Die Brandenburger Landwirtschaftsbetriebe und Landwirte liegen mit 94 Prozent in diesem Jahr mit ihrer Antragstellung zur Agrarförderung auf elektronischem Weg an der Spitze im Vergleich mit den übrigen Bundesländern, informiert das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung in Frankfurt (Oder).
Bereits 2003 begann das Land Brandenburg mit dem Angebot an die Landwirte und Landwirtschaftsbetriebe, ihren Antrag zur Agrarförderung online zu stellen. 2004 war Brandenburg bundesweit Vorreiter und Spitze bei der Online-Antragstellung. Brandenburg beschreitet damit seit fünf Jahren erfolgreich den richtigen Weg auf einem hohen technischen Niveau.
Eine erste Auswertung der beantragten Flächen zeigt eine deutliche Reaktion der Landwirte auf die veränderten Rahmenbedingungen der Märkte und der Agrarpolitik.
Der Wegfall der Pflichtstilllegung und das hohe Preisniveau bei Getreide führten zu einer Ausdehnung des Getreideanbaus im Vergleich zum Vorjahr um rund 37.000 ha (plus 7 Prozent), darunter 19.000 ha Winterroggen (plus 9 Prozent).
Neben dem Getreide wurde auf den Wegfall der Stilllegung (96.000 ha) vornehmlich durch eine Mehrbeantragung von aus der Erzeugung genommener Ackerfläche (plus 30.000), von sonstigem Ackerfutter (plus 14.500 ha) und von Silomais (plus 14.000 ha) reagiert. Der deutliche Zuwachs des Silomaisanbaus, der seit 2005 anhält, ist hauptsächlich Folge der starken Kapazitätserweiterung an Biogasanlagen in Brandenburg, die durch die Förderung nach dem „Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien“ (EEG) initiiert wurde.
Dagegen hat sich der Anbau von Ölsaaten (einschließlich Anbau von nachwachsenden Rohstoffen auf Stilllegung) gegenüber 2007 um 7 Prozent verringert. Relativ stark rückläufig, um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr, ist der Zuckerrübenanbau, eine Folge der Reform der Zuckermarktordnung.
Von etwas mehr als 6.000 Antragstellern haben in diesem Jahr 5.700 die Möglichkeit der Nutzung moderner elektronischer Datenträger und Datenwege in Anspruch genommen. Die Verknüpfung von zwei bereits bestehenden elektronischen Softwareprogrammen unterstützte die deutliche Zunahme der Antragstellung 2008 gegenüber 2007. Zudem wurde unter anderem durch die frühzeitige Bereitstellung der Antragssoftware und der Vorjahresdaten, das Angebot einer breiten Schulungskampagne und eine Hotline als technische Unterstützung, die Antragstellung erleichtert.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Die Brandenburger Landwirtschaftsbetriebe und Landwirte liegen mit 94 Prozent in diesem Jahr mit ihrer Antragstellung zur Agrarförderung auf elektronischem Weg an der Spitze im Vergleich mit den übrigen Bundesländern, informiert das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung in Frankfurt (Oder).
Bereits 2003 begann das Land Brandenburg mit dem Angebot an die Landwirte und Landwirtschaftsbetriebe, ihren Antrag zur Agrarförderung online zu stellen. 2004 war Brandenburg bundesweit Vorreiter und Spitze bei der Online-Antragstellung. Brandenburg beschreitet damit seit fünf Jahren erfolgreich den richtigen Weg auf einem hohen technischen Niveau.
Eine erste Auswertung der beantragten Flächen zeigt eine deutliche Reaktion der Landwirte auf die veränderten Rahmenbedingungen der Märkte und der Agrarpolitik.
Der Wegfall der Pflichtstilllegung und das hohe Preisniveau bei Getreide führten zu einer Ausdehnung des Getreideanbaus im Vergleich zum Vorjahr um rund 37.000 ha (plus 7 Prozent), darunter 19.000 ha Winterroggen (plus 9 Prozent).
Neben dem Getreide wurde auf den Wegfall der Stilllegung (96.000 ha) vornehmlich durch eine Mehrbeantragung von aus der Erzeugung genommener Ackerfläche (plus 30.000), von sonstigem Ackerfutter (plus 14.500 ha) und von Silomais (plus 14.000 ha) reagiert. Der deutliche Zuwachs des Silomaisanbaus, der seit 2005 anhält, ist hauptsächlich Folge der starken Kapazitätserweiterung an Biogasanlagen in Brandenburg, die durch die Förderung nach dem „Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien“ (EEG) initiiert wurde.
Dagegen hat sich der Anbau von Ölsaaten (einschließlich Anbau von nachwachsenden Rohstoffen auf Stilllegung) gegenüber 2007 um 7 Prozent verringert. Relativ stark rückläufig, um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr, ist der Zuckerrübenanbau, eine Folge der Reform der Zuckermarktordnung.
Von etwas mehr als 6.000 Antragstellern haben in diesem Jahr 5.700 die Möglichkeit der Nutzung moderner elektronischer Datenträger und Datenwege in Anspruch genommen. Die Verknüpfung von zwei bereits bestehenden elektronischen Softwareprogrammen unterstützte die deutliche Zunahme der Antragstellung 2008 gegenüber 2007. Zudem wurde unter anderem durch die frühzeitige Bereitstellung der Antragssoftware und der Vorjahresdaten, das Angebot einer breiten Schulungskampagne und eine Hotline als technische Unterstützung, die Antragstellung erleichtert.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz