Die dicke Jackensaison hat begonnen. Die Auswahl an Winterjacken und -mäntel für Frauen glänzt nach den Modetrends 2015/16 durch Vielfältigkeit. Die beliebtesten Modelle können aber nicht alle Frauen tragen, da sie nicht jeder Figur schmeicheln. Wenn man sich in seiner neuen Kuschelhülle wohlfühlen möchte, sollte man auf die Passform achten. Von Daunenjacken, Oversize-Mäntel, über Mäntel aus Teddy-Fell oder Fake-Fur Pelz bis hin zu Egg-Shape-Mänteln – all diese Varianten sind modisch angesagt. Dabei wird die Wintergarderobe immer bunter und auch hochwertiger, wie die Angebote bei Mona unter anderem zeigen. Die ausgesprochen voluminösen Jacken im Winter 2015/16 haben die Schwäche, dass sie schnell auftragen können, wenn sie nicht zur eigenen Figur passen. So können flauschige Materialien beispielsweise bei einem kräftigen Körperbau unvorteilhaft erscheinen. Oft machen kleine Dinge an der Jacke den Unterschied aus, mit welcher Figur sie eher harmoniert: Während Pelzkragen, Schulterpolster oder –riegeln Frauen mit schmalen Schulterpartien sehr gut stehen, sind diese Accessoire bei breiten Schultern genau das falsche. Hier sind V-Ausschnitt und ein locker fallender Schalkragen ein guter Trick, um von den Schultern abzulenken.
Auch kleine Frauen dürfen Mantel tragen
Wenn man als Frau noch dazu nicht hochgewachsen ist, kann man mit farbigen Versionen schnell viel rundlich aussehen. Von Oversize- und Egg-Shape-Mäntel sollten kleine Frauen grundsätzlich lieber die Finger lassen. Besser sind Halbmäntel, Stehkragenjacken oder A-Linien Mäntel, die vom Schnitt her kurz sind. Auch geeignet sind kurz geschnittene Trench- oder Dufflecoats und Bikerjacken. Stark gepolsterte Daunen- und Steppjacken sind eher ein No-Go für kleine Frauen. Eine Ausnahme kann bei einer recht zierlichen Figur bei Modellen, die am Hosenbund abschließen gemacht werden. Ein Halbmantel mit Pelzkapuze – etwa ein Klassiker von Woolrich – gleicht kleine Körpermaße nach oben hin aus.
Pfunde wegmogeln mit dem richtigen Überwurf
Auf die Länge sollten auch Frauen mit molliger Statur achten. Am meisten schmeicheln Modelle, die bis zur Mitte des Oberschenkels reichen. Mäntel in lockerer A-Form oder gerade geschnittene Jacken und Parkas mit Längsnähten haben eine verschlankende Wirkung. Mäntel mit Taillenschnürung oder Mäntel, die ab der Taille ausgestellt sind, kaschieren bei sanduhrförmigen Kurven die breiten Hüften. Gut bei einer größeren Konfektionsgröße sind generell Jacken mit einreihiger Knöpfung, langem Reverskragen und fehlenden Taschen. Rundungen am Po können durch lockere Jacken, die bis zur Wölbung der Hüfte reichen, kaschiert werden. Vertikale Details wie abgesetzte Nähte, Knöpfe und Reißverschlüsse strecken die Rundungen optisch, rund um die Hüfte sollten die Jacken clean sein. Wer generell ein paar Pfunde wegschummeln möchte, kann zu einem Wickel- bzw. Robenmantel mit Taillenbindung in der Körpermitte, Mänteln mit schwarzen Einsätzen oder Ziernaht an den Seiten, Parkas mit Tunnelzug, schmal geschnittene Mäntel mit leicht eingezogener Taillierung und Mäntel mit breitem Gürtel und weit ausgestelltem Rock greifen. Schmale Frauen können mit taillierten Parkas im Daunenjacken-Look und Jacken in Trenchcoat-Optik mit Gürtelschnürung ihre weibliche Figur betonen. Egg-Shape- und Flauschmäntel mogeln mehr Rundungen bei knabenhaft-schlanken Frauen.
Größe optisch verkleinern
Mit hüftlangen und weit geschnittenen Jacken können Frauen mit großer Silhouette ihre Proportionen optimal hervorheben. Oversize-Mäntel, Zweireiher-Mäntel und Jacken im Poncho- oder Cape-Style (seit Herbst im Trend) stehen großen Frauen besonders gut. Ein breiter Bund oder sonstige Details wie Fellbesatz, aufgenähte Schnallen, Taschen oder Gürtel auf Hüfthöhe haben einen verkleinernden Effekt. Longblazer, bodenlange Mäntel und Gehröcke kleiden große Frauen ebenfalls gut. Zu beachten ist nur, dass die Jacken bis über die Oberschenkel reichen. Frauen mit großer Oberweite sollten auf Mäntel mit Gürtel und horizontalen Nähte verzichten. Perfekt sind geformte Mäntel oder Parka mit V-Ausschnitt und schmalem Reversekragen. Durch einen Reißverschluss oder eine Knopfleiste in der Mitte des Mantels wird der Oberkörper in die Länge gezogen. Gerade geformte Mäntel lassen androgyner wirken, ein taillierter Schnitt bringt auch die anderen Kurven zur Geltung.
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