Mit 7.700 Euro aus der Konzessionsabgabe Lotto unterstützt das Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz den diesjährigen Nichtraucherwettbewerb „Be Smart – Don’t Start“ der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. Einen symbolischen Scheck in dieser Höhe überreichte Gesundheitsministerin Anita Tack heute im Rahmen der Fachveranstaltung „Herausforderungen an die Suchthilfe der Zukunft im Land Brandenburg“ anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Landesstelle für Suchtfragen (BLS). „Die Landesregierung setzt weiterhin auf Prävention als Dreh- und Angelpunkt erfolgreicher Suchtpolitik“, so Tack.
Seit 13 Jahren beteiligt sich Brandenburg mit großem Erfolg am bundesweiten Nichtraucherwettbewerb für die Klassen sechs bis acht. Ziel ist es, den Einstieg in das Rauchen zu verhindern bzw. zu verzögern. Im Schuljahr 2012/2013 hatten sich 306 Klassen angemeldet, 225 Klassen konnten den Wettbewerb erfolgreich abschließen. Mit den Lottomitteln wird die Herstellung der Wettbewerbsmaterialien unterstützt.
In ihrem Grußwort anlässlich des 20jährigen Bestehens würdigte Tack die Arbeit und das Engagement des Vorstands, der Geschäftsführung und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen. „Suchtprobleme einzudämmen, kann nur gelingen, wenn frühzeitig und gezielt eingegriffen wird. Die Landesstelle hat sich als eine der ersten zu Problemen und Handlungsfeldern der Suchtprävention und Suchthilfe in Brandenburg engagiert. Vielfältige Projekte, Aktionen und Modelle wurden initiiert und durchgeführt“, sagte die Ministerin.
Zielstellung war von Anfang an eine Versorgungsstruktur aufzubauen, die geeignet ist, den chronischen Verlauf der Erkrankung zu stoppen und zur Verbesserung der gesundheitlichen und sozialen Situation der Betroffenen beizutragen. „Heute können wir sagen, dass wir ein funktionierendes System der Suchthilfe und Suchtprävention in Brandenburg haben“, sagte Tack. Dazu gehören neben der Landesstelle für Suchtfragen und 28 Beratungsstellen in den Landkreisen zahlreiche stationäre und ambulante medizinische Einrichtungen, Rehakliniken, Sozialtherapeutische Einrichtungen, Beratungs- und Behandlungsstellen, betreute Wohnformen und über 220 Sucht-Selbsthilfegruppen.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg