Brandenburgs Forstminister Dietmar Woidke (SPD) hat gestern die Waldschadenserhebung für den Berichtszeitraum 2008 vorgelegt: „Die aktuellen Ergebnisse der Waldschadenserhebung 2008 für die Region Berlin – Brandenburg zeigen ein differenziertes Bild. Während für Berlin eine Verbesserung des Zustands der Waldbäume verzeichnet werden kann, kam es in Brandenburg leider nicht zu sich im Jahr 2007 andeuteten Trendwende.“
Die seit 1999 andauernde Verschlechterung des Waldzustands wurde 2007 erstmals durchbrochen, als die deutlichen Schäden an den Bäumen um 6 Prozent auf 12 Prozent sanken. In diesem Jahr haben sie wieder um 4 Prozent zugenommen. Auch die starken Schäden haben sich erhöht. Ohne Schäden sind in Brandenburg 35 Prozent der Waldbäume.
Die Kiefer als prägender Baum der Mark Brandenburg ist zwar nach wie vor die vitalste Baumart, jedoch hat sich ihr Zustand 2008 wieder verschlechtert. Aktuell weisen 15 Prozent der Kiefern deutliche Schäden auf (2007 10 Prozent).
Bei der Buche blieb das erhöhte Schadniveau trotz hoher Niederschläge erhalten. Hier sind die Schäden besonders bei den alten Buchen gravierend, die durch eine hohe Abfolge von Samenjahren (Mast) geschwächt sind. Waren früher Masten alle sieben Jahre die Regel, so treten diese mittlerweile alle zwei Jahre beziehungsweise jährlich auf.
Die Eichen sind seit 2001 die Baumartengruppe mit der höchsten Kronenverlichtung. Besonders nach dem extrem heißen und trockenen Jahr 2003 stiegen die Schäden an. Die danach weiterhin auftretenden Witterungsextreme ließen eine Regeneration nicht zu. Die Eichen befinden sich somit im Dauerstress. In diesem Jahr gingen auf Grund des niederschlagreichen Jahres 2007 die deutlichen Schäden um 6 Prozent auf 28 Prozent zurück.
Als Hauptursache für den sich seit 1999 zu verzeichnende Trend der Verschlechterung des Waldzustands in Brandenburg werden die in kurzen Abständen auftretenden Witterungsextreme in Folge des Klimawandels angesehen. Obwohl nach wie vor die Immissionen besonders von Stickoxiden und die Fremdstoffeinträge eine Rolle spielen, ist der Klimawandel und dessen Folgen in Brandenburg bereits Realität. Wie bereits in den Jahren 2002 und 2003 traten auch 2006 und 2007 wieder Extreme von trockenwarmer und kühlfeuchter Witterung in krassen Wechsel auf. Die damit steigenden Risiken für die Forstwirtschaft müssen bei der Baumartenwahl, der Auswahl geeigneter Herkünfte, Prüfung der Standorteignung und Pflege der Waldbestände zum Aufbau vitaler, stresstoleranter Wälder berücksichtigt werden.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Brandenburgs Forstminister Dietmar Woidke (SPD) hat gestern die Waldschadenserhebung für den Berichtszeitraum 2008 vorgelegt: „Die aktuellen Ergebnisse der Waldschadenserhebung 2008 für die Region Berlin – Brandenburg zeigen ein differenziertes Bild. Während für Berlin eine Verbesserung des Zustands der Waldbäume verzeichnet werden kann, kam es in Brandenburg leider nicht zu sich im Jahr 2007 andeuteten Trendwende.“
Die seit 1999 andauernde Verschlechterung des Waldzustands wurde 2007 erstmals durchbrochen, als die deutlichen Schäden an den Bäumen um 6 Prozent auf 12 Prozent sanken. In diesem Jahr haben sie wieder um 4 Prozent zugenommen. Auch die starken Schäden haben sich erhöht. Ohne Schäden sind in Brandenburg 35 Prozent der Waldbäume.
Die Kiefer als prägender Baum der Mark Brandenburg ist zwar nach wie vor die vitalste Baumart, jedoch hat sich ihr Zustand 2008 wieder verschlechtert. Aktuell weisen 15 Prozent der Kiefern deutliche Schäden auf (2007 10 Prozent).
Bei der Buche blieb das erhöhte Schadniveau trotz hoher Niederschläge erhalten. Hier sind die Schäden besonders bei den alten Buchen gravierend, die durch eine hohe Abfolge von Samenjahren (Mast) geschwächt sind. Waren früher Masten alle sieben Jahre die Regel, so treten diese mittlerweile alle zwei Jahre beziehungsweise jährlich auf.
Die Eichen sind seit 2001 die Baumartengruppe mit der höchsten Kronenverlichtung. Besonders nach dem extrem heißen und trockenen Jahr 2003 stiegen die Schäden an. Die danach weiterhin auftretenden Witterungsextreme ließen eine Regeneration nicht zu. Die Eichen befinden sich somit im Dauerstress. In diesem Jahr gingen auf Grund des niederschlagreichen Jahres 2007 die deutlichen Schäden um 6 Prozent auf 28 Prozent zurück.
Als Hauptursache für den sich seit 1999 zu verzeichnende Trend der Verschlechterung des Waldzustands in Brandenburg werden die in kurzen Abständen auftretenden Witterungsextreme in Folge des Klimawandels angesehen. Obwohl nach wie vor die Immissionen besonders von Stickoxiden und die Fremdstoffeinträge eine Rolle spielen, ist der Klimawandel und dessen Folgen in Brandenburg bereits Realität. Wie bereits in den Jahren 2002 und 2003 traten auch 2006 und 2007 wieder Extreme von trockenwarmer und kühlfeuchter Witterung in krassen Wechsel auf. Die damit steigenden Risiken für die Forstwirtschaft müssen bei der Baumartenwahl, der Auswahl geeigneter Herkünfte, Prüfung der Standorteignung und Pflege der Waldbestände zum Aufbau vitaler, stresstoleranter Wälder berücksichtigt werden.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Brandenburgs Forstminister Dietmar Woidke (SPD) hat gestern die Waldschadenserhebung für den Berichtszeitraum 2008 vorgelegt: „Die aktuellen Ergebnisse der Waldschadenserhebung 2008 für die Region Berlin – Brandenburg zeigen ein differenziertes Bild. Während für Berlin eine Verbesserung des Zustands der Waldbäume verzeichnet werden kann, kam es in Brandenburg leider nicht zu sich im Jahr 2007 andeuteten Trendwende.“
Die seit 1999 andauernde Verschlechterung des Waldzustands wurde 2007 erstmals durchbrochen, als die deutlichen Schäden an den Bäumen um 6 Prozent auf 12 Prozent sanken. In diesem Jahr haben sie wieder um 4 Prozent zugenommen. Auch die starken Schäden haben sich erhöht. Ohne Schäden sind in Brandenburg 35 Prozent der Waldbäume.
Die Kiefer als prägender Baum der Mark Brandenburg ist zwar nach wie vor die vitalste Baumart, jedoch hat sich ihr Zustand 2008 wieder verschlechtert. Aktuell weisen 15 Prozent der Kiefern deutliche Schäden auf (2007 10 Prozent).
Bei der Buche blieb das erhöhte Schadniveau trotz hoher Niederschläge erhalten. Hier sind die Schäden besonders bei den alten Buchen gravierend, die durch eine hohe Abfolge von Samenjahren (Mast) geschwächt sind. Waren früher Masten alle sieben Jahre die Regel, so treten diese mittlerweile alle zwei Jahre beziehungsweise jährlich auf.
Die Eichen sind seit 2001 die Baumartengruppe mit der höchsten Kronenverlichtung. Besonders nach dem extrem heißen und trockenen Jahr 2003 stiegen die Schäden an. Die danach weiterhin auftretenden Witterungsextreme ließen eine Regeneration nicht zu. Die Eichen befinden sich somit im Dauerstress. In diesem Jahr gingen auf Grund des niederschlagreichen Jahres 2007 die deutlichen Schäden um 6 Prozent auf 28 Prozent zurück.
Als Hauptursache für den sich seit 1999 zu verzeichnende Trend der Verschlechterung des Waldzustands in Brandenburg werden die in kurzen Abständen auftretenden Witterungsextreme in Folge des Klimawandels angesehen. Obwohl nach wie vor die Immissionen besonders von Stickoxiden und die Fremdstoffeinträge eine Rolle spielen, ist der Klimawandel und dessen Folgen in Brandenburg bereits Realität. Wie bereits in den Jahren 2002 und 2003 traten auch 2006 und 2007 wieder Extreme von trockenwarmer und kühlfeuchter Witterung in krassen Wechsel auf. Die damit steigenden Risiken für die Forstwirtschaft müssen bei der Baumartenwahl, der Auswahl geeigneter Herkünfte, Prüfung der Standorteignung und Pflege der Waldbestände zum Aufbau vitaler, stresstoleranter Wälder berücksichtigt werden.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Brandenburgs Forstminister Dietmar Woidke (SPD) hat gestern die Waldschadenserhebung für den Berichtszeitraum 2008 vorgelegt: „Die aktuellen Ergebnisse der Waldschadenserhebung 2008 für die Region Berlin – Brandenburg zeigen ein differenziertes Bild. Während für Berlin eine Verbesserung des Zustands der Waldbäume verzeichnet werden kann, kam es in Brandenburg leider nicht zu sich im Jahr 2007 andeuteten Trendwende.“
Die seit 1999 andauernde Verschlechterung des Waldzustands wurde 2007 erstmals durchbrochen, als die deutlichen Schäden an den Bäumen um 6 Prozent auf 12 Prozent sanken. In diesem Jahr haben sie wieder um 4 Prozent zugenommen. Auch die starken Schäden haben sich erhöht. Ohne Schäden sind in Brandenburg 35 Prozent der Waldbäume.
Die Kiefer als prägender Baum der Mark Brandenburg ist zwar nach wie vor die vitalste Baumart, jedoch hat sich ihr Zustand 2008 wieder verschlechtert. Aktuell weisen 15 Prozent der Kiefern deutliche Schäden auf (2007 10 Prozent).
Bei der Buche blieb das erhöhte Schadniveau trotz hoher Niederschläge erhalten. Hier sind die Schäden besonders bei den alten Buchen gravierend, die durch eine hohe Abfolge von Samenjahren (Mast) geschwächt sind. Waren früher Masten alle sieben Jahre die Regel, so treten diese mittlerweile alle zwei Jahre beziehungsweise jährlich auf.
Die Eichen sind seit 2001 die Baumartengruppe mit der höchsten Kronenverlichtung. Besonders nach dem extrem heißen und trockenen Jahr 2003 stiegen die Schäden an. Die danach weiterhin auftretenden Witterungsextreme ließen eine Regeneration nicht zu. Die Eichen befinden sich somit im Dauerstress. In diesem Jahr gingen auf Grund des niederschlagreichen Jahres 2007 die deutlichen Schäden um 6 Prozent auf 28 Prozent zurück.
Als Hauptursache für den sich seit 1999 zu verzeichnende Trend der Verschlechterung des Waldzustands in Brandenburg werden die in kurzen Abständen auftretenden Witterungsextreme in Folge des Klimawandels angesehen. Obwohl nach wie vor die Immissionen besonders von Stickoxiden und die Fremdstoffeinträge eine Rolle spielen, ist der Klimawandel und dessen Folgen in Brandenburg bereits Realität. Wie bereits in den Jahren 2002 und 2003 traten auch 2006 und 2007 wieder Extreme von trockenwarmer und kühlfeuchter Witterung in krassen Wechsel auf. Die damit steigenden Risiken für die Forstwirtschaft müssen bei der Baumartenwahl, der Auswahl geeigneter Herkünfte, Prüfung der Standorteignung und Pflege der Waldbestände zum Aufbau vitaler, stresstoleranter Wälder berücksichtigt werden.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz