Selbstliebe? Sie wird in unserer Gesellschaft nur zu oft unterbewertet – dabei ist sie der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Die Kunst der Selbstliebe ist eine Reise von außen ins Innere, die uns ermöglicht, uns selbst in einem neuen Licht zu sehen. Doch diese Reise benötigt Zeit, Geduld und vor allem Liebe. Aber wo soll man beginnen?
Mit einigen einfachen Tipps und Strategien kann es einem gelingen, Selbstliebe zu entwickeln und damit auch für mehr Wohlbefinden und Gesundheit im Alltag zu sorgen! Wie? Das verraten wir in diesem Artikel!
Kleine Freuden im Alltag genießen
Ein erster Schritt zur Selbstliebe könnten die kleinen Freuden im Alltag sein. Doch wie oft erlaubt uns der hektische Alltag, uns Zeit für uns selbst zu nehmen? Ein heißes Schaumbad bei Kerzenschein, ein gutes Buch bei einer Tasse Tee oder ein entspannter Spaziergang im Park – diese scheinbar kleinen Momente sind oft voller Glück. Es ist wichtig, diese Momente bewusst zu erleben und zu genießen.
Manchmal geht es aber auch um das Würdigen kleiner Momente, wie ein leckeres Mittagessen mit Kollegen oder der Sonnenschein, der unseren Weg erleuchtet. Wir sollten allerdings auch unsere körperlichen Bedürfnisse nicht zu kurz kommen lassen. Wir können uns etwa auch ohne Partner selbst mit Spielzeugen oder einer Sexmaschine verwöhnen. Oder aber genüsslich ein heiß herbeigesehntes Eis naschen. Wir sollten uns für unsere Wünsche nicht schämen, sondern uns selbst lieben und Freude bereiten. Der Alltag wird damit zugleich farbenfroher.
Achtsam durch das Leben gehen
Sicherlich hat jeder schon einmal von Achtsamkeit gehört. In unserer schnelllebigen Gesellschaft ist dies mittlerweile ein modisches Schlagwort. Aber was genau verbirgt sich dahinter? Achtsamkeit ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Selbstliebe. Es geht darum, den jetzigen Moment in vollen Zügen zu erleben und das, ohne in die Vergangenheit oder in die Zukunft abzuschweifen.
Egal, was wir tun, meist wandern unsere Gedanken zu vergangenen Situationen ab, oder zu Szenarien, die noch in der Zukunft liegen. Gedanken wie „Das hätte ich nicht sagen sollen“, „Hätte ich bloß..“ halten uns davon ab, den aktuellen Moment wahrzunehmen und kritisieren uns durchgängig. Wenn wir ständig bei künftigen Ereignissen verweilen, malen unsere Gedanken manchmal die schlimmsten Szenarien aus und setzen uns zunehmend unter Druck.
Durch Achtsamkeit wird es hingegen möglich, den eigenen Geist und Körper besser zu verstehen und auf seine Bedürfnisse zu reagieren. Meditation kann dabei als wirksames Werkzeug dienen, aber auch das bewusste Wahrnehmen des „Jetzt“ mit allen Sinnen hilft uns, tatsächlich am Leben teilzunehmen, anstatt es vorbeiziehen zu lassen. Diese Achtsamkeit können wir jederzeit praktizieren. Sei es beim Essen, beim Sport und sogar beim Abwaschen des Geschirrs.
Gesunde Grenzen setzen
Es ist alles andere als egoistisch, sondern absolut notwendig, Nein zu sagen, wenn unser Wohlergehen auf dem Spiel steht. Dafür sollten wir aber zuerst unsere Grenzen selbst erkennen. Wie fühlen wir uns dabei und wie geht es uns etwa damit? Wenn wir einen Widerstand gegen etwas verspüren, sollten wir uns selbst wichtig genug sein, um das Nein auch zu kommunizieren.
Es kann befreiend sein, den Mut zu haben, für die eigenen Bedürfnisse einzustehen und diese zu respektieren. Es ist ein Zeichen von Stärke und Selbstwert, diese Grenzen zu setzen und der Selbstliebe zu folgen.