Viele kämpfen kontinuierlich mit der Ordnung im eigenen Haushalt und schaffen es einfach nicht, dauerhaft die Oberhand zu behalten. Von Familien mit vielen Kleinkindern bis zum Single-Haushalt – das Problem scheint jeden zu betreffen. Dieser Artikel gibt einige Ratschläge und kleine Tipps, wie sich der Alltag besser meistern lässt.
Richtig aufräumen und putzen will gelernt sein
Auf den ersten Blick klingt es unlogisch, dass Putzen und Aufräumen gelernt sein wollen – was soll daran schließlich so schwer sein? Tatsächlich helfen einige Grundregeln und Tricks von Profis dabei, die Aufgaben deutlich zu erleichtern.
Eine solche Grundregel, die zum richtig Putzen lernen dazugehört, ist: erst saugen, dann wischen. Zum einen lässt sich ein sehr schmutziger Boden nur schwer feucht wischen. Zum anderen würde ein späteres Saugen erneut Staub aufwirbeln und die frisch gewischten Flächen erneut verschmutzen.
In vielen Räumen hilft ein Grundsystem, auf Dauer Ordnung zu schaffen. Als Beispiel dient die Organisation in der Küche. Zunächst ist es wichtig, ausreichend Stauraum zu schaffen. Jedes Teil, von der Pfanne bis zur Kuchengabel, benötigt seinen festen Platz. Dazu müssen die Utensilien so geordnet sein, dass sie ordentlich und übersichtlich lagern. Dinge, die häufig benötigt werden, sollten griffbereit liegen oder hängen. Das kann zum Beispiel für die Schere gelten. Ein kleiner Haken an einem zentralen Platz sorgt dafür, dass diese immer parat ist. Dieses System verhindert Unordnung sowie langes Suchen und lässt sich im Prinzip für jeden Raum kopieren.
Kisten, Körbe & Organizer – Helfer bringen Struktur in jeden Bereich
Ein starker Verbündeter im Kampf gegen die Unordnung sind die zahlreichen kleinen Helfer für den Haushalt. Hier gilt es, die passenden Hilfsmittel auszuwählen, die einem den Alltag erleichtert.
Das beginnt zum Beispiel mit einem Wäschekorb. Gerade in Familien mit Kindern fällt jede Menge Wäsche an und nimmt enorm viel Zeit in Anspruch. In solchen Szenarien ist es sinnvoll, mehrere Wäschekörbe einzusetzen, um die anfallende Schmutzwäsche direkt nach Farbe und Temperatur zu sortieren. Profi-Tipp: Farbkodierung der Wäschekörbe zum eigenen Vorteil nutzen! Ein weißer Korb für 60 Grad, ein roter für Buntwäsche 30 Grad und so weiter. Das erspart das Sortieren und auf einen Blick ist klar, welche Wäsche heute dran ist.
Ebenso nützlich sind die vielseitigen Schubladen Organizer. Diese gibt es für das Arbeitszimmer, das Bad, den Kleiderschrank und sogar den Kühlschrank. Mit den Schubladen Organizern lässt sich gruppieren, was zusammengehört. Dann sind diese Dinge mit einem Griff gesammelt. Gleichzeitig sorgen die Organizer für Übersicht und halten auf Dauer Ordnung in den Schubladen. Das alles spart viel Zeit und verhindert das Chaos.
Mit Plan und Strategie zur ordentlichen Wohnung
Die besten Vorsätze sind ohne Plan und Strategie auf Dauer zum Scheitern verurteilt – wir alle kennen dies sicherlich von den Neujahrsvorsätzen. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich einen Reinigungsplan zu erstellen. Dort werden vor allem die größeren Aufgaben wie beispielsweise Küchenboden wischen, Reinigung des Bads oder Vorhänge waschen eingetragen. Doch auch alltägliche Arbeiten wie Bettwäsche wechseln, Staubsaugen oder Mikrowelle reinigen gehören auf den Plan.
Dazu wird jeweils die eingeplante Zeit vermerkt. In der Praxis zeigt sich dann, wie lange die Arbeiten wirklich brauchen, sodass Anpassungen möglich und wichtig sind. Ein weiterer Vorteil beim Putzplan: die gesamte Familie lässt sich integrieren. So werden Aufgaben fair verteilt und niemand hat das Gefühl, dass die komplette Arbeit an ihm oder ihr hängen bleibt.