Für die Mundhygiene spielt das Zähneputzen natürlich eine äußerst wichtige Rolle. Besonders, wenn es darum geht, die Entstehung von Karies zu verhindern, darf auf ein regelmäßiges Putzen der Zähne nicht verzichtet werden.
Allerdings sorgt nicht nur Karies für Leiden im Mundraum, sondern oft auch die Zahnerosion. Bei dieser liegt ein Abbau des Zahnschmelzes vor. Dieser kann äußerst schmerzhafte Konsequenzen nach sich ziehen. Durch ein falsches Zähneputzen wird der Zahnschmelzabbau dabei begünstigt.
Deshalb erklärt der folgende Artikel, worauf bei dem Zähneputzen zu achten ist und vor allem, zu welcher Zeit die Zähne idealerweise gesäubert werden.
Säurehaltige Lebensmittel gefährden die Zähne
Im Grunde ist der Gedanke richtig, die Zähne nach dem Essen zu putzen. Allerdings gibt es einige Speisen, bei denen das anders aussieht. Dann kann das Putzen nämlich mehr Schaden als Nutzen anrichten.
Stehen säurehaltige Lebensmittel auf dem Speiseplan, ist so mindestens 30 Minuten abzuwarten, bis das Zähneputzen erfolgt. Allerdings können Speisereste auch anders entfernt werden, etwa mit Pick’ems Zahnstocher mit Geschmack.
Der Zahnschmelz wird durch die Säure in den Lebensmitteln aufgeweicht, sodass ihm sein natürlicher Schutz fehlt. So werden auf dem Zahnschmelz durch die kleinen Partikel in der Zahnpasta und die Zahnbürste leicht Kratzer verursacht. Diese Kratzer und kleinen Schäden können zu Beginn nur durch einen versierten Zahnarzt erkannt werden, allerdings werden sie im Laufe der Zeit auch für Laien sichtbar. Schreitet der Abbau des Zahnschmelzes fort, äußern sich diese auch in schmerzempfindlichen Zähnen.
Mineralhaltiges Wasser in der Niederlausitz unterstützt die Zahngesundheit
Was viele Menschen nicht wissen: Auch die lokale Umgebung nimmt auf die Zahngesundheit Einfluss. Das Wasser in der Niederlausitz zeigt sich beispielsweise in der Regel als sehr mineralhaltig.
Dies stellt für die Zahnhygiene und den Schutz der Zähne einen großen Vorteil dar. Bestimmte Mineralien im Wasser, wie zum Beispiel Fluorid, bieten den Zähnen nämlich einen zusätzlichen Schutz.
Vorsicht bei säurehaltigen Getränken
Nachdem die Säure den Zahnschmelz aufgeweicht hat, benötigt dieser eine gewisse Zeit, um seinen Schutz wieder aufzubauen. Bei festen Lebensmitteln läuft diese Regeneration schneller ab als bei Getränken, die viel Säure enthalten. Zurückführen lässt sich dies auf den geringeren Speichelfluss beim Trinken.
In dem Speichel sind wichtige Mineralien enthalten, sodass die Zähne durch ihn kontinuierlich mit Phosphat, Fluorid und Kalzium umspült werden. Dadurch findet eine Remineralisierung des Zahnschmelzes statt. Sobald sich der Zahnschmelz wieder erholt hat, sollten die Zähne jedoch durchaus geputzt werden. Vollständig auf das Zähneputzen nach dem Essen zu verzichten, ist somit keine gute Lösung.
Besonders viel Säure steckt im Übrigen in Kiwis, Äpfeln und Zitrusfrüchten. Das Gleiche gilt für Salatdressings, Limonaden, Wein und säurehaltige Bonbons. Da bei vielen Menschen Obst und Orangensaft zu ihrem Frühstück gehört, ist es sinnvoll, schon davor die Zähne zu reinigen. Generell profitieren die Zähne und die Mundhygiene davon, nach dem Essen und Trinken stets mit einem Schluck Wasser nachzuspülen. So lässt sich bereits ein gewisser Anteil der Säure beseitigen.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, empfehlen Zahnärzte nach dem Essen immer für mindestens 30 Minuten mit dem Zähneputzen zu warten. Nach dieser Zeit ist das Gleichgewicht im Mundraum in der Regel wiederhergestellt.