Am kommenden Donnerstag 23. April 2015, werden etwa 4.100 Mädchen und Jungen anlässlich Brandenburgs 13. Zukunftstag bei etwa 460 Unternehmen und Institutionen Praktika belegen. Bildungsminister Günter Baaske und Arbeitsministerin Diana Golze weisen darauf hin, dass es auch in den nächsten Tagen noch möglich ist, sich für den Zukunftstag online anzumelden.
Der Zukunftstag dient der Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7. Die Anmeldung ist für alle Jugendliche und Betriebe, die Praktikumsplätze anbieten, bis Mittwoch, 22. April, über www.zukunftstagbrandenburg.de problemlos möglich.
Günter Baaske: „Damit können auch Kurzentschlossene noch mitmachen und einen Tag in einem interessanten Betrieb verbringen. Macht mit und schaut euch um, welche Berufe für euch interessant sind. Dieser Tag kann die Augen für ungeahnte Berufswege öffnen.”
Diana Golze: „Der Zukunftstag ist für Jugendliche eine großartige Chance. Sie bekommen einen ganz praktischen Einblick in die Arbeitswelt und können wertvolle Tipps für ihre Berufswahl bekommen und erste Erfahrungen sammeln. Einige Jugendliche haben an diesem Aktionstag sogar ihren späteren Arbeitgeber kennengelernt und ihren Ausbildungsplatz gefunden. Es lohnt sich also auf jeden Fall, sich zu beteiligen.”
Potsdam und Teltow-Fläming Rekordhalter bei Anmeldungen
Die Art und Anzahl der Praktikumsangebote sind in den Kreisen und kreisfreien Städten ganz unterschiedlich. Rekordhalter bei der Anzahl der beteiligten Unternehmen und Einrichtungen sind bisher
Potsdam (62), Spree-Neiße (56) und Dahme-Spreewald (47), die wenigsten Anbieter gibt es in Oberhavel (3), Brandenburg a. d. H. (4) und Oberspreewald-Lausitz (13).
Auch die Zahl der bisherigen Anmeldungen der Jugendlichen ist ganz unterschiedlich. Sie liegt zwischen 24 Prozent der Angebote (Uckermark) und 67 Prozent (Teltow-Fläming).
Der Zukunftstag richtet sich an die Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7. Sie können an dem Praktikumstag in Betrieben, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Kitas und vielen anderen Institutionen hautnah die verschiedensten Berufe kennenlernen.
Dabei sollen sie vor allem Einblicke in geschlechteruntypische Berufe erhalten: Die Mädchen können sich etwa über naturwissenschaftliche, technische oder handwerkliche Berufe informieren; die Jungen bekommen die Möglichkeit, auch pädagogische, soziale oder pflegerische Berufe auszuprobieren. Der Branden-burger Zukunftstag findet parallel zum bundesweiten „Girls’ und Boys’Day” statt.
Der Zukunftstag wird mit 50.000 Euro aus Mitteln des ESF gefördert und in der Landesregierung federführend vom Bildungsministerium betreut. Im vergangenen Jahr nutzten etwa 5.100 Jugendliche den Aktionstag zur Berufsorientierung, mehr als 430 Betriebe und Einrichtungen beteiligten sich.
Weitere Infos und Anmeldung zur Teilnahme über:
Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport; Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie