Pfingstberg – Zum ersten Mal gibt es einen Videobeweis für einen wandernden Wolf in der Uckermark. Eine Kamera zeigt das Tier am 24. Oktober auf seinem Weg über die Wildbrücke an die Autobahn A 11 in Richtung westliche Schorfheide. Wildbiologen der Landesforstanstalt Eberswalde entdeckten dies erst jetzt bei der Auswertung der Videobilder.
Mit der Videokamera fotografierter Wolf beim Überqueren der Wildbrücke an der A11
(Foto: © Landesforstverwaltung)
Im fahlen Licht der Infrarot-Scheinwerfer überquerte der Wolf die Wildbrücke und wurde dabei von der automatischen Videokamera erfasst. Um sicher zu gehen, wurden Wolfsexperten in die Auswertung einbezogen und das Landeskriminalamt um die technische Bearbeitung der diffusen nächtlichen Aufnahmen gebeten.
Die Anwesenheit von Wölfen wird von Experten auch in diesem Teil Brandenburgs schon lange vermutet. Die Videoüberwachung ist Teil wissenschaftlicher Untersuchungen im Auftrag des Landesbetriebs für Straßenwesen durch die Wildökologischen Forschungsstelle der Landesforstanstalt Eberswalde. Es ist eine wichtige, aber sehr zeitaufwändige Tätigkeit, weshalb die Auswertung des letzten Quartals erst jetzt abgeschlossenen werden konnte.
Um die Durchlässigkeit der Landschaft im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin zu erhalten und damit große, unzerschnittene Wanderungs- und Ausbreitungsräume für Wildtiere mit hohen Lebensraumansprüchen langfristig zu sichern, wurde vor zwei Jahren die Grünbrücke über die A 11 in Betrieb genommen. Seither sind fast 7.000 Wildtierquerungen, von Hase bis Hirsch durch Beobachtungskameras festgehalten worden. Die häufige Nutzung der begrünten Brücke durch unterschiedliche Wildtierarten bestätigt seine Funktionsfähigkeit als gefahrlose Wildtierpassage über die Fahrbahn. Die Unfallzahlen durch Wildwechsel sind seitdem dort deutlich gesunken.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Pfingstberg – Zum ersten Mal gibt es einen Videobeweis für einen wandernden Wolf in der Uckermark. Eine Kamera zeigt das Tier am 24. Oktober auf seinem Weg über die Wildbrücke an die Autobahn A 11 in Richtung westliche Schorfheide. Wildbiologen der Landesforstanstalt Eberswalde entdeckten dies erst jetzt bei der Auswertung der Videobilder.
Mit der Videokamera fotografierter Wolf beim Überqueren der Wildbrücke an der A11
(Foto: © Landesforstverwaltung)
Im fahlen Licht der Infrarot-Scheinwerfer überquerte der Wolf die Wildbrücke und wurde dabei von der automatischen Videokamera erfasst. Um sicher zu gehen, wurden Wolfsexperten in die Auswertung einbezogen und das Landeskriminalamt um die technische Bearbeitung der diffusen nächtlichen Aufnahmen gebeten.
Die Anwesenheit von Wölfen wird von Experten auch in diesem Teil Brandenburgs schon lange vermutet. Die Videoüberwachung ist Teil wissenschaftlicher Untersuchungen im Auftrag des Landesbetriebs für Straßenwesen durch die Wildökologischen Forschungsstelle der Landesforstanstalt Eberswalde. Es ist eine wichtige, aber sehr zeitaufwändige Tätigkeit, weshalb die Auswertung des letzten Quartals erst jetzt abgeschlossenen werden konnte.
Um die Durchlässigkeit der Landschaft im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin zu erhalten und damit große, unzerschnittene Wanderungs- und Ausbreitungsräume für Wildtiere mit hohen Lebensraumansprüchen langfristig zu sichern, wurde vor zwei Jahren die Grünbrücke über die A 11 in Betrieb genommen. Seither sind fast 7.000 Wildtierquerungen, von Hase bis Hirsch durch Beobachtungskameras festgehalten worden. Die häufige Nutzung der begrünten Brücke durch unterschiedliche Wildtierarten bestätigt seine Funktionsfähigkeit als gefahrlose Wildtierpassage über die Fahrbahn. Die Unfallzahlen durch Wildwechsel sind seitdem dort deutlich gesunken.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz