Ökolandbau in Brandenburg” vor. Das Vorgängerheft ist seit Jahren vergriffen. Darüber hinaus liegt bei den Ausstellern die fünfte Neuauflage des Bio-Einkaufsführers 2008/2009 für Berlin und Brandenburg aus.
Brandenburg-Tag
Der 21. Januar steht ganz im Zeichen der Mark. Der Messe-Montag wird traditionell als Brandenburg-Tag während der Grünen Woche begangen. Minister Woidke begrüßt Brandenburgs Ministerpräsidenten Matthias Platzeck. Weitere Mitglieder der Landesregierung haben ihr Kommen zugesagt. Während eines mehrstündigen Rundgangs gibt es Gelegenheit zu Gesprächen, Begegnungen und Probehäppchen bei den Ausstellern. Der Staffelstab des Brandenburger Dorf- und Erntefests wird auf der Bühne an die Gemeinde Neuhausen übergeben. Sie wird am 13. September das 5. Brandenburger Dorf- und Erntefest ausrichten. Im Vorjahr war die Havellandgemeinde Grünefeld Gastgeberin des Fests. Der Tourismusverein Niederlausitz gestaltet das Bühnenprogramm ab 13.00 Uhr. Um 15.00 Uhr werden auf der Bühne die Sieger im Qualitätswettbewerb Wurst und Schinken des Fleischerverbands Berlin-Brandenburg geehrt.
Der pro agro-Marketingpreis wird ebenfalls am Brandenburgtag in den Kategorien Produktinnovation und landtouristische Dienstleistungen übergeben. Daran schließt sich die Übergabe einer Plakette für erfolgreiche Ausbildungsbetriebe im Jahr 2007 im Agrarbereich an.
Der Ländertag Brandenburg mit dem Landkreis Teltow-Fläming wird in der Halle 21b um 13.00 Uhr auf der dortigen Bühne eröffnet.
pro agro
Pro agro, der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg, stellt an seinem Pavillon die Bewerber um die diesjährigen Marketingpreise vor. Das Reiseland Brandenburg wird hier mit seinen speziellen Angeboten aus dem Land- und Naturtourismus vertreten sein. Dazu gehören unter anderem Urlaub auf dem Bauernhof und Reitangebote. Überarbeitet wurde auch der BioTour-Katalog.
Neu zur Grünen Woche ist die Broschüre “Kulinarische Reise durch Brandenburg”. Sie ist aktuelles Ergebnis der Arbeit der “Brandenburger Landgasthöfe”. Aufgeführt werden darin unter anderem Rezepte und Ausflugstipps. Das pro agro-Kochstudio in der Brandenburghalle erfreut sich bei den Besuchern seit Jahren großer Beliebtheit. Das tägliche Schaukochen mit Brandenburger Küchenchefs gibt Anregungen für das Kochen zu Hause und Probehäppchen vom eigenen Messebesuch
Brandenburger Vierbeiner und Federvieh
Die Hallen 25 und 26 a und c werden traditionell von den Tieren der Aussteller und Züchter aus Brandenburg geprägt. Sie bringen in diesem Jahr unter anderem 60 Rassekaninchen, 20 Fleischrinder und sieben verschiedene Schafrassen mit. Die Rassegeflügelzüchter des Landes werden 60 Tiere in Volieren vorstellen.
Brandenburghalle on air
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg RBB ist mit seinem Fernsehen und seiner Landeswelle Antenne Brandenburg Medienpartner und Aussteller in der Brandenburghalle. Der Hörfunksender ist mit seinem Gläsernen Studio in der Brandenburghalle vertreten. Dort werden an allen Messetagen Nachrichten, Reportagen und weitere Sendebeiträge für Antenne Brandenburg produziert. Der Nachrichtensender Info-Radio des RBB zeichnet am 18. Januar ab 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema Bio-Gas und Windkraft in der Halle auf. Sie wird am 20. Januar um 12.22 Uhr und 20.22 Uhr ausgestrahlt. Das RBB-Fernsehen berichtet während der Grünen Woche in Einzelbeiträgen unter anderem in seinen Sendungen Brandenburg Aktuell, Berliner Abenschau, Zibb, Gartenzeit, und Theodor.
Quelle und © der Bilder Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Berlin – Zum 16. Mal lädt das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin in eigener Halle zur Landesschau. „Auf der größten Verbrauchermesse direkt vor unserer Haustür ist 2008 alles vertreten, was in der brandenburgischen Land- und Ernährungswirtschaft Rang und Namen hat“, so Agrar- und
Umweltminister Dietmar Woidke heute bei der Eröffnungder Brandenburg-Halle auf die Brandenburger Aktivitäten während der 73. Internationalen Grünen Woche, die vom 18. bis 27. Januar auf dem Messegelände am Berliner Funkturm täglich ab 10.00 Uhr ihre Tore öffnet. Brandenburg ist insgesamt zum 18. Mal dabei.
Brandenburg – das Land erleben
“Die Brandenburghalle ist das Schaufenster eines der wichtigsten Wirtschaftszweige unseres Landes und sie ist Kontaktbörse und Testmarkt für neue Spezialitäten”, unterstreicht Woidke. “Und das soll auch in diesem Jahr so bleiben. Ungebrochen ist die Leidenschaft der Brandenburger, wenn es um die Grüne Woche unter dem Berliner Funkturm geht.” Das Interesse der Aussteller, die die Halle für sich als effektive Marketingplattform verstehen, ist hoch. Treu bleiben der Halle seit Jahren auch viele der Mitwirkenden an den Ständen, beim Bühnenprogramm oder im Kochstudio.
Als Brandenburg 1993 als erstes ostdeutsches Bundesland mit eigener Halle auf der Grünen Woche startete, galt die Verbindung von Land und Landprodukten als neue und öffentlichkeitswirksame Form der Wirtschaftsförderung. Dies machte das Land Brandenburg zu seinem Markenzeichen und startet mit der Brandenburghalle nunmehr zum 16. Mal auf dieser größten Verbrauchermesse am Jahresanfang durch. Wirtschaftsförderung, Werbung für das Land, für die Menschen, die hier leben und arbeiten, für seine Vielfalt und seine touristischen Anziehungspunkte, das ist das Anliegen der Landespräsentation. Der Erfolg lässt sich nicht in Zahlen messen. Aber allein die Tatsache, dass Brandenburg zum Vorreiter für andere Landespräsentationen wurde, spricht für sich.
Die Hallenwände schmücken auch 2008 großzügig gestaltete, auf Textilbahnen gemalte märkische Landschaftsimpressionen. An den Ständen breiten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Direktvermarkter, Bäcker, Fleischer, Fischer, Gastwirte und Handwerker ihre Angebote aus. Vom Kleingebäck bis zum Bullenbrot, vom Molke-Eis bis zur Kaninchenjagdwurst finden die Besucher Neues wie auch Vertrautes an den Tresen und Tischen vor.
Woidke: “Nach so vielen Jahren ist die Illusion perfekt. Wer inmitten des Markttreibens steht, umgeben von den großen Landschaftsprospekten, von regionalen Spezialitäten verwöhnt wird und dann noch auf die vielen märkischen Originale hinter den Ständen, im Kochstudio und auf der Bühne trifft, kann einen Hauch authentisches, ländliches Brandenburg inmitten Berlins erleben.”
Weil aber das Original von keinem noch so schönen Messeprogramm übertroffen werden kann, erlebt das Jahrbuch “natürlich Brandenburg” seine Premiere 2008 in der Halle. Es regt zu eigenen Ausflügen und Entdeckungen an. In der Neuausgabe sind landtouristische Angebote und die aktualisierte Liste von Hofläden verzeichnet. Für Hallenbesucher ist die Broschüre kostenlos am Info-Stand des Agrar- und Umweltministeriums und an vielen Ausstellerständen zu haben.
Woidke: “Zwar finden sich in vielen der Messehallen Brandenburger Aussteller, aber ganz besonders hoch ist traditionell die Beteiligung in der Brandenburghalle 21a.” Nach aktueller Übersicht werden 79 Unternehmen mit einem eigenen Stand vertreten sein (2007: 78), die zusätzlich 72 Unteraussteller mit aufnehmen (2007: 72). Mit täglich wechselnden Unterausstellern können die Besucher also rund 150 Firmen, Vereine und Manufakturen erleben.
Dabei kommt dem Zusammenschluss mehrerer kleiner regionaler Anbieter aus einer Region zu Gemeinschaftsständen eine immer größere Bedeutung zu – organisiert über touristische Vereine wie den Spreewaldverein, über berufsständische Verbände wie den Landesbauernverband, den Beelitzer Spargelverein oder der Fördergemeinschaft ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg, über Kreisverwaltungen wie im Landkreis Oberhavel, über den Verband pro agro als Interessenvertretung für den ländlichen Raum oder in Eigeninitiative wie bei der Agrargenossenschaft Ranzig aus Oder-Spree. 2008 gibt es erstmals einen Gemeinschaftsstand der Prignitz sowie den Stand des Landesgartenbauverbands.
Woidke: “Wer die Brandenburghalle einmal leer erleben will, muss entweder besonders früh oder gegen Ende eines Messetages vorbeikommen. Zu anderen Tageszeiten herrscht in der Brandenburg-Halle fröhliches Treiben oder drangvolle Enge – je nach Standpunkt der Besucher.”
VON HIER
Am Länderstand Brandenburg in der CMA-Halle 20 unterbreiten weitere Brandenburger Firmen ihre Angebote, darunter auch Träger der Marke VON HIER. Das ist die Dachmarke für eine Produktfamilie, die hochwertige märkische Erzeugnisse den Kunden näher bringen will. Am 1. Oktober ist die neue Regionalmarke in Berlin und Brandenburg an den Start gegangen. Insgesamt 11 Erzeuger mit 50 Produkten haben sich zusammengeschlossen. Die Träger und Nutzer der Marke verpflichten sich, zum Erhalt beziehungsweise zur Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittelständischen Unternehmen beizutragen. Sie fügen sich in das diesjährige Thema der Halle 20, “Deutschland schmeckt bunt”, ein. Insgesamt sechs Unternehmen präsentieren sich am Länderstand Brandenburg in Halle 20. Ob Fischvariationen aus Ostbrandenburg, Bier aus Frankfurt oder Sanddorneis aus dem Havelland, hier erfährt der Gaumen viel Abwechslung.
Multitalent Holz
Forst- und Holzwirtschaft sind während der Grünen Woche in der Halle 4.2. zu sehen. Die “Holzerlebnishalle” stellt von der Waldwirtschaft bis zum Innenausbau und Möbelherstellung viele Facetten des Rohstoffs Holz dar. Auf rund 80 Quadratmetern Ausstellungsfläche informieren die märkischen Forstleute unter anderem über das Wanderreiten mit Förstern sowie die Brennholz- und Wildfleischvermarktung. EICHE e.V. aus Eberswalde wirbt für kostengünstiges Heizen mit Holz. Die effiziente und ökologische Nutzung des wichtigsten nachwachsenden Rohstoffs im Land ist ein Baustein der Landestrategie zum Klimaschutz. Brandenburgs Landesforstverwaltung startet zur Grünen Woche live aus der Halle mit der Online-Vermarktungsplattform für Forstprodukte www.waldmarkt.de.
Partnerlandkreis Teltow-Fläming
In der Gemeinschaftsschau “LebensTraum Dorf” in Halle 21b stellt sich der Landkreis Teltow-Fläming vor. Er gehört mittlerweile zu jenen Gegenden im Land, in die Besucher besonders zahlreich reisen. Und das hat neben den landschaftlichen Schönheiten einen bestimmten Grund: den Fläming-Skate. Wie Landwirtschaft und touristische Angebote einander ergänzen und voranbringen, ist in dieser Region besonders gut zu sehen. Aus einer Idee wurde ein Rundkurs, der Ortschaften für Skater und Radfahrer miteinander verbindet. Während der Grünen Woche wollen die Fläminger Anbieter bei den Besuchern Interesse für die Gegend zwischen Zossen, Belzig, Jüterbog, Luckenwalde und Dahme wecken.
Landrat Peer Giesecke: “Als wir den Landkreis Teltow-Fläming vor sieben Jahren das erste Mal auf der Grünen Woche präsentiert haben, steckte der Fläming-Skate noch in den Kinderschuhen. Inzwischen ist die Bahn längst erwachsen geworden und ein attraktiver Besuchermagnet für Gäste aus dem In- und Ausland. Sie kommen in Scharen und haben dafür gesorgt, dass die Region südlich von Berlin heute zu den beliebtesten Reisezielen im Land Brandenburg gehört. Schon aus diesem Grund wird der Fläming-Skate auch bei der diesjährigen Präsentation des Landkreises Teltow-Fläming anlässlich der Grünen Woche eine herausragende Rolle spielen. Darüber hinaus gibt es natürlich noch andere interessante Angebote aus unserer Region. Ich hoffe, dass die Messebesucher sich davon überzeugen werden, dass der LandTraum Dorf in der Landkreis-Region Teltow-Fläming nicht nur eine Vision, sondern inzwischen Realität ist.” Und das nicht nur für Skater und Radfahrer. Längst haben die Projektanten und Mitstreiter des Fläming-Skates neue Pläne für die weitere Vernetzung der Strecke .
Brandenburg international
Seit Jahren unterhält die brandenburgische Agrar- und Umweltverwaltung enge Kontakte zu den Nachbarn im Osten. Woidke. “Selbstverständlich gehören auch zu dieser Internationalen Grünen Woche internationale Kontakte. In diesem Jahr werden hochrangige Delegationen aus Polen, Ungarn, Russland und Lettland Gäste der Brandenburghalle sein.”
Produktneuheiten 2008
Handwerkskunst, gepaart mit Phantasie und dem Mut, Ungewohntes vorzustellen, sind auch 2008 das beste Rezept für neue Produkte. Und da sind auch in diesem Jahr die Ideen nicht ausgegangen.
Leberwurst mit kleinen Erdbeerstücken versetzt, das ist die diesjährige Grüne-Woche-Idee der Vetschauer Wurstwaren. Auch Meerrettichknacker gehören dazu. Stutenlikör mit Cappuccinogeschmack kredenzt die Stutenmilchmilchfarm aus dem havelländischen Bredow. Auf Biosanddornlikör setzt die Christine Berger GmbH aus der Havelstadt Werder. Kirsch Royal ist eine Getränkeofferte aus der Neuzeller Klosterbrauerei. In diesem Fall werden Kirschbier und Sekt miteinander gemischt.
Auch bei Brot ist das Angebot der Brandenburger vielfältig. Dinkel-Honig-Salz-Brot, Dosenbrot, Wurzelbrot oder Bullenbrot sind nur einige Vorschläge für mehr Abwechslung im Brotkorb. Die Landkostei EZG GmbH aus Bestensee füllt ihre Eierpackungen zur Grünen Woche und im Handel mit Ausflugsempfehlungen für Brandenburg. Am Stand des Unternehmens wird Ei-Pirinha als Messecocktail gemixt.
Brandenburger Bioprodukte
Die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V. (FÖL) organisiert in diesem Jahr zum dritten Mal einen großen Gemeinschaftsstand, auf dem Biobetriebe Spezialitäten ihrer Unternehmen anbieten. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Präsentation erweitert worden. Insgesamt 15 Höfe und Betriebe bieten leckere märkische Bio-Kost an, wie Kalbswurst aus Pretschen, Wurzelbrot aus Falkensee, Aronia-Apfel-Topinambursaft aus Zempow oder Dinkel-Vollkornnudeln aus Schmerwitz. Das Bio-Hotel am Lunik-Park in Hohen Neuendorf bei Berlin wirbt am Gemeinschaftsstand um neue Gäste.
Druckfrisch legt das Agrar- und Umweltministerium zur Grünen Woche die neue Broschüre “Ökolandbau in Brandenburg” vor. Das Vorgängerheft ist seit Jahren vergriffen. Darüber hinaus liegt bei den Ausstellern die fünfte Neuauflage des Bio-Einkaufsführers 2008/2009 für Berlin und Brandenburg aus.
Brandenburg-Tag
Der 21. Januar steht ganz im Zeichen der Mark. Der Messe-Montag wird traditionell als Brandenburg-Tag während der Grünen Woche begangen. Minister Woidke begrüßt Brandenburgs Ministerpräsidenten Matthias Platzeck. Weitere Mitglieder der Landesregierung haben ihr Kommen zugesagt. Während eines mehrstündigen Rundgangs gibt es Gelegenheit zu Gesprächen, Begegnungen und Probehäppchen bei den Ausstellern. Der Staffelstab des Brandenburger Dorf- und Erntefests wird auf der Bühne an die Gemeinde Neuhausen übergeben. Sie wird am 13. September das 5. Brandenburger Dorf- und Erntefest ausrichten. Im Vorjahr war die Havellandgemeinde Grünefeld Gastgeberin des Fests. Der Tourismusverein Niederlausitz gestaltet das Bühnenprogramm ab 13.00 Uhr. Um 15.00 Uhr werden auf der Bühne die Sieger im Qualitätswettbewerb Wurst und Schinken des Fleischerverbands Berlin-Brandenburg geehrt.
Der pro agro-Marketingpreis wird ebenfalls am Brandenburgtag in den Kategorien Produktinnovation und landtouristische Dienstleistungen übergeben. Daran schließt sich die Übergabe einer Plakette für erfolgreiche Ausbildungsbetriebe im Jahr 2007 im Agrarbereich an.
Der Ländertag Brandenburg mit dem Landkreis Teltow-Fläming wird in der Halle 21b um 13.00 Uhr auf der dortigen Bühne eröffnet.
pro agro
Pro agro, der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg, stellt an seinem Pavillon die Bewerber um die diesjährigen Marketingpreise vor. Das Reiseland Brandenburg wird hier mit seinen speziellen Angeboten aus dem Land- und Naturtourismus vertreten sein. Dazu gehören unter anderem Urlaub auf dem Bauernhof und Reitangebote. Überarbeitet wurde auch der BioTour-Katalog.
Neu zur Grünen Woche ist die Broschüre “Kulinarische Reise durch Brandenburg”. Sie ist aktuelles Ergebnis der Arbeit der “Brandenburger Landgasthöfe”. Aufgeführt werden darin unter anderem Rezepte und Ausflugstipps. Das pro agro-Kochstudio in der Brandenburghalle erfreut sich bei den Besuchern seit Jahren großer Beliebtheit. Das tägliche Schaukochen mit Brandenburger Küchenchefs gibt Anregungen für das Kochen zu Hause und Probehäppchen vom eigenen Messebesuch
Brandenburger Vierbeiner und Federvieh
Die Hallen 25 und 26 a und c werden traditionell von den Tieren der Aussteller und Züchter aus Brandenburg geprägt. Sie bringen in diesem Jahr unter anderem 60 Rassekaninchen, 20 Fleischrinder und sieben verschiedene Schafrassen mit. Die Rassegeflügelzüchter des Landes werden 60 Tiere in Volieren vorstellen.
Brandenburghalle on air
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg RBB ist mit seinem Fernsehen und seiner Landeswelle Antenne Brandenburg Medienpartner und Aussteller in der Brandenburghalle. Der Hörfunksender ist mit seinem Gläsernen Studio in der Brandenburghalle vertreten. Dort werden an allen Messetagen Nachrichten, Reportagen und weitere Sendebeiträge für Antenne Brandenburg produziert. Der Nachrichtensender Info-Radio des RBB zeichnet am 18. Januar ab 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema Bio-Gas und Windkraft in der Halle auf. Sie wird am 20. Januar um 12.22 Uhr und 20.22 Uhr ausgestrahlt. Das RBB-Fernsehen berichtet während der Grünen Woche in Einzelbeiträgen unter anderem in seinen Sendungen Brandenburg Aktuell, Berliner Abenschau, Zibb, Gartenzeit, und Theodor.
Quelle und © der Bilder Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz