Es ist ein Novum in der 60-jährigen Geschichte des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. (vmf): Am morgigen Donnerstag, dem 8. Februar sind deutschlandweit 330.000 Medizinische Fachangestellte (MFA), Arzthelfer und Auszubildende, die in Einrichtungen der ambulanten Versorgung tätig sind, aufgefordert, ihre Arbeit niederzulegen. Auch in Südbrandenburger Praxen kann es daher zu längeren Wartezeiten kommen.
Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg teilte dazu mit:
Der Verband medizinischer Fachberufe (VMF) hat für den 8. Februar Medizinische Fachangestellte (MFA) zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen. In Brandenburger Praxen kann es daher zu längeren Wartezeiten kommen.
Catrin Steiniger, Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB): „Ohne ein engagiertes und qualifiziertes Praxisteam läuft die Praxis nicht. Die MFA sind erste Ansprechpartner für die Patientinnen und Patienten, sie organisieren Termine, unterstützen bei ärztlichen Behandlungen und machen vieles mehr. Sie sind die gute Seele der Praxis. Viele Praxen haben schon heute große Probleme, qualifiziertes Personal zu finden. Dieser Fachkräftemangel bedroht die Leistungsfähigkeit der ambulanten Versorgung. Den Warnstreik der MFA und die Forderung des VMF nach einer leistungsgerechten Bezahlung unterstütze ich voll und ganz. Denn VMF und KVBB verfolgen das gleiche Ziel: Die ambulanten Versorgung muss endlich auskömmlich finanziert werden.“
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Red. / Presseinformation