Wir als Schüler Union sagen: „Ja, eine Ausbildung ist die Alternative zum Abitur.“ Noch nie waren ausgelernte Jugendliche so gefragt wie heute, denn für viele Schüler kommt nur das Abitur mit anschließendem Studium in Frage. Deshalb mangelt es in vielen ausbildenden Betrieben an Azubis. Das liegt vermutlich am Ruf, der den Ausbildungen vorher eilt.
Das Image, dass derzeit den Ausbildungen nachgesagt wird, ist: wenig Geld, harte Arbeit und schlechte Arbeitszeiten.
Doch dem ist gar nicht so. Ausbildungen wie zum Beispiel Büro- oder Industriekaufmann versprechen derzeit geregelte Arbeitszeiten, gute Bezahlung und breitere Perspektiven. Außerdem ist es dank des Gehalts einem Azubi bereits im ersten Lehrjahr möglich, seinen eigenen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten oder einen erheblichen Beitrag dazu beizutragen. Viele Studenten sind auf die Finanzen ihrer Eltern angewiesen, besonders wenn das Studium zeitintensiver ist.
Darüber hinaus ist der nahtlose Übergang vom Auszubildenden zum Arbeitnehmer in den meisten Betrieben klar geregelt. Im Gegensatz dazu befinden sich viele Lehrer, Philosphieabsolventen und Historiker in der Arbeitslosigkeit, haben andere Jobs oder schlecht bezahlte Positionen.
Deshalb fordern wir als Schüler Union Brandenburg, dass man besser über Ausbildungsplätze und ihre Attraktivität informiert. Außerdem ist es wichtig, dass auch andere Perspektiven aufgezeigt werden. Denn im Endeffekt kann man auch nach der Ausbildung ein Studium absolvieren.
Quelle & Foto: Junge Union Landesverband