Möchten Sie Ihren verwilderten Garten in ein blühendes Paradies verwandeln, wissen jedoch nicht, wo Sie beginnen sollen? Keine Sorge, denn die Umgestaltung eines vernachlässigten Gartens kann ganz einfach sein, wenn Sie wissen, wie Sie vorgehen müssen. Mit einigen einfachen Schritten kann jeder seine grüne Oase wieder zum Leben erwecken. Ob Sie ein Garten-Profi oder ein Anfänger sind, in diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie ganz leicht Ihren Garten wieder zum Strahlen bringen können. Folgen Sie unseren praktischen Tipps und verwandeln Sie Ihren vernachlässigten Garten in eine blühende Wohlfühloase.
Überblick verschaffen
Um einen verwahrlosten Garten aufzuhübschen, ist es wichtig, sich zunächst einen Überblick über den Zustand des Gartens zu verschaffen. Hierbei sollte man die vorhandenen Pflanzen und Gehölze genau betrachten und überlegen, welche von ihnen bleiben sollen und welche entfernt werden müssen. Dabei sollten morsche oder kranke Äste entfernt und unerwünschter Wildwuchs ausgedünnt werden. So schafft man Platz und sorgt für besseren Lichteinfall auf die verbliebenen Pflanzen. Eine gründliche Bestandsaufnahme ist also der erste Schritt auf dem Weg zu einem schönen und gepflegten Garten.
Die richtige Pflege
Mit diesen Tipps verwandeln Sie Ihren Garten in eine Wohlfühloase.
Aufräumen & mähen
Ein verwilderter Garten lässt sich oft leicht und günstig aufhübschen, indem man den Rasen mäht und aufräumt. Dazu nimmt man am besten einen Rasenmäher oder eine Sense. Dadurch werden nicht nur unschöne Wildkräuter entfernt, sondern der Rasen wird auch zur Neuanlage von Beeten oder zum Aufstellen von Gartenmöbeln vorbereitet. Wenn der Garten vernachlässigt wurde, sammelt sich oft viel Grünschnitt an. Doch abgesehen von sperrigen Abfällen lassen sich viele Teile davon wiederverwerten. Selbst Dickere Äste und Stammabschnitte können beispielsweise als Begrenzungen für Gemüsebeete oder als Rankhilfen verwendet werden.
Dünnes Material kann auf einen angelegten Komposthaufen gepackt werden, um später wertvolle Komposterde zu gewinnen. Selbst Fallobst kann teilweise weiterverarbeitet werden, beispielsweise zu Kompott. Durch das Aufräumen und Pflegen des Gartens lässt sich nicht nur ein schönerer und gemütlicherer Außenbereich schaffen, sondern auch die Umwelt schonen. Unaufgeräumte Gärten bieten Rückzugsorte für Schädlinge und Krankheitserreger, und das liegengelassene Laub kann zu gefährlichem Nährboden für Pilze und Schimmel werden.
Reinigung
Wenn Sie Ihren Garten aufhübschen möchten, dürfen die Reinigung der Terrassen- und Gehwegplatten sowie die Pflege des Teiches und des Gartenzaunes nicht fehlen. Um die Platten strahlend sauber zu bekommen, können Sie einen Fugenschaber, Wasser und eine feste, harte Bürste verwenden. Durch regelmäßiges Entfernen von Schmutz, Unkraut und Moos wird nicht nur die Optik verbessert, sondern auch die Rutschgefahr minimiert.
Eine ebenfalls wichtige Maßnahme ist die Reinigung des Teiches. Hierfür eignet sich ein Schlammsauger für den Teich besonders gut, da er effektiv gegen Schlamm vorgeht. Dieser bildet sich durch das Verrotten von Laub und abgestorbenen Teilen von Wasserpflanzen sowie durch den Eintrag von Pollen und Fischfutterresten. Der Schlamm kann nicht nur das Wasser trüben, sondern auch die Algenbildung begünstigen und der Gesundheit der Fische schaden. Mit einem Teichschlammsauger ist die Reinigung einfach und schnell erledigt.
Ein weiterer Schritt zur Herrichtung Ihres Gartens ist die Reinigung des Gartenzaunes. Die meisten Zäune bestehen aus verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel Holz, Metall oder Kunststoff. Unabhängig vom Material sollten Zäune regelmäßig gereinigt werden, um Verschmutzungen und Verwitterung zu vermeiden.
Schneiden
Um einen gesunden und gepflegten Garten zu erhalten, ist das regelmäßige Schneiden von Bäumen, Büschen und Sträuchern unerlässlich. Durch das Zurückschneiden können Sie sicherstellen, dass sie gesund und kräftig bleiben und gleichzeitig das Erscheinungsbild des Gartens verbessern. Im Frühjahr, bevor die Knospen austreiben, ist der richtige Moment, um Ihren grünen Lieblingen einen Schnitt zu verpassen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass nicht jede Pflanzenart den gleichen Rückschnitt toleriert. Informieren Sie sich vorab über die geeignete Schnittmethode für die einzelne Pflanzenart, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Bäume entasten
Das Entasten ist eine wichtige Maßnahme zur Pflege und Aufwertung des Gartens. Dabei ist es besonders wichtig, Äste zu entfernen, die zu viel Schatten werfen oder zu dicht belaubt sind. Auch überkreuzte Äste sollten entfernt werden, um eine gesunde Kronenstruktur zu gewährleisten. Dabei ist darauf zu achten, ganze Äste bis zum Stamm oder zum nächsten Ast abzunehmen, um die Bildung von Besenwuchs zu vermeiden. Morsche, alte oder kranke Zweige sollten dringend entfernt werden, um die Gesundheit des Baumes zu erhalten. Diese erkennt man an ihrer schrumpeligen Rinde, ihrer dunkleren Farbe und ihrer Belastung mit Moos oder Algen.
Fazit:
Das Herrichten eines überwucherten Gartens ist durch ein strukturiertes Vorgehen problemlos umsetzbar. Dabei ist es zunächst wichtig, Ordnung im Garten zu schaffen und anschließend einen Plan zu erstellen, um die notwendigen Arbeitsschritte zu definieren. Die wichtigsten Schritte hierbei sind das Aufräumen von Unrat, das Mähen des Rasens sowie das Zurückschneiden von Wildwuchs, Bäumen und Sträuchern. Eine regelmäßige Pflege des Gartens ist dabei unverzichtbar, um ein erneutes Verwildern zu verhindern. Mit diesen Vorgehensweisen lässt sich jeder Garten einfach aufhübschen und in eine grüne Oase verwandeln.