Zu der gestern veröffentlichten Greenpeace-Studie über die 15 Milliarden Euro Folgekosten der Braunkohle pro Jahr, erklärt Annalena Baerbock, Sprecherin für Klimapolitik:
„Fatal ist, durch den Kohle-Deal der Bundesregierung bekommen die Klimakiller nun auch noch weitere 1,6 Mrd. Euro ohne Leistung für den Klimaschutz. Den Kraftwerken wird der Ruhestand vergoldet, obwohl ihre Kapazitäten nicht gebraucht werden und ihre Folgekosten ohnehin von der Allgemeinheit übernommen wurden.
Die Greenpeace-Zahlen verdeutlichen: Wir brauchen einen schrittweisen Kohleausstieg mit planungssicheren CO2-Grenzwerten für alle fossilen Kraftwerke und ein Ende dieses klima- und gesundheitsschädlichen Subventionswahnsinns.
Der unfaire Wettbewerb im Energiesektor muss endlich beendet werden. Der Bund kann die schmutzige und gemeingefährlich Kohle nicht länger pampern. Die Strompreise müssen die ökologische Wahrheit sagen und dürfen nicht länger künstlich verzerrt werden.“
Foto: Stefan Kaminski
Quelle: Annalena Baerbock – Sprecherin für Klimapolitik, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen