Eine Infektion der Schleimhaut von Magen und Darm wird auch als Gastroenteritis bezeichnet und bringt unangenehme Probleme mit sich. Vielleicht warst Du schon ein- oder mehrmals betroffen und weißt daher über die Symptome Bescheid. Dieser Artikel geht ergänzend auf die möglichen Ursachen von Magen-Darm-Problemen ein und zeigt hilfreiche Tipps auf.
Symptome bei Magen-Darm-Problemen
Übelkeit, Schwächegefühl, Bauchschmerzen und Erbrechen gehören, neben Durchfällen und Blähungen, zu den typischen Problemen, die auf eine Infektion im Bereich des Magen-Darm-Trakts hindeuten. Da ist es für Betroffene zwar auch wichtig, die möglichen Ursachen zu erkennen, doch im akuten Fall sind zunächst einmal hilfreiche Tipps bei Übelkeit Erbrechen und Durchfall gefragt.
Aus den eben genannten Symptomen resultiert letztlich oftmals ein starkes Schwächegefühl, welches Du vermutlich auch im Kontext von Problemen mit Magen und Darm bereits einmal erlebt hast. Es ist wichtig zu wissen, dass all die unangenehmen Symptome letztlich ein Zeichen sind, dass dein Körper sowie dein Immunsystem gut funktionieren. Durch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall befördert der menschliche Organismus die krankmachenden Erreger und damit die Ursachen für die Infektion, auf dem schnellsten Weg wieder aus dem Körper heraus — und das ist auch gut so. Auf diese Weise können sich Magen und Darm beruhigen und Du kommst nach und nach wieder zu Kräften.
Tipps bei Magen-Darm-Problemen
Achte in dieser Phase darauf, ausreichend zu trinken — lieber häufig in kleinen Schlucken als einmal ein großes Glas auf einmal. Mineralwasser ohne oder nur mit wenig Kohlensäure, Brühe, Tees oder verdünnte Säfte eignen sich gut, um den Elekrolythaushalt wieder in Balance zu bringen.2 Ansonsten darfst Du dich von den Anzeichen deines Körpers leiten lassen, denn diese zeigen dir, was ihm gut tut. Zum Beispiel bedeuten Übelkeit, Appetitlosigkeit und Erbrechen anfangs, dass Nahrungsaufnahme jetzt keine gute Idee ist. Doch nach und nach lassen die Probleme üblicherweise nach. Magen und Darm vertragen wieder kleinere, schonende Mahlzeiten. Iss nicht zu viel auf einmal, zu scharf, fett oder süß und vermeide Produkte, von denen Du weißt, dass Du empfindlich auf sie reagierst. Es ist also wichtig, deinen Körper auf allen Ebenen zu schonen. Des Weiteren solltest Du auch den Kontakt zu anderen Menschen so weit es geht einschränken. Wenn deine Probleme mit Magen und Darm in einer Infektion begründet sind, dann ist die Erkrankung in den meisten Fällen ansteckend. Welche Ursachen kommen für Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt in Frage?
Mögliche Ursachen einer Magen-Darm-Infektion
Probleme mit Magen und Darm sind oftmals durch eine sogenannte Lebensmittelvergiftung begründet. Hier werden Mahlzeiten oder einzelne Lebensmittel verzehrt, die auf dem Weg zwischen Herstellung beziehungsweise Ernte, Lagerung und Zubereitung in Kontakt mit bakteriellen Verunreinigungen kommen. Dies können zum Beispiel Salmonellen, Campylobacter oder auch Escherischia coli sein, welche durch eine gute Lebensmittel- und Körperhygiene nicht ans Produkt gelangen sollten. Doch auch Noro- oder Rotaviren, seltener auch Parasiten, gehören zu den möglichen Ursachen der Magen-Darm-Infektionen. Sie sind hochgradig ansteckend und auf verschiedenen Wegen übertragbar. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Ansteckung nicht nur direkt von einer Person zur anderen funktioniert, sondern auch über den Umweg von kontaminierten Gegenständen, Lebensmitteln oder Tieren. Es handelt sich bei diesen Übertragungswegen um die Varianten der Tröpfchen-, Schmier- oder fäkal-oralen Infektion, bei der Reste von Ausscheidungen Magen-Darm-erkrankter Personen durch unzureichende Hygienemaßnahmen in den Mund anderer Menschen gelangen. Da stellt sich nicht nur die Frage, wie werden die Probleme im Bereich des Verdauungstrakts übertragen, sondern auch wie lange ist Magen Darm wohl ansteckend? Über welchen Zeitraum hinweg musst Du besonders vorsichtig sein, um andere zu schützen?
Maßnahmen zum Infektionsschutz
Weiter oben hast Du bereits gelesen, dass Magen Darm Probleme hochgradig ansteckend sind, wenn sie bakterielle oder virale Ursachen haben. Nun fragst Du dich vermutlich, wie lange Magen Darm ansteckend ist und wie Du dich und andere vor einer Übertragung der Erreger schützen kannst.
Am Beispiel des Norovirus wird deutlich, dass es hierzu keine eindeutige Antwort gibt. Hast Du dich infiziert, beginnen die Probleme in der Regel schnell, nämlich spätestens 48 Stunden nach der Ansteckung. Du kannst die Magen-Darm-Infektion jedoch so lange weiterverbreiten, wie sich noch Erreger in deinen Ausscheidungen finden. Dies kann in Einzelfällen wiederum bis zu zwei Wochen oder länger dauern. Aus diesem Grund ist eine gute Hygieneroutine unabdingbar. Wasche dir regelmäßig ausgiebig die Hände und lüfte alle Räume regelmäßig. Wenn möglich, nutze Küche, Toilette und Bad nur getrennt von deinen gesunden Mitbewohnern und halte dich auch hier an äußerst gründliche Hygienemaßnahmen, was Oberflächen und Wäsche angeht. Denke zusätzlich stets daran, dir medizinische Hilfe von einem Allgemeinarzt zu holen, wenn Du allein nicht zurechtkommst, die Magen Darm Probleme stärker werden oder in absehbarer Zeit keine Besserung eintritt.